Zerrissen im eigenen Ich

Intro
Leben
Gedichte
Ausblick
Diskussion

Spiegel

Alternativtext

"Die zwei wichtigsten Tagen im Leben eines Menschen sind der Tag an dem er geboren wurde und der Tag an dem er weiß warum."(Mark Twain)

Ich habe keinen Seelenfrieden. Meinen Frieden werde ich dann finden, wenn ich die Augen für immer schließe. Ich hoffe dieser Tag, dieser Moment ist nah. Mein zunehmender seelischer Schmerz veranlasst mich diese Dokumentation zu verfassen. Es entschuldigt nicht meine Handlungen oder Verhaltensweisen. Es entschuldigt nicht was ich anderen Menschen angetan habe. Es erklärt vielleicht. Aber auf jeden Fall klärt es auf. Auf meinem Tisch liegen genaue Anweisungen was ich mir als meinen letzten Wusch wünsche. Ich bitte diesen zu respektieren und umzusetzen. Mit Ernst und Sorgfalt, Trauer, Leid.

Namen von Personen werden hier nicht genannt.

Handlungen und Ereignisse entsprechen der Wahrheit und wurden aus Dokumentationen, Recherchen, Erinnerungen, geschrieben.

Autor: unbekannt

Mit Mofa Geschwindigkeit über`s Mittelmeer

Alternativtext

Intro:

"Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden" (Mark Twain)

Warum schreibe ich? Ganz einfach – weil es notwendig ist. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Sein eigenes Paket was er mit sich trägt. Es gibt viele Menschen die wahrscheinlich ähnlichen Situationen wie ich Sie hatte, ausgesetzt waren. Ich schreibe die Kapitel und Erlebnisse ohne Groll und ohne bösen Blick. Vielleicht, ist es ein Selbstfindungstrip. Ist es eine neue Erfahrung – ganz sicher. Ich glaube in einer kalten, industriellen Gesellschaft wie der deutschen, ist es manchmal notwendig ein Resümee zu ziehen und den Blick nach hinten zu werfen aber auch nach vorne schweifen zulassen. Ich glaube auch fest daran das Leser sich wiederfinden würden. Ich glaube auch fest daran das jedes Ereignis zum Nachdenken anregen kann, wird es nur aufmerksam genug gelesen. Ich hoffe das einige Stellen auch zum Lachen oder Weinen anregen. Ja ich möchte Emotionen transportieren. Der Spiegel unserer Handlungen schaut uns jeden Tag ins Gesicht, reicht uns die Hand. Wie wir unser Bild sehen, hängt von einem jeden selbst ab. Ich möchte etwas sagen: Denkt über Euch nach. Reflektiert Euch aber verfallt nicht in Wehmut oder Trauer. Seid keine Egoisten – eine Eigenschaft die mir fremd ist. Schaut nach links und rechts. Grüßt alle Menschen auf dem Weg nach oben, auf dem Weg nach unten werdet ihr sie alle wiedertreffen. Es gibt nach Mark Twain 2 wichtige Tage im Leben eines Menschen. Der Tag an dem er geboren wurde und der Tag an dem er weiß warum.

Kapitel 1 – Kindheit und Jugend, die ersten 17 Jahre im Zeitraffer.

Geboren und aufgewachsen bin ich in einem kleineren Ort in Sachsen bei Chemnitz, damals noch mit dem klangvollen Namen – Karl Marx Stadt, betraut. Auch wenn ich mich an die ersten 7 Jahre wohl kaum erinnern kann, so doch an meinen Schulanfang. Zuckertüte, Schultasche und anschließende Feier in der Gaststätte des Freibades. Familie und Verwandte, Essen, Trinken und wieder mal Streit zwischen meinem Vater und meinem Opa der einen oder auch zwei, über den Durst getrunken hatte. Die ersten 4 Jahre meiner Schulzeit waren von wenig Ereignissen geprägt, die hier Erwähnung finden müssten. Ich hatte einen sehr geduldigen Lehrer mit dicker Hornbrille und freundlichem Wesen. Lesen lernen. Das ABC auswendig lernen. Auf dem nach Hause Weg versuchte ich immer Straßennamen auf Schildern zu lesen und zu verstehen – sofern der Rost diese nicht aufgefressen hatte. Schreiben lernen in einem kleinen Heft mit Linien für Großbuchstaben und Kleinbuchstaben – natürlich alles in Schreibschrift und Füllfederhalter mit Tintenpatronen die ewige Zeugnisse nämlich Tintenkleckse hinterließen. Die Anwendung einer guten Handschrift findet heute kaum noch Beachtung. Leider. Eine gute Handschrift ist ein Ausdruck des eigenen Ich`s ist. Doktorschrift auch ohne Doktortitel war eher bei mir angesagt. Mathematik mit den Grundrechenarten.

Nach der Schule am Vormittag waren wir in einem Schulhort untergebracht, mit warmen Essen, Hausaufgaben erledigen und spielen. Auch hier wurden wir gut betreut. Unsere Betreuerin eine dickliche aber sehr gemütliche Frau war echt eine Seele von Mensch. Ich erinnere mich gern an Sie. Heute würde das Konzept Ganztagsbetreuung genannt werden. In der DDR – Standard für die meisten, deren Eltern ganztags arbeiten mussten. Interessanter wurde es erst ab Klasse 5. Nicht nur das außer Lesen, Schreiben und Rechnen weitere Fächer hinzukamen, auch die Hausaufgaben waren nun allein meine Aufgabe – eine mit der ich bis zum Abschluss auf Kriegsfuß stand. Ich war ein mittelmäßiger Schüler, Faul beim Lernen, ließ mich leicht ablenken, redete gern dazwischen und mit anderen – natürlich während des Unterrichts und nahm die Schule eigentlich nicht so wirklich ernst. Der Spruch der Lehrer „ihr lernt nicht für mich, sondern für Euch“ ging mir auf halber Höhe vorbei. Ich hatte in den ganzen 10 Schuljahren nur einmal eine Eins im Zeugnis – Betragen (heute: Verhalten). Eine der 4 Kopfnoten die es bei uns gab. Was sich auch änderte, ab Klasse 5 hatten wir auch Samstags - Schule mit jeweils 4 Stunden, meistens Deutsch und die Lehrerin am Rande des Nervenzusammenbruchs bei jeder Unterrichtseinheit. Oft flog ihre Brille auf ihr Pult, die Haare wurden gerauft, die Stimme versagte und irgendeiner flog aus dem Unterricht. Zu der Zeit las ich gern Bücher. Festgelegt war ich da nicht. Von Indianern und Cowboys bis hin zu Abenteuer und Kriegsbüchern, verschlang ich alles was ich in die Finger bekam. Teilweise begann ich auch schon zu dieser Zeit kleinere Geschichten oder Gedichte zu schreiben. Eine weitere Leidenschaft die ich hatte, war Briefmarken sammeln, all die bunten Marken sammelte ich in Alben, breitete diese regelmäßig aus und ordnete sie neu. Nach Farben, Ländern, Motiven, wieder und wieder neu. Bis zu dem Tag als mein Vater einen Teil davon in den Kachel-Ofen warf, weil es ihm zu blöd war, dass meine Marken auf dem Wohnzimmer Tisch ausgebreitet waren. Wenn ich nicht las oder Briefmarken sammelte, dann fuhr ich mit meinem Fahrrad in der Gegend umher. Besuchte meine Oma oder Opa oder erkundete das Brausebachtal – ein schöner Ort noch heute. Richtig sportlich aktiv war ich erst später. Das klassische wie Fußball lag mir nicht. Also versuchte ich mich im Handball war dafür aber körperlich nicht kräftig genug einen Ball im Tor zu versenken. Also war ich immer die zweite Wahl, wenn Mannschaften gebildet wurden. Mit Radsport, meine heimliche Leidenschaft war es auch nicht so. Der Grund, ich bekam von dem Verein kein Rennrad nach dem ersten Training und ein eigenes kostete fast 1000 Mark Ost. Unmöglich mir das zu kaufen. Nun trainierte ich ziemlich intensiv Judo. Es gefiel mir mich mit anderen zu messen, auf der Matte, die Griffe und Würfe. Ich war auch ziemlich erfolgreich. Gewann Wettkämpfe und Medaillen die ich stolz zu Hause präsentierte. Leider war die Begeisterung eher als verhalten zu bezeichnen. Trotzdem hatte ich Spaß daran, weit mehr als an Leichtathletik wo ich nur teilnahm um meine Schulnote im Sport aufzubessern. Leider wurde die Judo-Sportgruppe aufgelöst da einer der beiden Trainer nach dem Training auf der Matte Sonderübungen einer Schülerin beibrachte und sie dabei schwängerte. Blöd nur, sie war erst 17 zu dem Zeitpunkt. Eigentlich könnte meine Kindheit relativ glücklich verlaufen sein, wenn da nicht hin und wieder die Gewaltexzesse an mir, auftraten. Mütterlicherseits bekam ich von Ohrfeige bis Teppichklopfer oder mal nen Fußtritt, schon am Boden liegend, zu spüren. Väterlicherseits bekam ich es da wo er mich traf. Ich gebe hier mal nur eine Szene zum besten zum einordnen.

Eine Gartenparty bei meinem Onkel. Die Anwesenden, meine Eltern, meine Oma – die ich über alles liebte, meine Schwester – ja die gab es auch, meine Cousine, Tante und ich. Bei einem, auch noch aus heutiger Sicht, harmlosen Streit mit einer Cousine, wurde ich von meiner Mutter ermahnt, meine Cousine die sich im recht fühlte, ließ es sich nicht nehmen dies zu kommentieren. Als ich sie dafür auslachte, sprang mein Vater von seinem Stuhl auf, war in 2 – 3 Schritten bei mir. Der erste Schlag traf mich in die Magengrube, der zweite meine Hand die ich mir vors Gesicht hielt. Trotzdem platze meine Lippe auf und das Zahnfleisch darunter. Natürlich lief Blut aus meinem Mund. Natürlich schnappte ich nach Luft. Natürlich weinte ich. Meine Mutter zog meinen Vater von mir weg, meine Oma schrie ihn an, meine Onkel brüllte ihn an ob er noch richtig ticken würde. Trost bekam ich von meiner Oma, die mir das Gesicht wusch und mich in den Arm nahm. Das passierte einen Tag vor dem geplanten Familienurlaub. Am nächsten Morgen kurz vor der Abfahrt bemerkte meine Mutter die noch immer geschwollene Lippe und Hand. Sie verpflichtete meinen Vater mit mir zur Poliklinik im Ort zu fahren und dies ganze von einer Kinderärztin ansehen zu lassen. Auf dem Weg dahin fragte mich mein Vater: „Wenn Du gefragt wirst, wie das passiert ist. Was sagst du dann?“ Ich gab ihm zu dem Zeitpunkt keine Antwort, wusste aber das er Angst hatte vor einer Anzeige durch die Ärztin. Kindesmisshandlung da verstanden die DDR - Behörden genau Null Toleranz. Natürlich fragte die Ärztin wie es passierte. Ich log und erzählte ihr das ich einen Handball meines Onkels in Gesicht bekommen hätte. Sie glaubte mit nicht und schickte meinen Vater aus dem Behandlungszimmer. Auf die erneute Nachfrage gab ich die gleiche Antwort. Sie bemerkte nur das der große blaue Fleck in meiner Magengegend aber nicht mit dem Handball zu erklären wäre. Wenn ich die Wahrheit gesagt hätte, wäre ich wahrscheinlich aus der Familie genommen und in einem Kinderheim untergebracht worden. Das war zum damaligen Zeitpunkt nicht in meinem Interesse. Aus heutiger Sicht wäre es vielleicht die bessere Alternative gewesen. Leider war dies ja nicht das einzige mal. Es ging soweit das mein Opa meinen Eltern androht das er mich zu sich nimmt, wenn die Tracktierrei nicht aufhört. Er hatte bei einem Wochenende-Besuch bei ihm die blauen Flecke an meinem Körper entdeckt. Ich belauschte das Gespräch hinter der Wohnzimmer Türe und hoffte das er mich mitnahm. Er ließ mich leider da. Ich glaube in der jetzigen Rückschau, wurde damals meine kleine Kinderseele zerschlagen zumindest schwer beschädigt. Neben den physischen Misshandlungen gab es auch noch die der Psyche. Ständige Erklärungen was ich alles nicht kann oder im Wege oder unnütz wäre. Aussagen wie „Wir hätten lieber Holz sägen sollen, als den zu zeugen“ brannten sich bei mir ein. Das Ergebnis schon zur damaligen Zeit waren 5 Selbstmordversuche die ich erfolglos bestritt, jede Nacht Einpinkeln aus Angst, noch mehr Stress dadurch, Pillen von Ärzten. Therapie – Fehlanzeige. Die körperlichen Misshandlungen und damit auch das nächtliche Einpinkeln, hörten erst dann auf als wir in eine andere Wohnung umzogen. Da war ich schon 13 Jahre alt. Vorher hatte ich ein jahreslanges Martyrium hinter mir. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass ich sowohl physisch als physisch nicht auf der gleichen Höhe war wie andere in meinem Alter. Eingeschüchtert und zurückgezogen so war lange Zeit mein Auftreten. Dies änderte sich erst später schlug aber in Gewalt gegen andere um. Sobald ich es mir körperlich leisten konnte, schlug ich zurück. Von Mädchen wollte ich lange Zeit nichts wissen. Natürlich hörte ich von anderen ihre ersten Abenteuer und Erfahrungen. Ich konnte und wollte da nicht mitreden. Das änderte sich erst als ich 15 Jahre alt war. Zu diesem Zeitpunkt lernte ich die Nichte einer Nachbarin kennen, die ihre Ferien bei ihr verbrachte. Sie war 2 Jahre jünger als ich aber alles was eine Frau bieten konnte, war ausreichend vorhanden. Das Kennenlernen gestaltete sich zwanglos und wirklich nicht romantisch. Nach dem ersten leichten „Beschnuppern“ verbrachten wir Zeit miteinander, zum überwiegenden Teil mit Reden, Spazieren, Pferde füttern usw. Gedanken an sexuelle Bedürfnisse verschwendete ich auf meiner Seite nicht. Am Ende der Ferien tauschten wir Adressen aus und versprachen uns regelmäßig zu schreiben. Naja – regelmäßig war ein Briefwechsel.😊. Ein Jahr später war sie wieder da. In diesem Ferienjahr ging ich regelmäßig bei Bauern auf die Felder arbeiten. Wir hatten uns nicht gesehen und meine Interessen hatten sich auch geändert. Von daher nahm ich etwas weniger Notiz von ihr dafür ein guter Freund von mir. Störend war das nicht zumal ich später im Familienurlaub war. Also unspektakulär. Ein weiteres Jahr später – Klappe die dritte. In dem Jahr waren wir beide deutlich reifer und erwachsener. Es kam wie es kommen musste wir entdeckten das wir Lust aufeinander verspürten. Eines Abends war es dann soweit. Meine Eltern nicht da, holte ich sie bei Ihrer Tante ab und hatte mir vorher Mut mit zwei kleinen Schnaps angerunken. Ich nahm sie mit in die Wohnstubbe, Couch, kurzes Reden und dann …. Was für ein Desaster. Anstatt Vollgas zu geben, schlug der Alkohol, den ich nicht gewohnt war, voll zu. Gemeint ist, ich rutsche unerfahren aber motiviert auf ihr herum, begrapschte sie zwar überall aber das wars dann schon. Ich glaube jeder kann sich denken, dass wir uns nach diesem Abend nie wiedergesehen haben.

Ende Kapitel Kindheit und Jugend. Was ist die Botschaft aus meinen Erlebnissen. Jedes Kind kommt mit einer weißen Weste auf die Welt. Jedes Kind wird geformt durch das soziale Umfeld. Jedes Kind hat das Recht auf ein kleines bisschen Glück, Wärme und Geborgenheit, Liebe und Zuneigung. Jedes Kind möchte sich beschützt fühlen in seiner kleinen Höhle die Familie genannt wird. Die Grundlagen dafür das ich mich in meine eigene Welt flüchtete, fast schon krankhafte Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit, diese Grundlage wurde zu dieser Zeit gelegt. Die Kinder von heute sind technisiert. Smart Phones und vieles mehr dieser Art bieten zwar den Eintritt in die große weite Welt, Vernetzung, immer up to date. Gleichzeitig ist aber auch wieder und wieder zu vernehmen das Cyber Mobbing, Gewalt im Netz, ungehemmtes Shopping, oder Kinder einfach nur ruhig stellen mit dem Smart Phone und der damit verbundene negative Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes, zunehmen. Ebenso auf die sprachliche oder akkustische Entwicklung. Ein gutes Beispiel ist: „Wir gehen Döner“ Den Artikel „essen“ wird einfach mal weggelassen. Braucht man ja nicht. Das kostet nur Sauerstoff. Die aktive Interaktion zwischen Familie, Freunden und Kindern kann kein Smart Phone dieser Welt ersetzen. Schon bei Kindern wird heute die Grundlage gelegt nicht mehr nachzudenken, abzuwägen, zu versuchen und zu testen, sondern das im Netzt stehende als das Absolute zu verstehen. Es ist ja auch einfacher so. Spielen, Scheiben mit dem Fußball Fenster einschießen, auf Bäume klettern, Kirchen und Äpfel beim Nachbar klauen, Rad fahren die kleine Welt vor der Haustür entdecken, sich auch mal prügeln und vertragen. Bringt Ihnen den Schulweg bei. Dabei auf den Verkehr zu achten und hört auf mit dem Lastenrad oder dem SUV die Kinder zu chauffieren. Kinder wollen die Welt entdecken, durch Riechen, Fühlen, Schmecken und nicht auf Bildern im Internet.

Kapitel 2 Ausbildung und Zeit in Zwickau

1988 im zarten Alter von 17 Jahren verließ ich mein Elternhaus um einer Berufsausbildung in Zwickau nachzugehen. Vorausgegangen war dem ganzen ein erfolgloser Versuch einer Bewerbung als Traktorist in der örtlichen LPG. Mein Vater und meine Schwester brachten mich nach Zwickau. Mit dem Zug. Ich musste da in ein Wohnheim für Auszubildende einziehen. Als sie sich verabschiedeten erfüllte es mich mit Traurigkeit trotz dem Umstand, dass wir nicht unbedingt das beste Verhältnis zueinander hatten. Ich verließ zum ersten male mein zu Hause, meine Lieblings Oma, Freunde und Bekannte. Irgendwie erfüllte es mich mit Leere. Wir wohnten zu viert in einem Zimmer, 2 Doppelstock Betten, 4 Stühle, 4 Schränke, 1 Tisch, 1 Waschbecken. Die Toiletten und Duschen waren als Gemeinschaftseinrichtung konzipiert – genutzt durch alle Bewohner auf dem jeweiligen Flur. Jungen und Mädchen waren getrennt untergebracht die jeweiligen Flure durch eine Tür getrennt die regelmäßig entweder ganz fehlte oder eingetreten wurde. Die Hormone spielten bei beiden Geschlechtern verrückt. Schwangerschaften gab es regelmäßig. Die Väter, nicht immer bekannt oder eindeutig auszumachen. Geschlechtskrankheiten wie Tripper verbreiteten sich schneller als die Nachrichten der aktuellen Kamera. Liebe, Leid, Sex, Gewalt und Alkohol waren an der Tagesordnung. Auch die Aufsichtspersonen bzw. die Angestellten, alle durchgeschult und vermutlich alle MA der STASI, waren machtlos gegen das wilde Treiben. Horch und Guck stieß da an seine Grenzen und für die Bewohner, mich eingeschlossen, war es wohl eine Art Zeichen zu setzen, gegen das System aufzubegehren. Vielleicht auch nur jugendlicher Leichtsinn, Übermut und Freiheitsgedanken. Mit meinen Mitbewohnern kam ich ganz gut aus. Einer kam aus Sachsen und die 2 anderen aus Mecklenburg-Vorpommern. Einer von Ihnen wurde, oh welch ein Wunder, Vater während der Ausbildung. Wir unternahmen viel und trieben es ziemlich wild besonders was die Freizeitgestaltung betraf. Auch vor uns hatte keine Türe ihre Ruhe. In dieser Gemeinschaft fühlte ich mich geborgen und zugehörig. Unvergessen sind die gemeinsamen Diskotheken Besuche, die ersten in meinem Leben, den ersten harten Alkohol-Absturz mit Übernachtung auf dem Klo vollgekotzt und vollgeschissen bis zur Obergrenze. Im Speisesaal klebte regelmäßig die Leberwurst an der Decke. Ja wir hatten Vollverpflegung und die Putzfrauen Vollbeschäftigung. Mein neuer bester Kumpel war ein echtes Original. Ein Typ der eigentlich ein eigenes Kapitel verdient hätte. 1,90 Meter groß, Kräftig, Hände wir Baggerschaufeln und blind wie ein Maulwurf, seinen Brillengläsern nach zu urteilen. Aber treu und Loyal verbrachten wir viel Zeit miteinander. Essen Kino, Abhängen das ganze Programm was man außerhalb des Zugriffs der Eltern so machen konnte. Leider waren dabei auch Aktivitäten die nicht unentdeckt blieben sodass sich unser Kreis der Mitmachenden vergrößerte. Leider tauchten auch zunehmend Personen auf die durchaus als Gewalttätig zu bezeichnen waren. Werder er noch ich zählten uns zwingend dazu Gewalt Affine zu sein. Es kam wie es kommen musste. Wir trieben es auf die Spitze. Was ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht denken konnte, dass es durchaus Personen in meinem Umfeld gab die Feiglinge waren und bei der Heimleitung meinen Namen nannten. Lange Rede kurzer Sinn ich wurde zu einem Gespräch gebeten. Dies wurde geführt in einem Raum ohne Fenster, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 leeres Blatt Papier und ein Stift. Auf diesem Blatt sollte ich alle meine Verfehlungen und die der anderen aufschreiben. Ich tat dies NICHT! Nach Stunden, eingesperrt in diesem Raum, 4-fach verhört und dann wieder Allein, schrieb ich was sie hören wollten aber nur meinen Anteil. Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen ist etwas zudem ich heute noch stehe. Andere zu verpfeifen ist nicht mein Ding. Meine Strafe war, meine Eltern mussten in Zwickau erscheinen, retteten mir da vermeintlich meine Ausbildung in stundenlangen Gesprächen mit Heimleitung, Aufsichtspersonen, Polizei und anderen. Das ich nicht aus der Ausbildung flog, hatte einen anderen Grund. Aber dazu später mehr. Ich wurde zu Sozialstunden verdonnert die darin endeten das ich Müll rund um das Gebäude sammeln musste und die beschmierten Wände im Innenraum mit Seifenwasser putzte. Eine schäbige Aufgabe, die für Hohn und Gelächter sorgte. Das ich aber die Klappe zu anderen Namen gehalten hatte, brachte mir auch Anerkennung ein. Das war aber nur ein Teil der Strafe! Wie schon erwähnt wurde meine Ausbildung durch einen anderen Grund nicht beendet. Aus meiner Schulzeit lag der Heimleitung eine Verpflichtungserklärung der STASI, nur unterschrieben durch mich da sich mein Vater sich geweigert hatte, vor. Diese Erklärung war die Grundlage dafür das ich unter die Lupe genommen wurde. Was das bedeutet? Nun ich wurde in Gesprächsmethoden geschult, ich wurde geschult zwischen den Zeilen zu lesen, ich wurde geschult verdächtige Verhaltensweisen zu verstehen, zu interpretieren und ein Bild daraus zu formen. Eine Kenntnis die später mir noch helfen sollte. Ich wurde in Taktik geschult besonders in falschen Spuren legen, ich wurde geschult wie Netzwerke funktionieren und gebildet werden, ich wurde an Waffen und Technik geschult. Besonders das letztere nahm bizarre Züge an. Während alle anderen ihrer praktischen Ausbildung als Werkzeugmacher im Werk 5 Sachsenring Zwickau nachgingen, trainierte ich im gleichen Raum Schießübungen. Die Maschinen und Menschen galten als Hindernisse die es zu überwinden galt, in einer Art Hindernislauf mit Waffe in der Hand, auf den Boden liegend, Ziel an der Wand anvisieren abdrücken und treffen. Abgeschlossen wurde diese Ausbildung in einer Art Wettbewerb mit Schießübung, Handgranaten Wurf, Bewegen im Gelände, Selbstverteidigung und anschließender Benotung. Note 1.

Die Wende und das Ender der DDR schützen mich und andere davor zum Einsatz zu kommen. Im September 1989 hatte ich den letzten Kontakt zu meinen Ausbildern. Gefragt wurde ob ich mich noch an meine Verpflichtungserklärung gebunden fühle, die nichts anderes beschreibt als alles und zur Not unter Einsatz meines Lebens, zum Erhalt der DDR, des Friedens und Sozialismus auf deutschem Boden zu tun, halten würde. Meine Antwort war – ich diene keinem System das auf die eigene Bevölkerung schießen würde. Die Antwort der beiden Offiziere ist mir entfallen. Ich kann mich nur erinnern das diese nicht freundlich war. Gott sei Dank war die DDR zu dem Zeitpunkt fast am Ende sonst hätte ich dies wahrscheinlich mein restliches Leben gebüßt. Der Abschluss meiner Ausbildung als Werkzeugmacher im September 1990 endete mit Facharbeiter Diplom. Angewendet habe ich diese Kenntnisse aber nur theoretische, praktisch nie. Hilfreich war die Ausbildung im späteren Verlauf meiner beruflichen Karriere mit Sicherheit. In einer verwirrenden Zeit des Mauerfalls, gesellschaftlichen Umbrüchen, Massenarbeitslosigkeit, gebrochenen Versprechen, Wandlung des Systems vom gelebten Sozialismus zum real existierenden Kapitalismus, als Jugendlicher mit speziellen Kenntnissen, versuchte ich meinen Weg in dieser für mich unbekannten Welt zu finden. Was das Thema Liebe betrifft war ich immer noch unbefleckt. Klar ich hatte Kontakt zu Mädchen, hätte auch Möglichkeiten gehabt die ich alle nicht nutzte. Einmal stand ein Mädchen vor mir und entblößte ihre durchaus beeindruckenden Brüste vor mir mit den Worten ich solle ihr mal die Tür eintreten (dafür war ich ja bekannt) nur griff ich wirklich nicht zu. An anderen Stellen und Gelegenheiten hielt ich mich ebenso zurück. Verliebt war ich in eine kühle Blonde mit stahlblauen Augen und blonden Haaren aus dem Norden. Wir mochten uns, verbrachten Zeit miteinander zum Essen gehen, gemeinsames Einkaufen oder einfach nur Reden. Zuhören konnte ich schon damals gut, schließlich war ich darin auch geschult worden ☹. Ich kannte all ihre Freunde die Sie regelmäßig ausnutzte sich und mir die Disko Besuche zahlen ließ. Sie achtete immer darauf das ich in der Nähe war und ja auch auf Sie aufpasste. Regelmäßig durchleuchtete ich ihre Verehrer und gab ihr Hinweise wo die Schwachstellen waren. Schließlich hatte ich ebenfalls was davon – freien Eintritt und meine Getränke waren auch gezahlt. Ein Paar waren wir nie und irgendwann hatte ich auch genug davon für Sie die Typen auszuspähen die sie abzockte. Aus gesicherten Quellen weiß ich das sie später ein richtiges Scheiß Leben hatte, mit Gewalt in der Beziehung, Abzocke und allem was dazugehört, wenn man an den Falschen gerät. Den letzten Kontakt hatte ich im Januar 2020 zu Ihr – ein Telefonat zu ihrem Geburtstag. Zu ihrer besten Freundin, die ich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls kennenlernte, habe ich heute noch ein gutes Verhältnis, was auf Ehrlichkeit und Vertrauen beruht. Kapitel 2 Zwickau und Ausbildung kann ich damit beenden, dass es eine prägende Zeit war. Mit vielem worauf ich nicht stolz sein kann aber dabei auch langsam erwachsen wurde. Nicht alles war schlecht so musste ich zum Beispiel lernen, dass ich nichts geschenkt bekam. Mein karges Ausbildungsgehalt von Anfangs 98 Mark Ost, hatte ich oft nach der zweiten Woche durch, sodass ich bei meinem Opa regelmäßig durch Gartenarbeit mr was dazu verdiente um über die Runden zu kommen. Neue Freundschaften wurden gebildet, die Kontakte zu meinen Schulfreunden flauten langsam ab. Der Kontakt zu meinen Eltern ebenso. Nur der zu meiner Oma und Opa blieb unverändert stark. Die Arbeitssituation wurde zunehmend unsicherer. Wir hatten zwar Kurzarbeiter Geld und für einen kurzen Zeitraum hatte ich auch einen Job, ich glaube ich war einer der ersten Leiharbeiter ohne dass es dies damals offiziell gab, bei VW in Mosel. Trotzdem hingen wir meist sinnlos und betrunken in der Gegend ab. Zu dem Zeitpunkt verließen viele die ich kannte den Raum Zwickau und gingen in ihre Heimat im Norden zurück. Im Februar 1991 tauchte dann ein Gerücht auf. Mercedes-Benz aus Sindelfingen sucht Mitarbeiter für die Montage der damaligen S-Klasse Baureihe 140. In einer Gruppe von ungefähr 20 – 30 Leuten trafen wir uns im Speisesaal des Hauptwerkes. Vor der Tür all die schweren Limousinen von den wir nur träumten. Vor uns eine Tischreihe mit den Vertretern der Werkleitung Sindelfingen und Arbeitnehmervertretung. Das Programm, einige Erklärungen für was wir gedacht waren, wo wir untergebracht werden sollten und was die nächsten Schritte waren. Das anschließende Vorstellungsgespräch würde s so wohl heute nicht mehr geben.

• Sind Sie verheiratet? - Nein

• Haben Sie Kinder? - Nein

• Sind sie hier familär gebunden? - Nein

• Sind Sie vorbestraft? - Nein

• Möchten Sie zu wechseln? - Ja

Danach erhielt ich einen Informationszettel wo und wann die Kennenlern-Busfahrt nach Sindelfingen stattfinden sollte. In Sindelfingen selbst, Hallenrundgang in Halle 46, Kennenlernen des Bereichs, werksärztliche Untersuchung, ungefragt IGM- Mitglied werden, kurzes Abschlussgespräch in der großen Runde und Rückfahrt nach Zwickau. Der Arbeitsvertrag wurde mir zugesendet, unterschrieben und zack war ich MA bei Mercedes-Benz. Etwas was ich nie zu träumen gewagt hätte. Im März dann der Umzug von Zwickau nach Sindelfingen mit Abschiedsparty am Abend davor. Tränen und Abschiedsgespräche besonders zwischen mir und der kühlen Blonden aus dem Norden. Das Versprechen wir bleiben in Kontakt, hielt nicht lang. Das Versprechen wir sehen uns wieder, hielt nicht lang. Das Versprechen ihrerseits auf sich aufzupassen. Wie ich schon beschrieben hatte, hatte sie das nicht geschafft.

Kapitel 3 – Umzug nach Baden – Württemberg, Wechsel nach Baden-Württemberg und vieles verwirrende

Im März 1991 war es dann soweit. Ein weiteres Male verließ ich eine gewohnte Umgebung, Freunde und Vertraute. Vollgepackt mit 4 Personen besetzt fuhren wir mit einem Trabant in aller Frühe von Zwickau nach Sindelfingen. Die Tage davor hatte ich noch genutzt mich von meiner Familie zu verabschieden. Leider nicht persönlich von meiner Mama da Sie zu dem Zeitpunkt erneut im Krankenhaus lag. Meine Lieblings Oma weinte bitterliche Tränen mit mir, mein Vater nahm es gelassen, der Abschied zu meiner Schwester war kurz, zu meinem Opa herzlich, den Rest habe ich nicht mehr gesehen. In Sindelfingen angekommen hatte der Trabant nun auch seine letzte Reise hinter sich. Verschrottet im Westen zu werden hatte er sich sicher auch nie träumen lassen 😊. Als wir unsere Zimmer bezogen, 4 Stühle, 4 Schränke, 2 Doppelstockbetten und ein Tisch, hatte dies Widererkennungscharakter mit dem Zimmer in Zwickau. Nur das Waschbecken fehlte. Duschen und Waschplätze waren wieder gemeinschaftlich. Einen Fernsehraum analog zu Zwickau mit 3 Programmen, ARD, ZDF und SWR. Reinster Luxus für den wir 400,- DM im Monat zahlten. Ich wohnte in einem Zimmer mit 3 weiteren die sich schon aus Zwickau Zeiten kannten und befreundet waren. Viel Kontakt hatte ich nicht zu ihnen, auch weil einer von Ihnen regelmäßig nachts, stehend sich selbst ins Bett pinkelte. Dafür waren einige der Mecklenburger zu denen ich schon in Zwickau Kontakt hatte, mit an Bord. Gut so.

Erster Arbeitstag im Bereich Türen-vor-Montage, TvM, Halle 46 EG. Einkleiden, Sicherheitsunterweisung, Kennenlernen der Kantine und zukünftige Kollegen (innen) sowie der Vorgesetzten und deren Stellvertreter. Die Ansprache des damaligen Bereichsleiters, diese hatten noch den Titel Werksmeister, war kurz und knapp. „Wir erwarten gute Leistungen, Pünktlichkeit und Einsatz. Wer das nicht bringen kann, von dem werden wir uns auch wieder trennen“. Punkt Aus die Maus. Einen ersten traf es relativ schnell. Er hatte einen Kreuzschlitz Schraubendreher sich „ausgeliehen“ um seine Musikboxen privat zu befestigen. Er wurde gesehen, verpfiffen und gekündigt wegen Diebstahl nachdem der Werkschutz diesen bei ihm im privaten Spind gefunden hatte. Sein Anschluss Job war dann Abo-Verkäufer für Zeitungen an der Haustüre. Was aus ihm geworden ist entzieht sich meiner Kenntnis. Ich war nicht von einer Kündigung entfernt und diesmal half mir keine Verpflichtungserklärung. Da wir regelmäßig in der Spätschicht Überstunden ableisten mussten und wollten, blieben wir also länger. Es war gut bezahlt und der Arbeitsaufwand war überschaubar. Also Freizeit während der Arbeitszeit. Diese nutze ich um mich intensiv mit den am Rand der Halle geparkten Fahrzeugen zu beschäftigen. Musik im Fahrzeug hören, mal den Motor starten, Vorwärtsgang und Rückwärtsgang testen – fertig. Gesehen, Verpfiffen und ab zum Personalgespräch mit dem Bereichsleiter und seinen Meistern. Der Grund warum ich nicht rausflog war einfach. In keiner Unterweisung stand drin, dass mein Verhalten sanktioniert werden konnte. Puh – Glück gehabt und noch an Bord geblieben. Frühschicht, Spätschicht, Überstunden und langweilige Wochenenden waren Anfangs unser Alltag. Einige von uns hatten Führerscheine und die ersten Auto`s finanziert sodass wir einkaufen und hin und wieder mal einen Ausflug machen konnten. So verging die erste Zeit bis zum Sommer. Wie es gute Sitte und Tradition war kamen im Sommer Ferienarbeiter (innen) zu uns. Auch wir bekamen die Tochter einer Kollegin aus der sog. Partnerschicht. Eine junge Griechin die in Mainz Jura studierte. Als Sie bei uns anfing waren zumindest der jüngere männliche Teil der Testosteron gesteuerten Typen, sofort Feuer und Flamme. Ob verheiratet oder nicht – alle machten ihr den Hof. Ich nicht. Ich rechnete mir eh keine Chancen aus und war zu dem Zeitpunkt immer noch unbefleckt. Obwohl ich schon 20 Jahre alt war. Aber genau dieses Verhalten aller anderen schreckte sie eher ab und mein passives Verhalten erweckte ihre Aufmerksamkeit. Wir kamen ins Gespräch und die neidischen Blicke aller anderen werde ich nie vergessen. Wir verbrachten auch die Pausen miteinander aber mehr auch nicht. Schließlich hatte ihre mama einen wachsamen Blick in Form einer guten Freundin in meiner Gruppe, auf Sie. Außerdem hatte Sie einen Freund der in Mainz Sport studierte. Die gegenseitige Sympathie wuchs trotzdem sodass unsere Gespräche intensiver wurden. Nein ich wendete nicht meine erworbenen Kenntnisse an die ich hatte. Wir trafen uns auch an den Wochenenden zum spazieren und Kaffee trinken. Wir redeten viel und oft. Mehr lief da nicht. Trotzdem merkte ich etwas Seltsames. Mich beschlich ein Gefühl das ich vorher nicht kannte. Zuneigung. Nach 4 Wochen war ihre Zeit bei uns vorbei. An ihrem letzten Abend verließen wir gemeinsam früher die Arbeit und fuhren in ein Restaurant nach Böblingen zum Essen gehen. Wieder redeten wir intensiv, ich hörte ihr zu und genoss ihr Vertrauen. Der Abend ging zu Ende, sie brachte mich zurück und wir verabschiedeten uns mit einem Wangenkuss. Ich sah sie erst 3 Monate später wieder. Sie hatte Ferien und wartete mit ihrer Freundin vor dem Werkstor auf mich. Toll gekleidet in einem Porsche. Alle drehten sich um, begeisterte Pfiffe und ja sie wartete auf mich. Nur auf mich. Ein kurzes Gespräch und eine Verabredung, für den Abend in Böblingen befreite Sie von den Blicken und Pfiffen. Leider kam sie nicht da ihre Freundin wieder einmal Probleme mit ihrem Freund hatte und sich bei ihr ausheulte. Das nächste Treffen war dann erst Monate später als sie mich besuchte. Wir gingen spazieren. Meine Gefühlslage war zu dem Zeitpunkt schon abgekühlt. Die Verabredung am nächsten Abend verbrachten wir wieder mit Spazieren und Reden. Das ein eindeutiges Angebot ihrerseits über Nacht bei ihr zu bleiben – ließ ich unbeantwortet. Etwas erbost darüber verabschiedete sie sich von mir. Erst Jahre später sahen wir uns zufällig auf der Straße in Böblingen tranken Kaffee und plauderten. Sie war inzwischen angestellte Anwältin. Ich zu dem Zeitpunkt Single. Das Telefonat am nächsten Morgen, mit der Frage ihrerseits ob ich eine Freundin hätte, was ich bejahte aber nicht stimmte, war das letzte was ich von ihr hörte. Ansonsten verging die erste Zeit ziemlich unspektakulär. Weihnachten 1991 fuhr ich das erste male wieder nach Hause. Seit meinem Abschied im März war ich nicht mehr da gewesen. Im Gepäck viele Weihnachtsgeschenke für alle. Mit Vorfreude auch einen Teil meiner Schulfreunde zu treffen. Das erste Jahr in Baden - Württemberg war nun vorbei. In den Jahren darauf sollte sich einiges ändern. Seitens meiner Aufgaben bei Mercedes änderte sich nicht viel. Privat einiges. Mit der Zeit entdeckte ich das ich durchaus Chancen bei den Damen hatte. Meistens generierte sich dies aus dem Bekanntenkreis und was ich ganz schlimm fand, auch die Freundinnen von Kumpels die hin und wieder zu Besuch waren, machten mir eindeutige Angebote. So wurde ich der Freundin eines Kumpels in ein Sex-Kino eingeladen während er an der Bar saß. Natürlich lehnte ich dies ab! Die nächste nennenswerte Bekanntschaft war eine junge Portugiesin. Wir trafen uns zum Essen, Reden und Besuche auf Stadtfesten bzw. Diskotheken. Dies ganze hielt ungefähr 6 Wochen und auch ihre Angebote nach mehr körperlicher Nähe lehnte ich ab. Irgendwie hatte ich Hemmungen mich auf den letzten Schritt bei Frauen einzulassen. Warum auch immer. Das Ende dieser „Beziehung“ läutete ich in einer Diskothek in Calw ein. Spontan fiel mir ein es beenden zu wollen und teilte dies ihr und ihrer Freundin mit. Die Enttäuschung war ihr anzusehen. Die Art und Weise wie dies tat war unfair und respektlos. Was ich zweifellos zu dem Zeitpunkt nicht so sah. Meine Begründung für diesen Schritt war, dass ich keine Zukunft für uns sah. Was auch stimmte. Das war aber nur ein Teil der Wahrheit. Ich hatte den Blick auf eine junge Italienerin geworfen die in dem Objekt wo ich wohnte als Putzfrau angestellt war. Anhand ihrer Blicke merkte ich dass das Interessen an mir ebenfalls vorhanden war. Eines Tages sprach mich ihr Cousin an, der ebenfalls in der gleichen Firma arbeitete und für sie den Fürsprecher übernahm. Er lud mich auf einen kleinen Kaffee ein und sagte mir das seine Cousine mich gern kennenlernen möchte aber zu schüchtern sei, es mir selbst zu sagen. Nun in der Gewissheit das sie auch Interesse hatte, sprach ich Sie an und wir unterhielten uns kurz. Auch eine gute Freundin von ihr unterstützte und ich glaube sie gab ihr Tip`s was sie sagen sollte. Wie auch immer eines Tages wurde ich nach Schönaich zu ihr eingeladen. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste das Sie ihren Eltern von mir erzählt hatte, diese nicht zwingend begeistert von einem Deutschem waren und sie mich mit der Drohung mit mir wegzugehen und damit Schande über die Familie zu bringen, durchsetzte. In Schönaich angekommen wurde ich in das Wohnzimmer geführt, um mich herum 5 Männer der Familie, die Frauen in der Küche. Ihr Vater eröffnete das Gespräch mit der Frage. „Du möchtest meine Tochter?“ Natürlich sagte ich ja, nachdem ich den Espresso der mir gereicht wurde, überlebt hatte. Ich war zu dem Zeitpunkt kein Kaffee-Trinker oder Kaffee-Genießer. Nach meinem Ja sagte der Vater „Nun dann machen wir ein Fest“ Ich freute mich. Was dies zu bedeuten hatte, wurde mir erst am nächsten Tag klar als ein guter Freund mir erklärte das ich mit meinem Ja einer Hochzeit und vorrausgehender Verlobung zugestimmt hatte. Hatte Ich? In der Denkweise der Familie aus Kalabrien schon. In meiner Welt nicht. Aus der Nummer noch herauszukommen war fast unmöglich. Das kuriose war, wir waren beide noch jungfräulich. Nun wurde es ernst. Ich hatte keinen Schimmer was ich tun sollte, also ließ ich mich beraten. Gäste einladen zur Verlobungsfeier, Ringe besorgen, Anzug, Hemd, Schuhe. Das wichtigste, meine Familie kannte Sie gar nicht. Also vereinbarte ich ein Wochenende meine Familie mit ihr zu besuchen. Ihr Vater wollte unbedingt mit was ich ablehnte ohne zu wissen das ich ihn damit beleidigte. Die jüngere Schwester sprang ein. Meine Familie war sehr freundlich zu ihr. Besonders meine Mama kümmerte sich gut um Sie. Meine Lieblings-Oma war gerührt, mein Opa zurückhaltend. Tante und Cousine freuten sich und betrachteten sie neugierig. Alles in allem war alles gut gegangen. Zur Verlobungsfeier erschien leider niemand meiner Familie sondern Freunde und Bekannte meinerseits. Die Feier fand damit unter größtmöglichen kalabrischen Anteil statt und endete in einer Diskothek in Gerlingen. Nun war ich also verlobt. Mit Ring am Finger und ab April bei der Bundeswehr in Calw in einer Fallschirmjäger Einheit für ein Jahr. Leider erkrankte mein Opa parallel in der Zeit zunehmend an Lungenkrebs. Der Krebs hatte ihn fest im Griff sodass ich öfter nach Hause fuhr um ihn zu besuchen. Er machte mir echt Sorgen da er immer eine Stütze und Hilfe während meiner Kindheit und meiner Ausbildungszeit war. Ihn zu verlieren konnte und wollte ich mir nicht vorstellen. Der Realität ins Auge zu blicken war aber unumgänglich. Genauso war es Realität das ich meine Verlobte zwar mochte aber nicht endgültig liebte. Sexuell spielte sich bei uns fast gar nichts ab, was ich akzeptierte da meine Gefühlslage eh nur halbseiden war. War es ein Zufall das mir bei einem meiner Besuche am Wochenende ein Mädchen über den Weg lief das all die Pläne die vorbestimmt schienen, über den Haufen warf? Ich glaube nicht das es ein Zufall war. Ich glaube nicht an Zufälle. Sie stand eines Tages vor mir, meine Oma fragte ob sie mit ins Krankenhaus kommen dürfte. Zur Erklärung sie war die erste Tochter meiner eingeheiraten Tante, dem Bruder meines Vaters. Unwissend was auf mich zukam sagte ich ja klar. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht wer gemeint war. Ich hörte Schritte die Treppe aus dem Wohnzimmer kommend und dann stand Sie vor mir. Ein strahlendes Lächeln, grüne Augen und dunkelblonde gewellte Haare schulterlang. Bei mir schlug der Blitz ein. Bis zu dem Zeitpunkt glaubte ich nicht an die Liebe auf den ersten Blick. Da hatte ich Sie lebhaft vor mir stehen. Das Wochenende verbrachten wir fast ununterbrochen gemeinsam. Spazieren, Reden, Billard spielen, in der Gaststätte ihrer Oma aushelfen, Opa besuchen. Als ich Sonntags abreiste, mein Kurzurlaub seitens Bundeswehr war vorbei, sagte Sie mir bis zum nächsten mal. Ich musste ihr sagen, das es kein nächstes mal geben wird, da mein Hochzeitstermin 4 Wochen bevor stand und der Vater und Bruder meiner Verlobten sich in Italien befanden um die notwendigen Papiere für eine Heirat in Deutschland zu besorgen. In ihrem Blick lag Enttäuschung in meiner Stimme Trauer. Als ich zurückfuhr dachte ich nach und beschloss sie zu vergessen. Ich war verlobt, hatte ein Versprechen abgegeben und konnte dies meiner Verlobten, die auf mich wartete nicht antun. Mein Verantwortungsgefühl für Sie sagte mir, tue es nicht. Mein Herz sagte etwas anders. Die folgenden Tage waren die Hölle. Ich versah meinen Dienst mit Routine. In der Zwischenzeit war ich nicht mehr bei der Truppe sondern als Ordonanz im Offiziers Kasino eingesetzt. Diversen Verletzung aus der Jugend sei Dank. Vom Diensttelefon des Diensthabenden konnten wir telefonieren auch privat. Trotz aller guten Vorsätze rief ich bei meiner Tante an und erkundigte mich dem allgemeien Wohlbefinden was ich sonst nie tat. Meine Tante wusste sofort warum ich anrief und richtet mir Grüße von ihr aus. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Spontan entscheid ich in der darauffolgenden Woche nach Hause zu fahren. Durch meinen 24 Stunden Dienst hatte ich jede zweite Woche frei. Meiner Verlobten erzählte ich das es meinem Opa schlechter ging. Das stimmte zwar aber die Gründe lagen woanders. Ich wollte sie wiedersehen. Alle guten Vorsätze über Bord. Wir trafen uns. Die Begrüßung etwas kühl und unsicher. Keiner von uns wusste wie wir die Situation bewerten sollten. Ich verlobt, sie eigentlich mit einem Freund. Wir besuchten meinen Opa im Krankenhaus, danach waren wir in der Wohnung ihrer Mutter allein. Die Leidenschaft mit wir übereinander herfielen kann ich nicht in Worte fassen. Ich wusste nun was Liebe ist und wie schön es sein kann, diese auszuleben. Wir verbrachten die ganze Woche miteinander. Abwechselnd bei ihr oder bei meiner Oma. Zu mir nach Hause ging nicht da meine Eltern nichts wussten. Ebenso wenig wusste meine Verlobte etwas davon, spürte es aber als wir telefonierten. Jedenfalls kam es mir so vor anhand ihrer Fragen. Klar war ich musste die Situation klären. Ich wollte dies auch klären. Es ging so nicht. Stundenlang bereitete ich mich auf das Gespräch mit meiner Verlobten vor. Ich fuhr zu ihr und nahm meine neue Freundin mit – wie blöd kann man sein. Ich buchte ein Hotelzimmer bei meiner Cousine die in einem kleinen Familienhotel in der Nähe von Böblingen arbeitete. Das Gespräch mit meiner Verlobten war kurz und hart. Ausdrücklich für beide Seiten. Es tat mir leid ihr sagen zu müssen das ich sie nicht heiraten konnte. Tränen, Geschrei, ein Besen der in meine Richtung flog, gefolgt von ihrem Verlobungsring waren das Ergebnis. Mit gepackter Tasche und hängendem Kopf verlies ich das Haus und traf an der Türe noch ihren Cousin der die Nachricht ziemlich chillig nahm. Er war selbst kein Kind von Traurigkeit. Das Wochenende im Hotel war geprägt von Leidenschaft. Als ich sie ein Jahr später nochmals sah war sie hochschwanger, zwangsverheiratet und blickte mir mit vorwurfsvollem Blick in die Augen. Ich schäme mich noch heute für mein Verhalten. Leider hatte ich bis dato nie die Gelegenheit mich bei ihr zu entschuldigen und sie um Verzeihung zu bitten. Leider! Zurück zu Hause wurde ich frostig von meiner Mama empfangen. In der Zwischenzeit hatte meine Ex-Verlobte bei ihr angerufen und ihr alles erzählt. Mein Vater tobte und erteilte ein Verbot für meine neue Freundin meine Eltern zu besuchen. Das hielten sie nicht lange durch und war auch gut so. Deutlich herzlicher reagierte meine Lieblings-Oma die Sie in den Arm nahm. Mein Glück war vollkommen, wenn da nicht die Worte meines Vaters gewesen wären. „Glaubst du wirklich an die große Liebe? Wenn ich sie wäre, gemeint war meine neue Freundin, da würde ich mich auch von einem beeindrucken lassen, der einen Mercedes fährt und im Westen lebt und nicht in dem Drecksnest wo sie wohnt. Du bist die Eintrittskarte oder die Fahrkarte raus aus dem Nest und um was anderes machen zu können als Verkäuferin beim Diskounter an der Kasse.“ Seien Worte berührten mich nicht wirklich. Ich wollte einfach lieben. Das erste mal in meinem Leben mit Haut und Haaren. Wir verbrachten viel Zeit miteinander. Besuchten Schlösser und Museen. Gingen spazieren, redeten und liebten uns wo immer wir konnten. Lust hatten wir unendlich aufeinander. Sie stellte mich auch ihrem Freundeskreis vor. Einer aus dem Westen mit Mercedes wurde auf dem Dorf woher sie stammte, nicht ohne Argwohn betrachtet. Trotzdem waren die meisten freundlich zu mir bis auf Ausnahmen die eher aus dem Dunstkreis ihres Ex- Freundes stammten Egal. Der Großteil des Dorfes stand hinter uns zumal ich mir auch nicht zu fein war mit anzupacken, sofern ich jede zweite Woche da war. Mit Anpacken ist gemeint sowohl in der Küche der Oma, beim Servieren, bei Tanzabenden oder auch mal einen betrunkenen Dorfbewohner nach Hause zu bringen. Im April 1994 war meine Zeit beim Bund vorbei und ich musste wieder zu Mercedes zurück. Gott sei Dank endlich wieder ein geregeltes Einkommen. Anfangs wohnte ich wieder in der Unterkunft wo wir damals alle eingezogen waren. Einige waren inzwischen nicht mehr da. Das erste Abfindungsprogramm lief und das Angebot was ich bekam waren ungefähr 40.000 DM um über einen Aufhebungsvertrag das Unternehmen zu verlassen. Zeit hatte ich nur 2 Wochen dazu, da das Programm für alle ab Anfang 1994 bekannt war, da war ich bekanntlich noch beim Bund. Ich war gewillt zu gehen, musste aber etwas finden was mich beschäftigte und ernährte. Der Versuch als Installateur in einer Firma mich ausbilden zu lassen schlug fehl. Meine Freundin war dagegen zurückzukommen und einen Invest in die Gaststube ihrer Oma zu wagen war zu unsicher. Grund dafür waren ungeklärte Besitzverhältnisse. Wenig später verlor Sie auch die Gaststube oder besser sie wurde verkauft an einen Restaurantbesitzer aus Chemnitz. Was ich nicht vergessen sollte zu erwähnen, dass mein Opa in der Zwischenzeit seinem Krebsleiden erlegen war was ein schwerer Schlag für mich bedeutete. Das Leid und die Trauer die ich verspürte hielt Wochen an. Immer wenn ich meine Oma besuchte sah ich ihn am Tisch sitzen, jedenfalls in meiner Vorstellung. Aber er kam nicht mehr zurück. Trost fand ich bei meiner Freundin in der Zeit die wirklich da war. Da es mit dem Wechsel zurück in die Heimat nicht klappte, mussten neue Pläne her. Wir wollten zusammen bleiben. Bedingt dadurch das ich nun nicht mehr jede zweite Woche eine Woche Zeit hatte, blieben die Wochenenden für uns und dass auch nicht jedes Wochenende. So langsam lebten wir uns auseinander. Streits folgten und häuften sich. Meistens ging es um die Wochenenden und Aktivitäten wenn dann mal überhaupt was stattfand. Im Gegensatz zu unserem ersten Jahr, wurden unsere Liebesstunden und Zeit der Zweisamkeit seltener und deutlich weniger intensiv. Als Ausweg konnte nur sein wir ziehen zusammen. Also suchte ich eine kleine Wohnung für uns. Anfangs wohnte ich mehrere Monate allein mit Hund den ich geschenkt bekommen hatte, in einem kleinen Haus in Waldenbuch. Eine kleine schäbige Bude, 2 Zimmer, Ölofen, Bad im Keller, Stellplatz für 500 DM Kaltmiete im Monat. Die Einrichtung die ich kaufte war überschaubar. Platz war eh kaum vorhanden. Aber die erste eigene Wohnung zum Leben. Meine Freundin zog zu mir, startete Ihre Ausbildung als Zahnarzthelferin. Um diese Ausbildung zu bekommen hatte ich für Sie Klinken geputzt. Wir starteten gemeinsam in den Alltag. Bei genauer Betrachtung hatten wir uns gut organisiert. Hatte ich Frühschicht konnte ich Sie entweder von der Schule oder aus der Praxis abholen. Kümmerte mich um die Hunde, es waren nun inzwischen 2. Hatte ich Spätschicht erledigt Sie das meiste am Nachmittag und holte mich teilweise ab. Meistens schlief sie aber aus Müdigkeit wenn ich nach Hause kam. Die Wochenenden verbrachten wir mit Einkaufen, Wäsche waschen, Freunde besuchen oder in unser Lieblings-Pub zu gehen. Wir hatten auch einen stabilen Freundeskreis aufgebaut, der durchaus unternehmungslustig war. Die Besuche in unserer gemeinsamen Heimat waren eher selten. Meist fanden diese an Geburtstagen oder zu Weihnachten statt. Wir lebten zusammen wie ein junges Paar zusammenlebte. Fehlte uns etwas? War unser Glück vollkommen nun? Diese Frage kann ich nicht genau beantworten. Ich weiß aber das Sie sich mit dem Eingewöhnen in der fremden Umgebung, weg von ihrer Oma und Freundeskreis, sich schwerer tat als ich es vermutet, geahnt oder gewusst habe. Ja wir redeten miteinander. Über viele Dinge. Wir hatten auch schöne Zeiten und hielten durchaus zusammen. Wir unternahmen auch spontane Urlaube wie Venedig oder Allgäu-Besuche. Alles kam anders als gedacht. Um finanziell unabhängiger zu sein, uns unsere Wünsche nach Leben, Reisen, Autos`s erfüllen zu können, lies ich mich auf krumme Geschäfte ein. Zusätzlich kaufte ich 2 Eigentumswohnungen für deren Finanzierung die Unterlagen für die Bank durch den Makler gefälscht wurden. Die monatlichen Mieteinnahmen sollten uns ebenso weiterhelfen. Ich mache es kurz. Die Wohnungen waren Schrott Immobilien für die ich noch Jahre danach zahlte. Die krummen Geschäfte brachten mir 1 Jahr Gefängnis ausgesetzt auf 3 Jahre Bewährung sowie 5000 DM Geldstrafe ein. Bemerkenswert war, es gab durchaus eine Zeit die finanziell besser bestellt war. Dies bedeutete das wir umzogen in eine größere Wohnung, einen zweiten Hund hatten den ich ihr zu Weihnachten schenkte, wir ein anderes Auto fuhren und sie von mir einen teuren Ring geschenkt bekam. Diesen präsentierte sie stolz einer Freundin mit den Worten: „Meinen Kay werde ich nie hergeben“. Am selbigen Abend machte Sie mir beim Essen einen Heiratsantrag. SIE MIR. Natürlich sagte ich ja! Dazu kam es aber nicht mehr. Der Grund war einfach. Ein anderer Mann der einen Gebrauchtwagenhandel in Böblingen hatte. Diesen hatte sie über mich kennengelernt. Er war öfters Gast bei uns. Bei einem Streit Sonntagsmorgens ergriff sie die Gelegenheit erst zu ihrer Freundin abzuhauen und später zu ihm. Vorrausgegangen war ein gemeinsamer Disko Besuch in Böblingen an dem ich überschaubar Lust hatte, beide sich aber näher kennenlernten. Versprechungen wie Snow Board fahren, Auto Handel und einiges mehr, beeindruckten Sie wohl so sehr, 2 Tage nach unserem Streit zu ihm zu ziehen. Das Ganze orchestriert mit den Worten: „Hast Du etwas dagegen, wenn ich heute Abend wo anders schlafe“ Kein Witz. Der Satz hat sich bei mir eingebrannt. Es hätte nur noch gefehlt sie hätte gefragt ob ich ein Problem damit habe, sich von dem Typ ficken zu lassen. Meine Antwort oder Frage darauf das es doch egal sei ob ich was dagegen hätte und sie es ja doch tun würde, bejahte sie. Ich war als MA bei Mercedes Benz am Band einfach nicht gut genug für die Vorstellungen die Sie hatte. Die Worte meines Vaters wurden wahr. Allein nun. Ich fühlte mich verloren und verkauft. So schnell. 48 Stunden und alles anders. Landläufig sagt man, wenn eine Frau geht, hat sie das innerlich schon vor Monaten getan. Alles was ich danach erfuhr bestätigte diese Weisheit. Auf eine besondere Weise. Aber dazu später mehr. Ihr Auszug gestaltete sich auf Raten. Sie nahm nur einen Teil der Kleidung mit, ihr Hund blieb noch bei mir, den Schlüssel behielt sie über Wochen. Eine Woche nach ihrem denkbaren Auszug traf ich Sie im Gebraucht Wagen Handel ihres neuen Freundes. An ihrem Hals war wohl kein Zentimeter frei der keinen Knutschfleck aufwies. Sie besaß ernsthaft die Frechheit mir zu erklären, ungefragt, dass sie nicht gleich am ersten Abend mit ihm gevögelt hätte und 300 DM für unsere Waschmaschine die wir gekauft hatten, von mir wollte. Die Worte hörte ich, mein Blick hing aber an ihrem Hals fest und die Vorstellungen dazu. Kopfkino. Vollkommen gebrochen fuhr ich nach Schönaich in meine Wohnung zurück. Ich versorgte die Hunde und nahm telefonisch Abschied von meinen Eltern und einem Freund. Danach nahm ich sämtliche Tabletten zu mir die ich finden konnte. Ich setzte mich auf die Couch und wartete das ich einschlief. Ich wollte einfach nicht mehr. Meine Welt war komplett zusammengebrochen. Ein Mensch an den ich geglaubt hatte, hatte mich zutiefst verletzt. Der Freund den ich informierte, rief bei ihr an und den Rettungsdienst. Im Krankenhaus Sindelfingen angekommen musste ich alles schlucken was mich zum Erbrechen bringen konnte. In der Notaufnahme besuchte sie mich am Abend. Außer Vorwürfe ich wollte sie fertig machen, kam nichts relevantes rüber. Ihren Hund, so teilte sie mir mit, hatte sie mitgenommen, mein Hund war bei dem Freund der die Rettung gerufen hatte. Eine Begegnung in der Notaufnahme Station ist mir im Gedächtnis geblieben. Im Nachbar Bett lag ein Mann mit gelber Haut, wahrscheinlich Leberleiden. Genau weiß ich es nicht. Er hatte bei vollem Bewusstsein das Drama bei mir mitbekommen und schaute mich mit seiner gelben Haut und gelben Augen an. Sehr lang blickte er mir wortlos in die Augen. Sein Blick sagte mir. Ich würde gerne leben Junge. Du nicht? Warum? Am nächsten Morgen war er leider verstorben. Gott sei mit ihm. An diesem Orgen wurde ich nach einem Gespräch mit der Sozial Prävention, aus dem Krankenhaus entlassen. Mein Freund, der meinen Hund hatte, holte mich ab und redete mir ins Gewissen. Als er gegangen war, versorgte ich meinen Hund und schlief Stundenlang. Ich kann nicht genau beschreiben wie ich die nächsten Wochen verbrachte. Zwischen Hellwach, Dämmerung und Trauer, spielte sich die ganze Klaviatur der Gefühle ab. Nach weiteren 6 Wochen raffte ich mich Nachts auf und packte ihr einen Karton mit all den Sachen die noch bei mir waren. Vom Kochlöffel bis zum Hausschuh war da alles dabei. Morgens informierte ich ihren Freund telefonisch, dass sie alles abholen soll und meinen Schlüssel im Briefkasten hinterlegen muss. Sie tat dies auch. Nachmittags an einer Straßen-Kreuzung trafen wir uns ungewollt. Ihr Blick war, sozial ausgedrückt, unzufrieden. Danach sahen wir uns wochenlang nicht mehr. Überraschenderweise stand sie an meinem Geburtstag mit einem riesigen Geburtstags Geschenk Korb meiner Türe. Umarmte mich und wünschte mir von ganzem Herzen alles Gute. Weitere Wochen später, saß ihre Freundin bei mir auf der Couch. Bei einem Glas Wein fragte sie mich was passieren müsste das sie wieder zu mir zurück könnte. Meine Antwort war eindeutig. Gar nichts. Sie soll bleiben wo sie ist. Auf ihre etwas überraschte Nachfrage warum nicht gab es eine ebenso eindeutige Antwort. Weil ich in den letzten 6 Monaten mehr gefickt habe als in den 3.5 Jahren Beziehung zu ihr. Ganz einfach. Ob diese Botschaft sie jemals erreichte weiß ich nicht. Ist aber denkbar, da ich von dem Zeitpunkt an nichts mehr hörte. Weder das sie heimlich meine Telefonate mit genau dieser Freundin belauschte, noch irgendwelche Besuche oder bitten nach finanzieller Unterstützung von mir, wenn wieder mal ihr Ausbildungsgehalt nicht reichte und shoppen in Metzingen angesagt war. Außerdem war es die Wahrheit. Erfahren hatte ich auch, dass ihr neuer Freund nicht die erste Wahl war, nur der Erste der angebissen hatte. Versuche mit anderen hatte sie auch während unserer Zeit mit einem guten Freund von mir, der ihr Angebot ablehnte mir aber nichts sagte, weiter mit einem BMW- Händler aus Böblingen der dies in seinem Tagebuch dokumentierte, seine Freundin dies nachlas, ihn rauswarf, leider es mir nicht gleich erzählte, sondern Sie zur Rede stellte. Sie kam ihrer Bitte, nach mir nichts zu erzählen, tat dies aber später dann. Wie ich schon erwähnte war ich nicht gut genug als Mitarbeiter bei Mercedes Benz am Montageband. Meine Strafe für meine krummen Geschäfte zahlte und absolvierte ich. Mit einem Nebeneffekt auf den ich später zu sprechen kommen werde. Sie selbst träumte vom großen Reichtum und finanzieller Freiheit, tollen Austo`s und Reisen. Sah sich als Geschäftsfrau. Blöd nur das es mit dem Autohandel bei ihm relativ schnell Essig war. Haus gebaut, überschuldet und seine Auto`s wollte auch niemand mehr. Spätestens zu dem Zeitpunkt als er von BMW abgemahnt wurde auf seiner Website das BMW- Logo zu entfernen da er kein autorisierte Dealer war, ging es abwärts. Der spätere Versuch mit US SUV`s in Deutschland war auch nicht der Renner. Geklaute Wohnmobile aus Italien auch nicht. Das Geld der Italiener floss nicht dafür gab es blaue Augen auf seiner Seite. Ihr Schicksal? Nun ja sie musste jahrelang in 2 Schichten am Band arbeiten, 2 Kinder an der Backe die auch versorgt werden wollten mitziehen, ihr Geld was sie von ihrer Familie bekam abliefern oder in seine Unternehmungen investieren. Für geregelte Arbeit sah er sich nicht auserkoren. Also musste Sie ran. Karma is a Bitch. Achso, betrogen mit einem aus ihrem Dorf während einer Faschingsparty hatte sie ihn auch. Was für eine wunderbare Familie. Was meine Situation betraf, so lebte ich ab April des Jahres alles aus was ich konnte. Von Party zu Party, von Bett zu Bett. Ob gegen Bezahlung oder for free – egal. Ab Ende April lernte ich dann die Frau eines Bekannten kennen. Eigentlich nicht mein Ding. Das ihre Ehe zu ihm nicht funktionierte wusste ich durch ihn. Beim allabendlichen Kasse zählen, erklärte er seinen Bardamen was er unter Kundenkontakt versteht. Ich gab aber nichts drauf, weil es mich nichts anging. An diesem Abend, er war nicht da, erzählte sie mir all die Storys die sie kannte und ihre eigenen Arrangements die sie so hatte. Die Geschichten die ich da so hörte waren mehr als verführerisch. Am nächsten Abend sahen wir uns wieder. Er war wieder nicht da. Unsere Hände berührten sich heimlich. Am nächsten Tag trafen wir uns in einem kleinen Hotel. Viele Worte fielen nicht. Das was wir miteinander machten hätte ich mir im ganzen Leben nicht träumen lassen. Dann sahen wir uns wieder einige Tage lang nicht. Unsere Treffen dann waren um so wilder. Wir machten alles und überall was nur menschlich denkbar ist. Sie brachte mir alles bei was eine Frau sich im Bett wünscht. Begierig lernte ich auch schnell. Damit ist schon gesagt das es überwiegend reiner Sex war obwohl auf beiden Seiten auch Gefühle im Spiel waren, jedenfalls hörte ich ein: „Ich liebe Dich“ Unser Verhältnis ging ungefähr 6 Monate. Leider muss ich sagen, habe ich in dieser Zeit auch die Abgründe der weiblichen Psyche und weiblichen Verlangens, kennengelernt. Wenn ein Mann verletzt in einem Krankenwagen auf dem Weg nach Stuttgart liegt, seine Frau im Fahrzeug dahinter, chauffiert von ihrem Liebhaber, nichts Besseres zu tun hat als auf dem Weg nach Stuttgart ihren Kopf im Schoss des Liebhabers zu versenken, spricht dies eine eigene Sprache. Ich bin mit Sicherheit kein Moralapostel aber diese Erfahrung und Erlebnisse waren schon deftig. Dieses Verhältnis hatte aber noch eine andere Seite oder besser jede Medaille hat 2 Seiten. Die zweite Seite war. Ihr Mann war nicht zwingend unbefleckt was Nebengeschäfte betraf. Sie wollte ihn loswerden und überlegte ob Insulin in einem Leberfleck auffallen würde. Da ich durch eigene Vergehen, einen Deal mit Behörden hatte, wurde ich tätig. Ich wendete also unter anderem das an was mir in meiner Jugend beigebracht wurde. Netzwerke bilden. Infiltrieren. Informationen sammeln und nicht erwischen lassen. Ich infiltrierte die ganze Gruppierung von der bekannt war mit größeren Mengen an Kokain und anderen Dingen zu dealen. Ich wusste, dass sie mich überprüften, dass sie versuchten meine Wohnung zu verwanzen und mein Auto durchleuchteten. Gefunden haben sie nie etwas. Dass das Ganze nicht ganz ungefährlich war wusste ich natürlich. Sie wusste dies auch, hoffte aber über diese Schiene ihn loszuwerden. Also versorgte sie mich nicht nur mit Tipps und Tricks im Bett , sondern auch was seine Aktivitäten, Telefonate und Treffen anging. Und die waren zahlreich. Sie hörte zu, übersetzte und gab mir die Informationen weiter die ich wiederum mit meinen eigenen Kenntnissen abglich und sich so ein Gesamtbild ergab wer mit wem wie in Kontakt stand. Ich fand sogar die Tankstelle auf den Fildern bei Stuttgart wo die Geschäfte im Bereich der Waschstraße abgehalten wurden. Ich fand ebenso heraus wie der Hauptbeschuldigte nach seiner Verhaftung durch eine Soko aus Esslingen, aus dem Knast ausbrechen konnte, unerkannt in einem roten Ford Escort Kombiversion über Bulgarien nach Istanbul gebracht wurde. Ebenso fand ich die Adresse von ihm in Istanbul ohne jemals da gewesen zu sein. Seiner polnische Freundin, eine der Bardamen, die auf Besucher Visum sich in Deutschland aufhielt war das Ganze zu heiß geworden. Eines Abends redete Sie sich alles von der Seele, auch das sie einen Besuch in Istanbul geplant hätte es aber nicht wusste wie sie es ihrem deutschen Freund den sie inzwischen hatte, erzählen sollte. Ich verwickelte Sie in ein Gespräch und gab ihr einige Tipps wie sie es ihm erzählen sollte. Der treffende Hinweis war, seinen Beschützer Instinkt zu wecken und die Gerüchteküche klein zu halten. Weiter war zu erwarten das er als Waldenbucher, deutsche Kartoffel und Konsument der speziellen weißen Ware, keine Gerüchte haben wollte. Die Reputation des elitären Elternhauses stand damit auf dem Spiel. Der Treffer saß und ich wusste was ich wissen wollte. Beendet wurde unser Verhältnis abrupt in dem Moment als Sie schwanger war. Im ersten Moment dachten wir ich sei der Vater. War ich aber nicht. Davon konnte ich mich später live überzeugen. Für mich war nun klar und dies basierte auch auf der Bitte ihrerseits, nicht weiterzumachen da sie sonst allein ohne Vater und Ernährer mit einem Kind in der Welt dastehen würde. Wir trafen uns noch einmal, hatten Spaß miteinander und danach nie wieder. Ich kam ihrer Bitte natürlich nach. Ich ließ von ihm ab und gab Ruhe. Das Ziel, die Gruppierung zu zerschlagen, war erfüllt. Die Hauptakteure waren entweder weggesperrt oder untergetaucht. Zu tun hatte ich auch so noch. Auf meiner Liste standen noch:

• 1 Kleindealer für Schusswaffen der dies eher als Hobby betrachtete

• 1 Gruppierung die es sich zur Aufgabe bemacht hatte nachts in Wohnungen einzusteigen Das Jahr ging langsam an meine Substanz. Infiltrieren von kriminellen Gruppierungen, Liebes Unterricht, Arbeiten und alleine Leben ohne Aussicht auf Besserung, war nicht mein Ding. Ich hatte nach wie vor das starke Bedürfnis endlich im Leben anzukommen. Das ich meine Kenntnisse und Trainings aus der Jugend nicht mehr in den Dienst der Behörden stellte, hatte mehrere Gründe.

1. Ich lernte gegen Ende des Jahres meine spätere Frau kennen

2. Seit meinem Auftauchen in Waldenbuch gab es einige Namen und Personen die entweder untertauschen, abgehauen oder weggesperrt waren. Dies fiel auf. Ebenso erhielt ich eine Warnung von der Schwester meiner ehemaligen Geliebten

3. In Waldenbuch gab es noch die Italiener die ich zwar kannte aber nichts unternahm

4. Ich war ausgebrannt.

Kapitel 4 – Familie und vieles mehr was schön und nicht so schön war

Gegen Ende 1998 wurde in meinem Bereich eine neue Mitarbeiterin eingestellt. Gerüchten zur Folge war sie ein Verwandte einer Führungskraft bei Mercedes Benz, weswegen Sie einen Festvertrag bekam. Die Gerüchte stimmten nicht. Sie war die Cousine eines Mitarbeiters dessen bester Freund Führungskraft war 😊. Als sie von meinem Meister durch unseren Bereich geführt wurde, erschien da ein schüchternes hübsches Mädchen in blauer Jeans, roter Jacke und weißen Turnschuhen. Sie war nicht allein. Die zweite Neueinstellung kam aufgedonnert wie auf dem Laufsteg daher und wie schon bei der griechischen Jura Studentin drehten die Testosteron gesteuerten komplett durch. Mein Interesse war aber eher an der Schüchternen geweckt. Dieses schüchterne Lächeln beeindruckte mich sehr. Außerdem hatte sie die größten und schönsten braunen Augen die ich bis dahin gesehen hatte. Unser Kontakt in den ersten Wochen hielt sich mehr als in Grenzen. Wir sprachen kaum miteinander. Das lag wohl daran das ich immer noch etwas gefangen in der alten Welt Waldenbuch und Umgebung war. Bei ihr wohl an ihrer Schüchternheit und dass sie einen Freund hatte. Weihnachten in dem Jahr verbrachte ich bei meinen Eltern, den Jahreswechsel bei einem Bekannten der ein Restaurant in Stuttgart hatte. Da half ich beim Servieren aus und hatte eine Bekannte aus Waldenbuch dabei. Nach dem Jahreswechsel, im Neujahr, hatte ich den ersten und einzigen One Night Stand meines Lebens. Wenn ich zurückblickte von meiner Kindheit bis zu diesem Zeitpunkt als ich da stand vor einer Entscheidung ein normales Leben leben zu wollen, mit Selbstmordversuchen als Kind und als Erwachsener als Background, gab es keinen Abschnitt meines Lebens der glatt lief oder wo ich stolz sein konnte. Das reichte mir nun. Im Januar des neuen Jahres brach ich sämtliche alte Kontakte ab. Ich wollte einfach nicht mehr in einer Umgebung von kleineren und größeren Möchtegerngaunern, Nutten, Koks, Heroin, Geschichten und unerfüllten Träumen, meine Zeit verschwenden. Ich hatte die Schnauze einfach voll. Ich wollte Familie. Ich wollte Verantwortung tragen. Ich wollte für jemanden da sein für den ich Sorgen konnte. Ich wollte zu Hause sein und nach Hause kommen. Ich wollte mich auf ein zu Hause freuen am Tag und in der Nacht. Ich wollte das man sich freut, wenn ich nach Hause komme, ich wollte mich freuen auf die Menschen die mit mir das zu Hause teilen. Ich wollte endlich ankommen im Leben. Beschissene Zeiten, Abenteuer der verschiedensten Art, Frauen, Leidenschaft hatte ich genug gehabt. Ich fühlte mich reif für ein ernsthaftes Leben in der Gesellschaft. Anfang des Jahres kamen wir uns näher indem wir miteinander redeten, rauchten und arbeiteten. Ich mochte ihre Art sehr. Etwas schüchtern aber keck, intelligent und manchmal etwas frech. Ich bekam wieder ein Lächeln ins Gesicht, das fiel sogar meinem Chef auf und freute mich wieder morgens auf die Arbeit nur um sie zu sehen. Die Pausen verbrachten wir meistens miteinander, manchmal allein, manchmal mit den Kollegen. Ich schmierte uns sogar Brote oder brachte warmes Essen mit. Etwas was ich vorher nie getan hatte. Eines Tages war es dann soweit. Sie fragte mich was ich am Wochenende machen würde. Auf meine Frage ob sie es mit mir gemeinsam verbringen möchte bejahte sie es mit dem Hinweis eine Freundin besuchen zu wollen. Ich freute mich sehr darüber. Da ich nur eine alte Schrottkarre hatte, lieh ich uns ein Auto aus um ihre Freundin und deren Mann zu besuchen. Das Wochenende war sehr schön bis auf den kurzen Moment wo sie alte Jugendbilder mit der Freundin ansah und mir ein Bild ihres Freundes, den Sie immer noch hatte, zeigte. Es störte mich nicht lang. Schließlich war ich mit ihr bei ihrer Freundin und nicht er. Ab dem Wochenende waren wir für die nächsten Wochen fast unzertrennlich. Teilweise waren wir bei ihrer Freundin oder einem weiteren Kumpel in Frankfurt, oder sie war bei mir in Schönaich. In den Wochentagen wo wir uns nicht sahen telefonierten wir regelmäßig und täglich. Was mich nur störte sie beendete nicht wie versprochen die Beziehung zu ihrem offiziellen Freund. Damit war es leider gegeben, dass ich nicht zu ihrer Familie mitkommen konnte. Das war zwar störend aber wir fanden immer einen Weg die Wochenenden gemeinsam zu verbringen. Die Gespräche die wir in der Zeit führten waren intensiv und aufklärend. Sie hatte relativ schnell meine Schwächen entdeckt und sprach diese auch an. Sie wünschte sich Veränderungen bei mir. Manchmal kam es bei mir so an als ob sie mich für wenig seriös wäre. Oft verglich sie mich mit ihrem Cousin und wie toll er sein Leben und seine Familie managte. Ehrliches Feedback. Ich wollte Veränderungen auch in meinem Leben, fand den Vergleich aber unpassend. Sie versprach mir bis zum Sommer die Situation mit ihrem Freund zu klären um ihre Familie gänzlich kennenzulernen. Ich freute mich auf den gemeinsamen Sommerurlaub mit ihr und hoffte endlich angekommen zu sein. Leider wurde nichts daraus. Sie fuhr mit ihrer Tante allein zu ihrer Familie. Ich blieb zurück und hörte wochenlang nichts von ihr. Als ich Sie schon aufgegeben hatte, eine Woche vor dem Ende des Urlaubs, meldete sie sich telefonisch. Sie erzählte mir das sie überlegt hätte mich noch einzuladen aber das Telefon ihrer Mutter wäre kaputt gewesen. Ich stellte diese Aussage nicht in Frage. Ich freute mich sie endlich wiederzusehen und fuhr zurück nach Schönaich, kaufte ein und bereitete meine Wohnung auf Sie vor. Am Abend ihrer Ankunft bei mir unterhielten wir uns und die Stimmung war seltsam. So sehr ich mich auf Sie gefreut hatte, irgendwas war hängengeblieben. Ich kann bis heute nicht genau sagen was es war. Nach ungefähr weiteren 2 Monaten trennten wir uns. Die Gründe dafür waren vielfältig. Ein Grund war das wir uns seit der Urlaubstrennung nicht mehr so verstanden wie vorher. Trotzdem blieben wir in Kontakt. Telefonierten hin und wieder und sahen uns noch seltener. Auf meiner Seite breitet sich wieder das Gefühl aus es nicht geschafft zu haben. Es lies mich wieder in alte Verhaltensmuster verfallen. Trotz und Traurigkeit waren wieder angesagt. Bestätigung suchen nicht, was bedeutet ich suchte mir nicht sofort die Nächste, eigentlich suchte ich gar nicht. Ich war nicht bereit dazu, Möglichkeiten die sich ergaben zu nutzen. Das Sie jemanden kennengelernt hatte, war mir nicht entgangen. In welcher Tiefe und Ernsthaftigkeit weiß ich nicht mit letzter Konsequenz zu beschreiben. Klar war das Sie in der Zeit unserer Trennung sich eine kleine Wohnung suchte, wobei ich ihr half. Sowohl Wohnung besichtigen, wie aber auch Möbel kaufen und einrichten, da hatte Sie meine Unterstützung. Warum auch nicht. Dies war der Weg den Kontakt zu ihr nicht abreißen zu lassen und zu zeigen Ich bin da wenn du mich brauchst. Zumal sie ein behördliches Problem bekam was ihre ganze Aufmerksamkeit und Kraft erforderte. Bei einer Routine Überprüfung stellte das Einwohnermeldeamt fest, das ihr Status als Aussiedler und damit ihre deutsche Staatsangehörigkeit nach gültiger Rechtslage, nicht zutreffend waren. Kurzum sie musste ihren Pass abgeben, war über Nacht mehr oder weniger Staatenlos, hatte einen Arbeitsvertrag der nun auf falscher Staatsangehörigkeit beruhte und damit ebenso ungültig war. Alles stand auf dem Spiel. Alles. Unterstützung bekam sie eben genau von einem aufgeschlossenen Mitarbeiter des Einwohnermeldeamtes, ihrer Familie und einen Rechtsanwalt aus München. Ziel war es ihr eine gültige Aufenthaltserlaubnis und Arbeitserlaubnis zu verschaffen, damit sie weder Wohnung noch Job verlor. Es klappte mit unendlich vielen Telefonaten, Briefwechsel, persönliche Vorsprache und für deutsche Beamtenverhältnisse sehr schnelle Bearbeitung ihres Falles. Ebenso zeigte sich der Personalbereich bei Mercedes Benz kulant, der nach Kenntnisnahme der Thematik, nicht den Arbeitsvertrag löste, sondern eine Zeitlang die Füße still hielt. Nervenaufreibend und leicht zu verdauen war die wochenlange Hängepartie mit Sicherheit nicht für Sie. Gegen Ende des Jahres war dann alles in trocknen Tüchern. Ich selbst konnte ihr dabei wenig helfen. Ich war zwar da konnte aber höchstens zuhören oder Sie zu einer Behörde fahren. Trotzdem hatte ich das Gefühl es festigte sich wieder etwas zwischen uns zumal ich auch ihre Mama nun kennenlernen durfte. Eine Frau die Sie sehr liebte und vor ihr ich bis heute den höchsten Respekt habe. Sylvester des Jahres verbrachten wir gemeinsam in ihrer Wohnung mit einer kleinen Feier unter uns. In den darauffolgenden Monaten verbrachte ich meine Zeit immer öfter in ihrer Wohnung mit ihr und fingen an wie ein Paar zu leben. Wir kauften ein, sie kochte, wir putzten gemeinsam das Aquarium das wir uns gekauft hatten, fuhren gemeinsam in die Arbeit und wieder zurück, besuchten an den Wochenenden Freunde oder empfingen diese bei uns. Besuchten ihre und meine Familie. Angekommen im Leben? Es schien so. zu sein. Endlich. Wir dachten auch an eine gemeinsame Zukunft. Wir erledigten auch schwierige Aufgaben wie zum Beispiel ihre Mama, Papa und Bruder nach Deutschland zu holen. Dem ganzen voraus war ein 2wöchiger Urlaub gegangen. Also genau das Event was mir 2 Jahre zuvor noch verwehrt geblieben war. Mit 5 Personen in einem Auto, Koffer, Sack und Pack, fuhren wir den beschwerlichen Weg und kamen müde aber gut zu Hause an. Die notwendige Unterstützung bei Behördengängen zu geben und vieles mehr, war für mich eine Selbstverständlichkeit und ich tat dies wirklich gern. Ich legte mich richtig ins Zeug, schließlich war es meine neue Familie. Zu der meinigen hatte ich bekannterweise nicht den besten Draht. Ich hatte das Gefühl, für diese meine neue Familie, gebraucht zu werden. Ich hatte das Gefühl meine ausgestreckte Hand und Hilfe wird angenommen. Eine aufregende Zeit die uns aber noch mehr zusammenbrachte und Vertrauen aufbaute. Besonders Vertrauen dahingehend das wir gemeinsam vieles schaffen konnten was als anspruchsvoll galt. Damit war klar wir sind ein richtiges Paar. Ich war glücklich. Damit war auch klar das wir unserem Leben mehr Sinn geben sollten. Wir suchten größere Wohnungen und fanden diese auch. Meine Wohnung in Schönaich gab ich nun auf und wir zogen zusammen. Unsere erste gemeinsame Wohnung war voll möbliert, mit einem Garten und einer Whirlpool Badewanne sowie Einbauküche. Wir fühlten uns wohl. Hatten alles was wir brauchten. Betrachtet unter den Umständen das ich endlich angekommen zu schein schien, machte ich Pläne meine berufliche Perspektive zu verbessern. Ich startete im Januar 2000 eine Meisterausbildung nach IHK auf der Gottlieb Daimler Schule in Sindelfingen. Ich wollte vorwärtskommen und hatte das Gefühl mit dieser Frau an der Seite konnte ich dies auch. Den gemeinsamen Kinderwunsch stellten wir noch zurück um volle Konzentration auf die Ausbildung, die ich auf dem zweiten Bildungsweg neben meinem Job hatte, zu gewährleisten. Aber das Leben sucht sich seinen Weg. Im Februar war klar wir werden Eltern. Als ich die Nachricht bekam, war ich sprachlos, glücklich, hingerissen, verwirrt. Alles in einem Paket. Wir saßen uns beide Gegenüber und konnten es nicht glauben. Wir werden Eltern. War ich reif genug Papa zu sein? Egal. Ich freute mich. Ich freute mich. Die nächsten Monate vergingen wie im Flug. Die Ereignisse überschlugen sich. In Kurzform dargestellt, wieder Theater mit der Ausländerbehörde da diese den gleichen Fehler machten wie bei Ihr, Rückreise ihres Vaters in die Heimat, Führerschein und Auto suche für den Bruder, Wohnungssuche und Umzug für ihre Mama und ihren Bruder, Schwangerschaft mit allen Begleiterscheinungen und Untersuchungen bei Ihr, Kurzurlaub auf Mallorca, Arbeit und 3x die Woche Schule bei mir und die Hochzeit. Im August 2000 heirateten wir standesamtlich. Die Hochzeit fand nur im kleinen Familienkreis statt. Wir hatten uns Ringe gekauft. Bezahlt hatte Sie diese da ich immer noch an den Schulden für die beiden Eigentumswohnungen zahlte obwohl diese bereits mit viel Verlust verkauft waren. Geld für eine Gravur oder die Anpassung der Größe war leider nicht mehr drin. Unsere Feier fand im Wohnzimmer statt, da es für ein Restaurant auch nicht reichte. Das eingenommene Geld der Familie rettete uns über den Monat und für die Erstausstattung des Baby Zimmers reichte es auch noch. Trotz allem war eine schöne Feier in Umstandskleid und kleinem Kreis. Eines Morgens war es soweit. Gegen 02:00 Uhr war die Fruchtblase geplatzt und wurde geweckt durch Geräusche im Schlafzimmer. Als ich schlaftrunken aufwachte, hörte ich nur den Satz. „Das Baby kommt“ Ich war sofort hellwach. Raus aus dem Bett, Anziehen und los ins Krankenhaus auf die Geburtsstation in Leonberg. Leider war, wie heute auch, die Personaldecke etwas dünn bestellt sodass sie ein Mittel bekam was die Wehen dämpfte. Zunächst fuhr ich zurück, informierte am Morgen sowohl ihre Mama wie auch meine Eltern und begab mich wieder ins Krankenhaus. Die Wehen blieben gedämpft. Dies zog sich so über den Mittag, Nachmittag bis zum frühen Abend. Selbst der Wehentropf brachte keine Verbesserung außer das die Zeitintervalle kürzer wurden aber die Intensität nicht stärker. Unser Sohn hatte sich zwar gedreht lag aber nicht final auf dem Muttermund sodass dieser sich nur sehr langsam weitete und der Geburtskanal nicht offen war eine natürliche Geburt einzuleiten. Nach Kenntnis dessen und einer beschämenden Untersuchung eines Assistenzarztes verlangte ich einen Kaiserschnitt. Ich hatte Angst um beide. Der diensthabende Arzt, kein Chirurg, erklärte mir das keine Chirurgin da wäre und alles in Ordnung wäre. Nach ungefähr einer weiteren halben Stunde verlangte ich erneut einen Kaiserschnitt. Wieder die gleiche Reaktion. Das veranlasste mich ihm zu drohen, dass er es nicht überleben würde wenn Mutter und/-oder Kind etwas zustoßen würde. Kurze Beratung seinerseits und die Chirurgin wurde informiert. Ob meine Drohung die ausschlaggebende Motivation war, kann ich nicht sagen. Das war aber egal. Ziel erreicht. Kreissaal und Kaiserschnitt und er war da. Ich werden niemals diesen Moment vergessen als das kleine, hübsche, imposante Bündel Mensch vor mir lag und ich ihn wickeln sollte. Mein Glück war vollkommen. Es ist nicht in Worte zu fassen gewesen. Ich muss jetzt Pause machen. Erstmal Weinen. Sorry. Als sie zurück in ihrem Bett war legten die Schwester unseren wunderbaren Sohn zu ihr ins Bett. Ich setzte mich neben Sie. „Unser Baby“ waren ihre Worte. Nach kurzer Zeit holte ich beide heim. Heim in unser zu Hause. Wir waren eine Familie. Meine kleine Familie. Ich war nun verheiratet und Papa. Ich hatte nun Verantwortung für eine Familie. Etwas was ich immer wollte. Leider bekam ich in den ersten Monaten nicht viel von meiner Familie mit. Erlebte unseren Sohn nicht so wie man es sich landläufig vorstellt. Arbeit, Schule, der Stress der letzten Monate, zollten ihren Tribut in ständiger Müdigkeit. Teilweise schlief ich am Tisch beim Essen ein. Trotzdem taten wir zusammen unser Bestes. Nachts wenn er wach war und weinte kümmerten wir uns abwechselnd um ihn. Er schlief zwischen uns, wenn er nicht in seinem Bettchen neben ihr war. Tagsüber wenn ich manchmal mit ihm allein war tanzte ich mit ihm auf dem Arm. Wir fuhren Inline Skating am Wochenende zusammen und schoben ihn dabei in seinem Buggy vor uns her. . Ich baute ihm einen kleinen Sandkasten im Garten und wir kauften ihm beim Discounter kleine Autos zum Spielen. Wir gingen spazieren, badeten ihn gemeinsam, schauten zu wie er seine kleine Welt entdeckte und laufen lernte. Die Krabbelphase hatte er mal geschickt übersprungen. Er räumte in der Küche die Schränke mit den Töpfen aus, versteckte sich hinter den Gardinen, zog an den Blumen und futterte jeden Abend 2 kleine Wiener Würstchen ohne Pelle und ein kleines Brot. Natürlich nachdem die Stillzeit vorbei war. Die Wohnung wurde uns nun zu eng zumal wir für unseren Sohn kein eigenes Kinderzimmer hatten. Also suchten wir eine neue Wohnung und wurden fündig in Malmsheim. Wir bewohnten da ein oberes Stockwerk mit dem dazugehörigen Dachboden in einem 2 Familien Haus. Die Besitzer und Vermieter wohnten im Erdgeschoss mit 3 Kindern wobei 2 davon durch die Geburt und Sauerstoffmangel eine geistige Behinderung davontrugen. Nette angenehme Menschen mit denen wir ein gutes Verhältnis hatten. Unsere Wohnung selbst richteten wir nach unseren Möglichkeiten ein. Die Küche war Bestandteil wir kauften nur einen kleinen Tisch und 4 Stühle die wir später gegen eine Sitzbank austauschten, das Bad mini klein so breit wie eine Duschkabine, mit Waschbecken und Toilette. Für das Kinderzimmer hatten wir sowohl neue wie aber auch gebrauchte Möbel angeschafft. Neue Farben an den Wänden, war eine Selbstverständlichkeit. Das Schlafzimmer finanzierten wir über einen Katalog Anbieter. Das Wohnzimmer bestand aus einer Couch, einem Fernseher ohne Fernsehtisch, einem Esstisch und 6 Stühlen für Gäste. Der dazugehörige Dachboden wurde über die Weihnachtszeit von ihrem Vater bewohnt den wir nach Deutschland einluden um mit uns die Feiertage zu verbringen. So wohnten wir. So lebten wir als kleine Familie. Wir waren glücklich und Geld zu haben spielte zu diesem Zeitpunkt nicht die erste Geige. Als später das Internet Einzug hielt kaufte ich bei einer Auktion ein gebrauchtes Fahrrad einen Kinder Fahrradsitz und fuhr fast täglich mit unserem Sohn ins Freibad nach Renningen. Autoseitig hatten wir fast nur Schrottkarren. Dem ständigen finanziellen Engpass sei Dank. Gott sei Dank hatten wir ihre Mama, die mit ihrer Putzstelle und dem Einkommen daraus, hin und wieder unseren Kühlschrank füllte. Beruflich blieb vorläufig alles beim Alten. Aus Zeitgründen aber besonders aus Motivationsgründen überlegte ich die Ausbildung abzubrechen. Der Besuch der Schule fand fast nur noch zufällig statt. Die ersten Prüfungen hatte ich zwar bestanden aber es war mir einfach zu viel geworden. Erst nach Monaten, eigentlich im letzten Drittel ging ich wieder regelmäßiger zum Unterricht. Wir standen kurz vor den Abschlussprüfungen, eine Lerngemeinschaft hatte ich nun auch. Der Dachboden der Wohnung eignete sich perfekt als Lernzimmer, Übernachtungen fanden nur im Winter statt. Meine Lerngemeinschaft und ich trafen uns nun regelmäßig um uns vorzubereiten. Dafür hatte ich meinen Jahresurlaub genommen. Mein Ziel die Prüfung ohne mündliche Nachprüfung zu bestehen, erreichte ich. Der Moment als ich von ihr in der Arbeit angerufen wurde und sie mir sagte ich hätte bestanden, war befreiend. Ich hatte endlich etwas erreicht und gezeigt ich konnte mehr. Nun wollte ich auch mehr! Ich wollte Führungskraft werden, Verantwortung für einen Produktionsbereich übernehmen, natürlich auch ein höheres Einkommen haben. Der Weg dahin war noch steinig und lang. Ich wusste aber auch mit ihr an der Seite konnte ich auch dieses erreichen. Ihr Wunsch beruflich auch durchzustarten und wieder ein festes Einkommen und eine Aufgabe zu haben wurde stärker. Ich konnte dies auch verstehen. Sie war tagsüber mit unserem Jungen zu Hause, soziale Kontakte waren fast nur im Familienrahmen zu finden. Eine gewisse Unzufriedenheit war zu verspüren und legte sich wie Mehltau über uns. Sie und ich wussten Sie konnte mehr als „nur“ eine gute Mutter und Hausfrau zu sein. Über Kontakte bekam Sie einen Job in einer Spedition als Disponentin. Leider nur auf Abruf, wenn personeller Notstand ausgebrochen war. Das Gehalt was Sie bekam konnten wir gut gebrauchen, schließlich war unsere finanzielle Situation immer noch prekär. Schule zahlen, Miete zahlen, Schulden zahlen, Unterhalt fürs Auto, Versicherungen, dafür reichte mein Einkommen fast nicht aus. Urlaube waren kaum gegeben. An Flugreisen gar nicht zu denken. Trotzdem leisteten wir uns einen schönen Urlaub auf dem Bauernhof in Österreich. Spazieren, Natur genießen, kurzer Reitkurs auf Haflingern, Traktor fahren, Federball spielen, Buch lesen, entspannen und nicht kochen oder Tisch abräumen müssen, war unser Tagesprogramm. Klingt gut und war es auch. Wir waren so begeistert das wir im Jahr darauf den Urlaub wiederholten, diesmal war ihre Mama und ihr Bruder dabei. Dieser Urlaub war dann aber leider nicht mehr so entspannt, da schon auf der Fahrt dahin mein Auto den Geist aufgab, ich den teuer reparieren lassen musste und damit unser Urlaubsgeld fast weg war. Ich hatte nicht einmal mehr Geld unserem Sohn ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen. Das ständige finanzielle Desaster belaastet uns zusehends. Die Lösung war nur ich musste mein Einkommen steigern. Dafür musste ich unbedingt einen Fortschritt hinbekommen. Das Geheimnis lag darin Führungskraft zu werden. Nach diversen Gesprächen mit meinen Vorgesetzten erhielt ich die Chance einen Bereich zu übernehmen als Interims Führungskraft. Ich leitete diesen Bereich unter strenger Beobachtung meiner Chefs. Erfolgreich. Nach über einem Jahr, als Interim, bekam ich die Chance auf ein Assessment zu gehen um meine Führungsqualitäten und Lösungsorientierung unter Beweis zu stellen. Der Tag war anstrengend aber erfolgreich. Ich schloss das Assessment so überzeugend ab, das einer der beobachtenden Führungskräfte meinem Chef anbot, in seinem Bereich mich weiterzuentwickeln. Der Deal wurde geschlossen. Nach 3 Monaten erhielt ich eine gute Beurteilung aus dem Bereich und das Angebot die in Aussicht stehende Stelle als Führungskraft zu besetzen. Ich musste nur noch den zweiten Bereich ebenso erfolgreich gestalten. Diesen absolvierte ich ebenso mit einem guten Feedback. Leider war in dieser Zeit die angebotene Stelle besetzt worden. Nach meiner erfolgreichen zweiten Absolvierung stand nun ein weiteres Assessment an. Mit bestehen dieses Assessments standen in der großen weiten Welt von Mercedes Benz fast alle Türen offen für einen Karriere Schritt den ich so sehr erhoffte und darauf ich so hart hingearbeitet hatte. Der Tag des finalen Assessments war geprägt von Appetitlosigkeit, feuchten Händen und maximaler Nervosität. Rollenspiele, Interviews, gespielte Stresssituationen waren das Tagesprogramm. Nach 8 Stunden Dauer und kurzem Abschlussgespräch der Veranstalter, fuhr ich nach Hause und war geistig und körperlich einfach platt. Nun hieß es warten. Warten auf den Anruf meines Chefs der als Beobachter teilgenommen hatte und die Feedbacks der weiteren Beobachter einsammelte. Gegen 20:00 Uhr klingelte das Telefon. Am anderen Ende mein Chef. In einer Tonlage als würde mir eine Todesnachricht überbringen, erhielt ich ein kurzes Feedback seinerseits und die Nachricht: BESTANDEN! Bitte vereinbaren sie einen Termin für morgen in meinem Büro über mein Sekretariat! JA!!!! Ich ging in den Keller, Farblos im Gesicht, ich holte eine Flasche Sekt. Als nächstes lies ich ihre Mutter und Bruder anrufen. Kurze Feier. Ohne feste Nahrung und Alkohol war diese bei mir schnell beendet. Ich hatte es geschafft. Ich hatte allen gezeigt, ja ich konnte etwas. Ja ich hatte es erreicht. Der Rest Formsache. Es folgten Gespräche mit dem Management, die offizielle Ernennung folgte und ich übernahm meinen ersten Bereich offiziell als Vorgesetzter einer Gruppe von ungefähr 20 MA (innen). Das erste Gehalt was ich als Führungskraft bekam, ich konnte es nicht glauben, dass man im Monat so viel Geld erhalten konnte. Nun ging es aufwärts. Höheres Gehalt, bessere Fahrzeuge, neue Wohnung mit komplett neuer Einrichtung, Urlaube waren nun möglich. Endlich blieb am Monatsende was übrig, wenn auch nicht viel. Ich begleitete über mehrere Jahre 2 dieser Bereichsstellen mit guten Beurteilungen und weiter steigenden Gehältern. Erst Anfang 2010 wechselte ich das Job Profil. Dazu später mehr. In der Zwischenzeit war unser Sohn als Erstklässler eingeschult worden. Eine spontane Entscheidung von ihr mit der ich anfangs nicht einverstanden war. Ich hielt ihn noch für zu jung, da er noch nicht einmal 6 Jahre alt war. Es zeigte sich aber sehr schnell das er geistig auf Top Niveau war und wirklich gute Ergebnisse und Lernfortschritte erzielte. Dies lag unter anderem auch daran das seine Oma ihm sehr frühzeitig zählen beigebracht hatte und über unendlich viele Geschichten vorlas was sein Hörverständnis immens förderte. Überhaupt hatte und hat unser Sohn, ein sehr besonderes herzliches Verhältnis zu seiner Oma. In der Grund-Schule lernte er einen guten Freund mit feuerroten Haaren kennen. Der Sohn eines Angestellten der US-Army und dessen deutscher Mutter. Über die Kinder entwickelte sich rasch eine gute Freundschaft. Wir verbrachten viel Zeit miteinander. Auf Spielplätzen, Fun-Parks, Shoppen, Grillen, Kindergeburtstage und einiges mehr. Unsere Freundschaft hielt über Jahre trotz des Umstandes das unsere Freunde berufsbedingt in Richtung Heidelberg umziehen mussten. Die Besuche wurden zwar seltener aber nicht weniger herzlich und freundschaftlich. Das wir uns nun eine größere Wohnung leisten konnten erwähnte ich schon, ebenso war die Zeit der Schrottkarren vorbei und wir fuhren nun Mercedes E Klasse oder Chrysler Voyager. Wir konnten an vielen Stellen mehr anfangen unser Leben mehr zu genießen. Es gab da nur noch das Thema mit den Restschulden meines Immobilien Besitz Ausflugs was monatlich drückte. Das ganze nicht zu knapp. Als Abhilfe kam ein weiteres Personalprogramm bei Mercedes Benz in Betracht. Durch ihre Schwangerschaft und folgendem Mutterschutz, existierte eine Wiedereinstellungszusage für Sie. Diese konnte an Mercedes Benz „verkauft“ werden. Wir berieten darüber und beschlossen diesen Weg zu gehen. Mit dem Betrag der uns blieb konnte ich in Verhandlungen mit 2 Banken treten und einen guten Deal zur Begleichung der Restschulden verhandeln und begleichen. Endlich Schuldenfrei. Ein befreiendes Gefühl seit Jahren. Natürlich zahlte ich ihr den Betrag zurück. Geholfen hatte sie mir damit aber unbezahlbar. Es war nicht nur Geld oder ein Betrag sondern es war Vertrauen und Zusammen. Ja wir waren ein Paar das jede Situation zu meistern vermochten, wenn wir nur offen darüber sprachen. Wir sprachen auch über die noch immer unbefriedigende Arbeitssituation auf ihrer Seite. Leider gab es da nur wenig bis keinen Fortschritt und den Mercedes Job hatten wir ja „verkauft“. Eine Lösung dafür hatte ich leider nicht. Um ehrlich zu sein kümmerte ich mich auch mehr um meinen Job und Fortschritt als um ihren. Ob ich dabei etwas vernachlässigte kann ich nicht mehr genau sagen. Es wäre aber denkbar. Ich merkte das wir uns mit der Zeit veränderten. Wir hatten nicht mehr so den Spirit der uns mal ausgezeichnet hatte. Ja wir erledigten und meisterten die wichtigsten Dinge immer noch gemeinsam. Dieser tiefe innere Zusammenhalt den uns mal auszeichnete und in den schwierigsten Momenten zusammenschweißte ging langsam verloren. Dies machte sich im Alltag bemerkbar, aber auch in Urlaubssituationen. Wir redeten weniger miteinander, hatten weniger Verständnis füreinander. Manche Tage waren traurig. Wir gingen auf Straßenfeste und verhielten uns stumm zueinander. Es gibt einen Film mit dem Namen „Der Tod kommt auf leisen Sohlen“. Dies passt auch gut zum Erscheinungsbild von Beziehungen. Leider gehörte die Unsere dazu. Unbemerkt anfangs. Anfang 2008 zogen wir erneut um. Von Renningen - Malmsheim nach Leonberg in ein kleines Einfamilienhaus zur Miete. Die Besichtigung des Hauses war fast Comedy reif. Der Besitzer und Vermieter ein lustiger Kerl mit seiner Freundin. Ich bin heute noch mit ihnen befreundet. Natürlich zogen wir als kleine Familie ein. Durch den Umzug musste unser Sohn die Grundschule wechseln. Das stellte sich aber Problemlos dar. Die neue Grundschule war nur 200 Meter entfernt und damit Fußläufig zu erreichen. Wir hatten ein Haus, mit Garten und Garage. Angekommen im Leben und in der Gesellschaft. Durch den neuen Vermieter und Umzug ergab sich auch für Sie eine neue berufliche Perspektive. Unser Vermieter hatte eine kleine Firma für die er eine Innendienstkraft brauchte. Nicht gut bezahlt aber regelmäßig. Leider war der Anfahrtsweg von Leonberg aus lang, stressig durch Verkehr und zu ungünstigen Zeiten. Spaß machte dies wenig. Aber wie bei vielen Dingen, meisterte sie dies ebenso souverän und mit viel Geduld. Zusammenfassend kann ich sagen. Beruflich war die Situation bei mir stabil. Ich hatte gute Beurteilungen und steigende Gehälter. Leider war die berufliche Situation bei ihr von vielen Wirrungen und Änderungen bestimmt. Unser Vermieter lag im Streit mit seinen Auftraggebern, er liquidierte die Firma. Gründete eine neue in der Erwartungshaltung das alle mitkamen. Sie tat dies nicht. Respekt vor dieser Entscheidung. Es ist weniger der Respekt das sie eine Entscheidung getroffen hatte nicht mit in das Neue Unternehmen zu wechseln, sondern das Warum dahinter. Alle verbliebenen Mitarbeiter wurden teilweise und zeitlich begrenzt übernommen. Leider begann mit den nächsten Geschäftsführern das Trauma von vorn. Und wieder und wieder und wieder. Fast eine Endlosschleife. Der letzte Geschäftsführer den Sie hatte, war der Einzige mit Anstand der nicht nur darauf aus seinen Kunden schnell das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nachdem seine Unternehmung nicht mehr lief und er aufgeben musste, hatte er soviel Gewissen, sie im Service eines großen deutschen Automobilherstellers unterzubringen. Auch der Job war was den Anfahrtsweg betraf nicht zwingend ein Traum. Das Service Team mit dem Sie arbeitete und ihre direkten Chefs waren in Ordnung. Die neue Aufgabe schien ihr Spaß zu machen. Schnell übernahm sie höhere Aufgaben und wurde Team Leiterin. Als sie mir die Mail mit der Ernennung dazu schickte, platzte ich fast vor Stolz. Wehrmutstropfen war, die Bezahlung war nicht so toll, besonders wenn man bedenkt das sie Samstags bei Präsentationen anwesende sein musste und kaum frei hatte. An Materiellen mangelte es uns nun schon seit längerer Zeit nicht mehr. Wir fuhren 2 Auto`s Mercedes und BMW. Bewohnten immer noch ein Einfamilienhaus mit Garten und hatten inzwischen uns auch einen Hund, eine ganz süße Rottweiler Dame, zugelegt. Urlaube, auch im Ausland wurden nun regelmäßig und blieben nicht mehr die Ausnahme. Eigentlich Happy Family. Wirklich? Durch die zeitlich angespannte Lage blieb uns fast kaum noch Zeit füreinander. Die Wochenenden waren mit Einkaufen, Putzen, und anderen Dingen im Haushalt verplant und gefüllt. Ich half zwar kräftig mit, aber die Zeit für Zweisamkeit wurde immer weniger. Was wir wirklich noch gemeinsam machten war am Wochenende unseren Sohn zu Fußballspielen zu begleiten. Ansonsten begann es das jeder seine eigenen Wege ging. Kurzurlaube mit unserem Sohn – fanden nur zwischen ihm und mir statt, da sie nicht mitkonnte. Fußball Training in der Woche begleitete ich ihn, da sie meist auf der Autobahn festhing. War er krank, blieb ich zu Hause, was bei mir möglich war. Spaziergänge mit unserem Hund erledigte ich überwiegend allein. Ich möchte es nicht so darstellen das Sie kein Interesse an uns gehabt hätte. Das wäre falsch und nicht fair. Ihre Job-Situation lies es nicht anders zu. Ich glaube auch das sie geprägt von den Erfahrungen der letzten Jahre, sich mehr ins Zeug legte als eventuell notwendig gewesen wäre. Jedenfalls war das mein Gefühl damals. Als Mama für unseren Sohn war sie erste Klasse, als Gastgeberin war sie anerkannt, geschätzt und konnte perfekt ein Abendessen oder was auch immer, vorbereiten. Als Paar verloren wir uns zunehmend. Wir hatten über die Jahre einiges an Routine entwickelt und funktionierten jeder in seinem Rahmen. Vielleicht fiel es uns deshalb nicht auf, das etwas in unser Leben trat, dem wir die Türe geöffnet hatten. Die Entfremdung. Es war aber nicht nur ihre berufliche Situation. Ab 2010 wechselte ich den Bereich weg von der Produktion hin ins Lieferantenmanagement. Mein Traum Job bis heute. Verbunden waren damit einige Dienstreisen und Abwesenheiten meinerseits. Dies konnte sich von 1 – 2 Tagen, über eine Woche oder länger erstrecken. Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung nahm einiges an Zeit in Kauf. Damit lag die ganze Verantwortung für Sohn, Haushalt, Job und Hund auf ihren Schultern. Ich wage aber auch zu behaupten das mein neuer Job über unsere Probleme hinwegwischte. Fluch und Segen sozusagen. Auf der einen Seite hatten wir kaum Zeit füreinander, auf der anderen Seite entwickelten sich so kaum Streitthemen. Wichtig ist aber für ein Paar, auch eine Streit- und Diskussionskultur zu entwickeln. Sieht man sich aber selten, bleiben die Themen häufig unausgesprochen liegen. Bei uns war dies definitiv der Fall. Wir funktionierten zwar über weite Strecken, hatten uns als Paar aber nicht weiterentwickelt. Wir hatten auch bis zuletzt keine Zukunftsvision entwickelt. Welchen Anteil ich mir dabei selbst zuschreiben muss, müssen andere beurteilen. Unbeteiligt war ich nicht. Was uns noch verband war unser Sohn, ein großartiger Junge. Sowohl in der Grundschule als auch im Gymnasium brachte er gute Noten und war ein intelligenter Kerl. Er hatte einen sehr stabilen und guten Freundeskreis aufgebaut, wo er sich wohl fühlte, die gern bei uns gesehen waren wie er auch bei den jeweiligen Familien und er viel Zeit mit ihnen verbrachte. Sein Hobby Fußball betrieb er noch eine Weile obwohl er als Schiedsrichter auch eine gute Figur machte. Später begann er intensiv mit Fitnesstraining was seiner großen, schlanken Figur sehr zum Vorteil reichte. Die Jahre vergingen und eigentlich hätte ich keinen Grund zum Klagen gehabt. Oberflächlich betrachtet war dies auch so. Ich kann mich erinnern das ich 2014 zu ihr meinte: „Wenn alles so bleibt wie es ist, bin ich zufrieden. Mehr will ich gar nicht“. Gemeint war dies in der Gesamtsumme. Betrachtet man von außen unser Leben war dies durchaus als gut zu bezeichnen. Wir lebten gut, hatten auch materiell nichts zu meckern, einen gesunden Sohn, einen Hund und verbrachten unsere Urlaube durchaus sehr bemerkenswert. Abgesehen von meinen Urlauben mit ihrem Bruder bei ihrem Vater, fast jährlich, hatten wir gemeinsam Urlaube in Italien, Ostsee als just for fun, Bali, Rom, New York, Allgäu, später London oder Dresden und einiges mehr. Wir gingen in Restaurants, leisteten uns diverse Elektronik-Artikel und teure Auto`s. Was wir kaum noch hatten war Zweisamkeit. Was ich stark vermisste war das Gefühl gebraucht zu werden. Alles war so routiniert was ich nicht schlecht reden möchte. Aber ich glaube wir sind an einer Stelle stehengeblieben und ab da ging es auseinander. Es gab nicht das eine Ereignis das zum großen Knall geführt hatte. Jedenfalls nicht in meiner Wahrnehmung bis zu diesem Zeitpunkt 2014/ 2015. Weitere private Schicksalsschläge kamen nun noch erschwerend hinzu. Meine Lieblings-Oma erkrankte zunehmend an Altersdemenz. Schweren Herzens musste meine Mama sie in ein Pflegeheim geben da sie in meinem Vater nun wirklich keine Stütze hatte um diese Herkules-Aufgabe bewältigen zu können. Ich fuhr sehr oft zu ihr um meine Mama zu unterstützen und auch bei meiner Oma sein zu können. Ich nahm mir selbst vor da zu sein. Sie nicht allein zu lassen. Im Frühjahr 2015 verlor ich dann beide Oma`s innerhalb von 6 Wochen. Die Oma väterlicherseits ging friedlich und beinahe gesund nach kurzem Krankenhaus Aufenthalt von uns. Über 3 Tage und Nächte hatten wir abwechselnd an ihrem Bett gewacht damit sie nicht allein einschlafen musste. Einen Tag nachdem wir zurückfahren mussten, ich hatte nur kurz Urlaub bekommen, verstarb sie friedlich. Bei der Verabschiedung begegnete ich meiner Ex Freundin, ihrem Mann und ihren beiden Kindern wieder. Wir redeten nur kurz miteinander. Der Typ wachte über Sie als wäre sie mit Gold behangen. Meine Lieblings- Oma hatte da leider einen längeren Leidensweg hinter sich. Demenz, Umzug in eine andere Wohnung in der sie sich nicht zurechtfand, Pflegeheim in dem sie nicht sein wollte und über Monate mit Medikamenten ruhig gestellt wurde, schließlich in einem Krankenhaus wo sie dann verstarb. Neben dem Verlust von ihr war das schlimmste für mich, ich war nicht da ☹. Über Wochen und Monate hatte ich alle Dienstreisen auf ein absolutes Minimum reduziert. Auslandsreisen kamen gar nicht in Betracht. Nur diese eine Reise nach Mexiko, konnte ich nicht verschieben, reduzierte aber alle Themen so das ich innerhalb einer Woche wieder da war. Zu spät. Am Tag meiner Ankunft in Frankfurt, 2 Minuten bevor ich landete genau um 09:00 schloss Sie für immer ihre lieben Augen, hörte ihr liebes Herz auf zu schlagen, ging sie von mir. Erfahren habe ich dies auf der Rückreise von Frankfurt nach Leonberg. Auf dem Flughafen. Wie im Trance bestieg ich den ICE nach Stuttgart. Wie im Trance stieg ich in ein Taxi zurück nach Leonberg. Wie im Trance informierte ich meinen Chef und beantragte Urlaub. Wie im Trance packte ich meine Tasche um und fuhr zu meiner Mama. Wie im Trance bewegte ich mich die nächsten Wochen. Bei der Verabschiedung hatte ich meinen ersten Nervenzusammenbruch. Mir ist bis heute nicht klar woher so viele Tränen kommen können, die ich vergoss. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich glaubte nicht mehr mich davon erholen zu können. Nie mehr. Noch heute lässt das ganze mich nicht los. Noch heute weine ich an ihrem Grab, wenn ich sie besuche. Ich brauchte lang um ich davon zu erholen. Ich machte meine Trauer mit mir aus. Ich zog mich lange zurück und begann anders zu denken. Ja richtig. Meine ganze Einstellung zum Leben begann sich zu ändern. Über verschiedene Phasen und Schritte. Teilweise schmerzlich, selten befreiend. Der Schock über ihren Verlust saß so tief, das ich anfing Schritt für Schritt in langsamen Schritten, alles in Frage zu stellen. Was ist das Leben wert, wenn man sein ganzes Leben arbeitet, immer für andere da war und am Ende allein gehen muss. Dies war exakt das Schicksal meiner Lieblings-Oma. Ich verurteilte mich und andere dafür das Sie in dem Pflegeheim gelandet war. Ich verurteilte mich persönlich dafür das ich ihrer Bitte sie mit nach Hause zu nehmen nicht entsprochen hatte. Ich verurteilte mich persönlich dafür nicht da gewesen zu sein als sie für immer ging. Was das mit mir machte? Genau kann ich dies nicht beschreiben. Aber einen Effekt hatte es. Ich stellte alles liebgewonnene Materielle in Frage obwohl ich es genoss. Später bezeichnete ich besonders meinen Fuhrpark bestehend aus Cross Maschine, Harley und AMG-Fahrzeugen oder SL Fahrzeugen, nur noch als Tapeten die mir nicht das brachten im Leben was ich erhoffte. Kurzzeitige Anerkennung und etwas Bewunderung. Das wars dann auch schon. Ich beschloss mein Leben zu ändern. Wusste nur nicht wie und was der Weg dahin sein sollte. Auch wusste ich nicht zu beschreiben was als Ziel stehen sollte. Ich wusste nur, ich muss diese Schuld sühnen. Nicht da gewesen zu sein, wenn ich gebraucht wurde. Dieses beklemmende Gefühl hat mich bis heute nicht verlassen. Um die Trauer zu verarbeiten stürzte ich mich in die Arbeit. Nahm ein Projekt nach dem anderen an. Sagte zu nichts nein, nur um Ablenkung zu haben. Im Familienrahmen fand ich ab da nur noch selten statt. Ich war mit der privaten Situation unzufrieden. Basierend auf dem Gedanke was ist ein Leben wert,… schmiedete ich die blödesten Pläne. Ich machte keinen Hehl daraus das ich Veränderungen wollte ohne diese beschrieben oder transparent erklärt zu haben. Privat gerieten wir immer öfter aneinander, nicht lautstark oder im Streit, nein viel perverser. Mit Vorwürfen und Forderungen was ich nun erwartete. Ich hatte vollkommenes Unverständnis darüber, das sie den Vorschlägen icht folgen konnte oder wollte. Immer öfter hörte ich: „Mach doch, wenn es Dir Spaß macht“. Also machte ich. Allein und mit wenig Rücksicht auf andere. Das mich arbeiten bis zum Umfallen, ablenken bis zum Erbrechen, auch nicht zum Ziel führen würde, erkannte ich im Herbst 2017. Die erste ärztlich diagnostizierte Depression gepaart mit einem Burn out. Ein vollkommener Niederschlag. Angstzustände. Herzrasen, Schlaflosigkeit, Aggressionen und Verdächtigungen. Ich beginne mit dem letzten. Sie hatte kurz vor unserem Urlaub im August ihren Job gewechselt. Weg von BMW hin zu einem kleinen Unternehmen für medizinische Produkte. Besprochen hatten wir diesen Wechsel noch gemeinsam, in unserem Garten als Familienrat. Den Urlaub den wir im August 2017 hatten war kein zufälliger, sondern ein notwendiger da ein zuvor ihr Papa gestorben war. Auch Allein ☹. Nun mussten und wollten wir nach einem Jahr, das Trauerjahr beenden mit allen Traditionen die es so gab. Begleitet wurden wir von einer befreundeten Familie. In diesem Urlaub hatte ich das Gefühl sie nicht mehr wiederzuerkennen. Sie hatte sich so verändert das mir alle Verhaltensweise verdächtig vorkamen und ich anfing alles zu hinterfragen und misstrauisch wurde. Ich glaube ich sollte mal jetzt etwas erklären. Menschen die Depressiv sind, haben eine deutlich erhöhte Aufnahmefähigkeit und sind deutlich Sensibler ihrem Umfeld gegenüber. Meistens unbewusst und nicht forciert oder gesteuert, da sie besonders in den depressiven Phasen dieses schlecht unter Kontrolle haben. Lachen und Weinen sind da im Sekundenwechsel möglich, je nachdem was gerade als Einfluss auf ihre Stimmung schlägt. Bei mir kamen noch weitere Dinge hinzu:

• Das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden, was ich durch sie auch mal zu hören bekam

• Das Gefühl nicht da gewesen zu sein, wenn ich gebraucht wurde

• Das Gefühl alles gleitet mir aus den Händen – durch den Burn out vergas ich die einfachsten Dinge und Aufgaben

• Später diagnostiziert sehr hohe Gehirnströme

Diesen und mehr führten dazu das ich das Gefühl hatte verrückt zu werden. Dies alles führte zu den weiteren Symptomen wie Schlaflosigkeit und damit Aggressionen, Angstzustände gepaart mit Herzrasen. Ich fing an sie zu beobachten. Alles was ich feststellte für mich und ich hier nicht niederschreiben werde, ergaben für mich ein Bild, das nach langem Puzzeln ins Bild passte. Es musste so sein. Es war gar nicht anders möglich und einen weiteren Weg gab es nicht. Kein Links und Rechts. Dinge und Themen die gegen meine Theorien sprachen wurden solange gebogen bis sie passten. So lange bis ich recht hatte. Was dazu kam und dies ist nicht ersponnen, ich konnte Verhaltensweisen die daraus folgenden Ereignisse durch Beobachtungen, vorhersagen! Es traf zwar nicht immer zu. Wenn es aber zutraf, dann bestärkte es mich in meiner Meinung! Treffer. Versenkt! Aus dem Urlaub zurück, der wirklich keine Erholung war, begab ich mich zu meinem Hausarzt. Die oben beschriebene Diagnose wurde durch einen Psychologen bestätigt. Die Behandlung durch ihn mit 3 Sitzungen und Pillen, erfolglos. In der Zeit meiner Krankschreibung von 6 Wochen, durchlitt nicht nur ich ein Martyrium. Sie war im Rahmen ihrer Einlernphase für eine Woche auf Dienstreise in NRW. Das bedeutet unser Sohn, Hund und ich waren allein. Mich adäquat um unseren Sohn zu kümmern, dazu war ich nicht in der Lage. Wenn unser Hund nicht morgens seine Runde eingefordert hätte, wäre ich aus dem Bett gar nicht aufgestanden. Dafür wurde ich so aktiver sobald sich Filme im Kopf bei mir abspielten. Das Ergebnis war:

• Vollkommen Gin-trunken im Garten liegend

• Eine eingeschlagene Kellertüre wo ich mit blanker Faust Löcher durch das Holz schlug

• Eine zertrümmerte Musikanlage im Trainingskeller

• Vollkommen zerschlagene Hände da ich den Boxsack derartig bearbeitete bis die Haut platzte und ich trotzdem nicht aufhörte-Schmerzempfinden hatte ich keines mehr

• Gewichtsverlust durch Appetitlosigkeit

• Neue Kleidung und Hemden die ich teilweise bis heute nicht getragen habe

• Wirre Gedanken

• Spaziergänge in der Nacht

• Vollgasfahrten auf der Autobahn

• Wildeste Motor Cross Ausritte ohne Rücksicht auf Gesundheit oder Verletzungsgefahren

• Ständige Müdigkeit, meine Schlaf- und Erholungsphasen reduzierten sich auf 3 Stunden pro Nacht und das über Tage

• Verlustängste

• Weinen

• Kontrollverlust

Zu diesem Zeitpunkt erzählte ich ihr zum ersten male von meinem Martyrium als Kind und das 5 Selbstmordversuche hinter mir hatte. Sie hörte mir zu. Ich konnte aber auch die Hilflosigkeit erkennen die sie umgab. Da ich selbst wusste das es so nicht weitergehen konnte, versuchte ich es in den darauffolgenden Tagen mit Schwimmen und Spazieren. Zumindest die Aggressionsausbrüche wurden beendet. Manchmal saß ich auch einfach nur mit unserem Hund in einer Wiese und beobachtet Autos auf den Straßen. Nach 6 Wochen Krankschreibung, 3 Therapiesitzungen ging ich wieder arbeiten. Anfangs 4 dann später 6 Stunden und weitere 2 Wochen später wieder innerhalb der Arbeitszeit von 40 Wochenstunden. Ich merkte aber sofort, schon in meinen ersten Sitzungen und Terminen, ich bin da nicht durch. Die Konzentrationsstörungen sowie die Vergesslichkeit war geblieben. Ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Mein damaliger Chef schlug mir vor eine Projektunterstützung als Entlastung von Extern zu engagieren. Ich war einverstanden. Einen passenden Kandidaten hatte er schon gefunden. Nach 5 Wochen war das Ganze dann beendet da er leider vollkommen ungeeignet war in solch einem komplexen Projekt mitzuarbeiten. Wir versuchten es ein weiteres male, schrieben die Stelle aus und luden verschiedene Kandidaten (innen) zu einem Job-Gespräch ein. Alle Kandidaten zeigten hohes Interesse. Alle Kandidaten hatten Kenntnisse in der Automobil-Industrie und in der Projektarbeit. Alle Kandidaten scheuten sich nicht uns im Gespräch zu zeigen wie sie ein Projekt steuern würden. Keiner der Kandidaten war geeignet. Warum? Weil keiner der Kandidaten, trotz der tollen Vorkenntnisse überzeugen konnte. Alle erzählten uns was wir alles nicht tun dürfen in einem Projekt. Nach den Gesprächen sagte ich zu meinem Chef: „Ich möchte niemanden im Projekt haben der mir erzählt was alles nicht geht und im Lehrbuch steht. Ich möchte jemanden haben der keine Ahnung von der Mercedes Benz Welt hat und mit frischem Blick von außen drauf schaut uns blöde Fragen selbst stellen lässt und damit das Projekt unterstützt. Also bring mir jemanden der mit Automotiv nichts am Hut hat. Klugscheißen kann ich selbst“. Seine Antwort war: „Ok, da habe ich jemanden. Eigentlich hatte die Bewerberin schon aussortiert“. Wir laden Sie ein“.

So war es dann auch. Im Dezember 2017 hatten wir das letzte geplante Job-Gespräch vor der Weihnachtspause. Eine junge Interessentin die aus der Medizinbranche kam. Sie hatte tatsächlich außer einer beeindruckend großen Klappe, frischem Auftreten, guten MS-Office Kenntnissen und Sprach Kenntnissen, keine Ahnung was wir vorhatten. Sie stellte meinem Chef aber eine gewichtige Frage, die er nicht beantworten konnte. Ergebnis nach 15 Minuten Gespräch. Eingekauft für zunächst 9 Monate mit geplantem Start im Januar 2019. Dieser verschob sich dann auf den Februar 2019. Am ersten Tag als Sie durch meinen Chef ins Büro begleitet wurde, war mein Empfang für Sie mehr als frostig. Das merkte und verunsicherte sie auch. Routiniert arbeitete ich meine Checkliste ab. Dinge wie Werksausweis, Laptop, Dienst Handy und anders waren organisatorisch schnell erledigt. Am Nachmittag die erste Projektsitzung an der sie teilnehmen sollte. Ich hielt mich mit Absicht im Hintergrund und schickte sie an die Front. Sie schlug sich gut. Mit ihren vollkommenen unerfahrenen Fragen, überraschte sie sämtliche interne und externe Projektleiter. Ab dem Moment vereinbarte ich mit ihr, sie hat 2 Monate um alles zu lernen und genau da weiter zu machen, wo sie am ersten Tag aufgehört hatte. Danach muss Sie allein in die Projektsitzungen oder wir teilen unsere Anwesenheit auf. Mein erster Eindruck einer schnellen Auffassungsgabe täuschte mich nicht. Herausforderung für Sie war aber in einer vollkommen unbekannten Automobilwelt einen eigenen Arbeitsstil zu finden. Weiter stieg sie mitten im Projekt ein, was dazu führte die vergangenen Ereignisse verarbeiten und so verstehen zu können, dass Sie sich gelesenes, geschriebenes oder gehörtes in Bilder wandeln konnte. Aus diesen unvollständigen Bildern, musste Sie die richtigen Schlüsse und Maßnahmen ziehen. Eigentlich eine Mammut-Aufgabe. Das dies nicht leicht viel, erkannte ich nach ungefähr 4 Wochen als wir eine Review-Runde hatten. Was war zu tun? Ich wollte Sie weiter ausbilden. Unbedingt. Warum? Ich hatte das Gefühl gebraucht zu werden und etwas Sinnvolles zu tun indem ich mein Wissen weitergab und ihr dabei einen Weg ebnete der entweder damit endet in der Firma Mercedes Benz einen festen Job zu bekommen oder außerhalb einer reellen Chance auf einen guten Job, entgegenzublicken. Genau dies vereinbarte ich auch mit ihr. Es wirkte. Sie lernte, spornte sich an und machte derartige Fortschritte, dass sie sich einen kleinen Wettbewerb daraus machte, ob sie besser als das Management, informiert war. Auch bei Lieferanten hinterließ Sie Eindruck. So starken Eindruck das ich dieses Jahr einige Grüße an Sie, aus Rumänien bekam. Eine weitere Komponente kam hinzu. Sie war mir mit ihrer Art sympathisch geworden. Sie konnte zuhören. Sie tat dies auch. Über die Gespräche und Aktivitäten die wir hatten, entwickelte sich eine Vertrauensbasis. Zusätzlich zu unserem geschäftlichen Tagesprogramm, hatten wir sehr spontane Aktivitäten. Schwimmen in Seen, Rad fahren, Pilze und Beeren sammeln, Besuche im Freizeitpark oder Klettern in der Kletterwand, Besuche im AKW Tschernobyl, usw. Langweilig war es nie. Wir wussten und dies vereinbarten wir auch miteinander, dass es Grenzen gibt die wir nicht überschreiten wollten. Sie nicht überschreiten durften. Wir überschritten diese Grenzen. Ich erfuhr, dass sie sich wünschte mit mir zu bleiben, ich wollte dies auch. War ich dazu in der Lage? Bei ehrlicher Betrachtungsweise, hatte ich Zweifel ob es mit uns klappen würde. Ja meine Gefühle für Sie waren sehr ausgeprägt. Ein Neustart? War das möglich für uns? Wir wussten beide um die Umstände die uns begleiteten. Nach Auslaufen ihres Vertrages bei Mercedes Benz, suchte Sie sich einen neuen Job und eine Wohnung in der Nähe ihres neuen Arbeitgebers. Ich half ihr auch beim Renovieren und Einrichten der Wohnung. Anfangs bezeichnete Sie die Wohnung als „unsere“ Wohnung. Nach wie vor verbrachten wir viel Zeit miteinander. Sehr oft in einem kleinen Bungalow in der Nähe eines Sees. Gegen Ende des Jahres 2019 informierte sie mich, dass sie jemanden in ihrem Büro kennengelernt hatte, mit dem sie sich gern treffen möchte um es zu vertiefen. Besonders erfreut reagierte ich nicht darauf und wendete meine „alten“ Methoden an um zu erfahren wer es war. Als ich dies dann nach kurzer Zeit wusste, war ich mir ziemlich sicher, dass er keine Konkurrenz sein konnte. In der Gewissheit blieb ich auch noch eine Weile zumal sie mir ähnliches signalisierte. Unsere gemeinsame Zeit die wir verbrachten wurde geringer, unsere Aktivitäten auch. Ich bin mit Sicherheit nicht in der Position mich darüber beschweren zu können. Gegenüber meiner Familie log ich was meine Aktivitäten betraf. Dafür schäme ich mich bis heute. Nachdem wir noch gemeinsame Tage zwischen Weihnachten und Sylvester 2019 im Bungalow verbracht hatten, ging ab Januar 2020 scheinbar jeder seinen Weg. Dachte ich. Ab Mitte Januar nahm unser Zusammensein nochmals Fahrt auf. Getriggert wurde dies von ihr und ich willigte freiwillig ein. Anfang Februar war es dann aber endgültig beendet. Die einzelnen Kleidungsstücke die ich bei ihr hatte, packte ich und ging nach einem langen Gespräch. Liebesschwüre ihrerseits während des Gesprächs verwirrten mich nur noch. Eigentlich war ich ziemlich platt. Ich war auch enttäuscht. Realistisch betrachtet konnte ich ihr nicht die Zukunft bieten die sie sich vorstellte. Ich war verheiratet, mit einem Sohn und blieb dies auch. Daher hatte Sie auch jedes Recht sich ein Leben aufzubauen. Die Enttäuschung war trotzdem groß auf meiner Seite, vielleicht war es aber nur gekränktes Ego. Ich kann behaupten viel für Sie getan zu haben. Zu jeder Zeit Hilfestellung geboten zu haben. Nur diesen letzten Schritt, den habe ich nicht gemacht. Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass Sie mir über lange Strecken gutgetan hat. Mein Heilungsprozess und wieder ein Selbstwertgefühl zu haben, hatte ich ihr zu verdanken. Was ihr hoch anzurechnen ist, auch wenn es nur ein kurzes Aufblitzen zwischen Januar 2020 und Februar 2020 war, sie war ehrlich mir gegenüber zu sagen das Sie sich ein Leben aufbauen möchte. Unter anderem sagte sie mir dies in einem Telefonat, mit dem Hinweis, dass sie Familie erleben möchte. Alle diese Erfahrungen musste ich für mich nun verantworten und verarbeiten. Meine Gefühlslage war völlig aus dem Ruder gelaufen. Daher zog ich mich für eine Weile in ein Kloster zurück um endlich wieder zu mir zu kommen und mir klar zu werden, wer bin ich eigentlich. Seit Herbst 2017 wusste ich dies nicht mehr. Ich hatte keinen Kompass mehr. Mein sicher geglaubter Hafen und Halt, wurden durch die Ereignisse 2018, 2019 und Anfang 2020, komplett nebulös. Ich weiß ich bin da nicht nur Opfer sondern auch Täter. Die Zeit im Kloster tat mit gut. Ich hatte sehr gute Gespräche mit einem Gesprächstherapeut. In den Workshops mit ihm wurde eher meine soziale Seite erarbeitet und hervorgehoben. Darauf wollte und sollte ich mich konzentrieren. Zurück aus dem Kloster hatte ich noch ein Arrangement was aber unbedeutend blieb für beide Seiten. Danach hatte ich wirklich keine Lust mehr. Immer dieses Ich beweise mich selbst was für ein toller Typ ich bin, was ich alles erreichen konnte usw. hatte seine Bedeutung verloren. Ich schwor mir, mich auf meine Familie zu konzentrieren und mich wieder darauf zu besinnen was mich und uns ausgemacht hatte. Freunde und Bekannte halfen uns wieder zusammenzuwachsen, indem wir nur noch gemeinsam eingeladen wurden. Wir bereiteten und feierten wieder Geburtstage miteinander vor. Verbrachten auch wieder mehr Zeit miteinander und es schien aufwärts zu gehen. Wir holten einen kleinen Hund aus dem Tierheim, der bei uns blieb. Unser Hund, den wir aufgezogen hatten, verlies uns 2019 aus gesundheitlichen Gründen. Im August 2020 verbrachte ich den letzten Urlaub im Bungalow. Die Zumutung und Schmach bei ihr als sie erfuhr ich war vorher mit einer anderen Frau da, ist nicht in Worte zu fassen. Dem Urlaub voran war eine Gerichtsverhandlung gegangen. Zu schnelles Fahren meist auf dem Weg zum Bungalow. Das Urteil war 4 Wochen Entzug des Führerscheins, Geldbuße. Den Führerschein musste ich im Dezember 2020 abgeben. Ein Umstand der später noch von Bedeutung werden würde. Ab Sommer bzw. Herbst, flaute das kurze Zwischenhoch bei uns wieder ab. Jedenfalls so in meiner Wahrnehmung. Der gewohnte Alltag hatte uns wieder. Die Abläufe und Rituale waren wieder die gleichen. Trotzdem war ich überzeugt davon, ich möchte keine außerehelichen Beziehungen mehr haben. Ab Spätsommer 2020 hatte ich einen kleinen Hund aus dem Tierheim geholt. Selbstbeschäftigung und wieder für etwas die Verantwortung tragen, war meine Hoffnung und die Motivation dazu. Ein kleiner süßer Kerl, der lange Jahre in Tierheimen zugebracht hatte und ich ihm ein zu Hause geben wollte. Besonders viel Begeisterung rief dies bei meinem Sohn und ihr nicht hervor, trotzdem stimmten sie zu. Ein Probewochenende und er blieb da. Ich trainierte mit ihm alles zur Eingewöhnung:

• Am Rad fahren,

• S-Bahn und Zug fahren

• In Einkaufszentren ruhig reagieren

• An viel befahrenen Straßen entlang laufen ohne Nervosität

Auch wenn er Fortschritte machte, so merkte ich doch das er außerhalb seines für sich geschützten Gebietes, immer eine Grundnervosität hatte. Auch ein Umstand der später von immenser Bedeutung sein würde. Die Monate in 2020 vergingen und der Alltag unter Corona-Bedingungen hatte mich und alle anderen wieder.

Kapitel 5: Der Bruch und ein Neu Anfang?

Wie im letzten Kapitel beschrieben musste ich im November/ Dezember 2020 meinen Führerschein abgeben. Trotzdem hatte ich berufliche Verpflichtungen, auch unter Einhaltung von Corona-Geboten, die eine Anwesenheit im Büro oder bei Besprechungen notwendig machten. So hatte ich einen Termin Anfang Dezember mit einer Kollegin, durch Sie eingeladen, für den ich nach Sindelfingen musste. Bis dahin kannte ich sie nur am Telefon und auf diesem Weg bot sie mir an mich in Sindelfingen am S-Bahnhof abzuholen. So geschah es dann auch. Als ich ihr gegenüber Stand, schlug der Blitz bei mir ein. Sofort. Ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen und wir führten unseren Termin in aller gebotenen Professionalität durch. Am späten Nachmittag brachte sie mich wieder zurück zur S-Bahn. Ihr Angebot sie könne mich auch woanders hinbringen lehnte ich ab. Wir hatten daraufhin einige Tage kaum Kontakt. Lediglich einzelne Nachrichten wurden ausgetauscht. An einem Sonntag lud sie mich zum Spaziergang ein, die Einladung nahm ich an. Wir trafen uns, gingen spazieren und redeten sehr viel miteinander. Sie wusste das ich verheiratet war und einen Sohn hatte und von ihr wusste ich das sie einen Freund hatte. Wir wussten beide auch, in unseren jeweiligen Beziehungen, nicht mehr das zu finden was wir suchten. Dieser rief während unseres Spazierganges auch einmal bei ihr an. Das Telefonat nahm sie nicht an, checkte aber wo sein Standort war. Das Treffen war durchaus als angenehm zu bezeichnen. Der Umstand das ich an einen Baum meine Notdurft verrichtete, missfiel ihr zwar, zu dem Zeitpunkt sagte sie aber nichts dazu. Einige Tage hatten wir keinen Kontakt, bis sie mich am Freitagabend anschrieb ob ich Lust hätte mit ihr Essen zu gehen. Natürlich. Also gab sie mir ihre Adresse und wir trafen uns. Wir starteten mit einem Spaziergang, danach lud sie mich in ihre Wohnung ein. Ich war etwas verwundert, da ich damit nicht rechnete. Trotzdem folgte ich ihr. Die Wohnung klein aber geschmackvoll und sehr ordentlich eingerichtet. Und wieder redeten wir viel und lang. Die Gespräche mit ihr waren durchaus von Sinn und Tiefe geprägt. Ein sehr schönes Gespräch. Ich blieb bis weit nach Mitternacht. Bei der Verabschiedung nahm ich Sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ihre schönen braunen Augen, der Blick den Sie mir zuwarf, ich war verzaubert. 2 Tage später trafen wir uns wieder bei ihr. Diesmal blieb es nicht bei einem Kuss. Ich war verliebt und sagte ihr dies auch. Ich war tatsächlich heftig verliebt. In den Tagen darauf trafen wir uns öfters. Kurz vor Weihnachten 2020 sagte sie mir das ihre Eltern besuchen würde und ihr Freund, den sie noch hatte, mitkommen würde. Ihr Plan war die Beziehung zu ihm nach Sylvester zu beenden. In der Zwischenzeit sollte ich mir überlegen wie ich aus meiner Ehe rauskommen würde. Am 24.12. eskalierte bei ihr die Situation. Er hatte meine Nummer und Nachrichten auf ihrem Handy entdeckt. Sofort gab es Streit zwischen beiden. Sie rief mich an und ich sollte ihm erklären das wir nur Kollegen sind. Das tat ich auch. Überzeugt war er davon nicht da mich kurz darauf seinerseits Nachrichten erreichten die außer Drohungen auch die Information enthielt, meine Familie mit einzubeziehen. Am 25.12. rauschte er bei ihr ab. In Richtung seiner Mutter. Nicht ohne weitere Drohnachrichten in meine Richtung abzusetzen. In den Tagen darauf vereinbarten Sie und ich, das Silvester gemeinsam zu verbringen. Ich mietete ein Fahrzeug, buchte im Allgäu ein Hotelzimmer für uns und holte sie am Bahnhof ab. Ja richtig, ich ließ meine Familie über Silvester allein zurück. Die Zeit über Silvester war geprägt von Reden, Sorgen was er tun würde. Er schickte ihr Bilder von Waffen mit dem Hinweis alle beschützen zu wollen. Verzweifelt oder strategisch bezog Sie sein Umfeld in das Geschehen mit ein. Stundenlange Telefonate auch mit ihm. Vorwürfe die sie ihm machte und Chancen die er verpasst hätte bei ihr, waren der Hauptinhalt. Als wir wieder zurück waren mussten wir uns einen Schlachtplan überlegen. Was auch immer wir planten es ging schief da er dazwischen funkte. Mal mit Telefonaten, mal mit Nachrichten. Wir hatten nur Ruhe entweder auf einer Dienstreise oder im geschäftlichen Umfeld. Seine Nachrichten in meine Richtung gingen von Entschuldigungen bis zur nächsten Drohung im Minutentakt abwechselnd. Er setzte sogar ein Kopfgeld auf mich aus, was mich zu einer Anzeige bewegte. So ging dies über Monate. Das Ergebnis, am Aufbau einer ruhigen Beziehung war nicht zu denken, Sorgen um die Sicherheit von ihr und meiner Familie trieben mich um. Ich schob Wache vor ihrer Tür. Ich fuhr am Abend das Umfeld ab um zu schauen ob er da wäre, wir sperrten alle Sinne an, wenn wir bei ihr waren um zu hören ob er im Hausflur ist, ich schaute, checkte zuerst die Straße und Hauseingang bevor wir das Haus betraten oder verließen. Meine Familie selbst war halbwegs geschützt durch den Hund der da lebte und ein aufmerksamer Typ war. Außerdem hatte er Angst vor Hunden. Trotzdem bat ich alle 2 zu beobachten ob sie von Fahrzeugen oder was auch immer, verfolgt werden würden. Ich muss dazu sagen, alle beiden nahmen die Situation ziemlich locker auf. Was mich wunderte. Die Situation gipfelte mit ihm als er sie auf der Straße angriff. Sie war zusammen mit einer Freundin unterwegs als er auftauchte. Zuvor, ich glaube einen Tag zuvor hatten sich beide noch getroffen um zu reden und spazieren zu gehen. Warum auch immer sie dies tat. Keine Ahnung. Nach dem Spaziergang tauchte er nochmals bei ihr auf mit einem Ring und bot ihr die Verlobung und Hochzeit an. Sie lehnt ab nahm aber den Ring. Wütend über den Umstand tauchte er am nächsten Tag sturzbetrunken mit einem Taxi in ihrer Straße auf. Griff sie an, wollte ihr das Handy entreißen, da sie die Polizei rufen wollte und warf sie dabei auf die Straße in dem er sie im Nacken packte. Leider war ich gerade in dem Moment nicht da. Er flüchtete mit dem Taxi zurück. Beobachter des Angriffs auf Sie, Nachbarn schauten zu und halfen ihr nicht. Nur einer rief die Polizei. Am Abend besuchte ich Sie. Ich hatte sie eigentlich in relativer Sicherheit gewogen da ihre Freundin da war. War leider nicht so. Am nächsten Tag fuhren wir in ein Krankenhaus um ihre Verletzungen dokumentieren zu lassen. Innerlich hatte ich Wut auf mich selbst, genau in dem Moment nicht da gewesen zu sein. Innerlich dachte ich darüber wie ich ihm weh tun könnte. Sie verbot es mir. Die Anzeige bei der Polizei lief, wie einige andere vorher auch schon. Die Gefährderansprachen brachten aber nur kurze Zeit Ruhe, und damit nichts. Es kam zur Gerichtsverhandlung im Mai 2021. Kontaktverbot für 6 Monate war das Urteil für ihn. Eigentlich waren wir nun frei. Wir wollten dies feiern. Ich muss sagen, die Monate hatten mich so geschlaucht, dass ich an eine Strategie „ wie komme ich aus meiner Ehe heraus und wie bauen wir eine Beziehung auf“, nicht denken konnte. So vergingen auch die nächsten Wochen ohne das was Entscheidendes zwischen uns passierte. Wo wir uns ganz sicher waren, waren die tiefen Gefühle zwischen uns. Daran gab es keinen Zweifel. Ein weiterer Umstand kam hinzu der wieder ein Störfaktor war. Beruflich war sie Arbeitnehmer Überlassung deren Vertrag im Sommer 2021 erfüllt war. Gespräche zwischen uns von neuem Job in der Schweiz und anderes, führten wir. Eine Fernbeziehung, wenn die Rahmenverhältnisse passen würden, konnte ich mir mit ihr vorstellen. Wir sprachen aber auch darüber gemeinsam in die Schweiz zu ziehen. Eine weitere Möglichkeit war Projektpause von 3 Monaten und ein neuer Vertrag. So geschah es dann auch. Dies hieß aber das Sie größtenteils bei ihren Eltern war. Wir fuhren zwar in den Urlaub aber An-Abreise ihrerseits war von ihren Eltern aus. Die Wohnung behielt sie, ich goss die Blumen und schaute nach der Post. Nach der Projektpause hatten wir nun Herbst 2021 wo sie wieder regelmäßig im Süden war. Ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet das sie zurückkommen würde. Daher hatte ich auch keine Aktivitäten in Richtung Trennung unternommen, sondern mich eher damit abgefunden da zu bleiben wo ich war, wenn auch nicht zufrieden mit der Situation. Ich weiß dies war Feigheit meinerseits. Praktisch bedeutete dies das ich am Abend von ihr nach Leonberg fuhr. Auch wenn ich Übernachtungen bei ihr hatte, so war es nicht die Situation und Lösung die sie sich vorstellte. Im November 2020 erkrankte ihr Papa sehr schwer. Für sie bedeutete dies das zurück zu ihren Eltern ziehen würde um die Familie zu unterstützen. Im Dezember war es soweit. Ich half ihr beim Ausräumen und Einräumen in den Transporter mit dem ihre Schwester und Schwager gekommen waren. Als sie Abfuhr und ich dem Fahrzeug nachschaute, weinte ich bittere Tränen und ging unseren Weg spazieren. Sorry, ich muss Pause machen. Weinen. Etwas später fuhr ich einige Kleinigkeiten zusammen mit ihr zu ihren Eltern wo sie nun wohnte. Da traf ich auch erstmals ihren Papa. Ein wundervoller starker Mann dem ich höchsten Respekt zollte. Ich kann es ihr nicht verdenken das sie zu ihren Eltern zurück zog. Da war die Situation mit ihrem Papa aber auch unsere die ungeklärt war. Wie liebten uns tief und innig aber reichte das? Ab nun begann für sie Pendeln in den Süden um ihren Job nachzugehen. Wohnen im Hotel, da ich ihr Angebot in ihre Wohnung einzuziehen abgelehnt hatte. Ein Fehler meinerseits. Ich wusste damals nicht ob sie jemals zurückkommen würde und wollte nicht in einer Wohnung allein leben die mit allem an Sie erinnerte. Jedes Möbelstück, jedes Küchengerät, der Balkon. In allem war ihr Geist, ihre Handschrift. Das verkraftete ich nicht. Dass ich sie gehen ließ war ein Riesenfehler meinerseits. Ich hätte sie sollen aufhalten, den Umzug ausreden, mit ihr eine Wohnung suchen und leben, Kinder bekommen. So war unser Plan. In den Monaten darauf war alles ausgelegt auf die Gesundheit ihres Papas und dessen kleine Werkstatt. Diese am Arbeiten zu halten war ein zwingendes Muss. Sie kümmerte sich aufopferungsvoll um ihre Familie. Schaute nach Arztterminen, Ernährung, usw. Eine Leistung die, nach ihrer eigenen Beschreibung nicht immer gewürdigt wurde. Ich bin mir aber sicher die Familie weiß das sie ihrem Papa das Leben gerettet hat. Wir selbst beschränkten uns auf viele Telefonate wo ich ihr zuhörte, wenn sie wiedermal down war oder einfach nur so reden wollte. Klar sahen wir uns, wenn sie da war. Aber nur Stundenweise. Leider. Es ergab sich eine Möglichkeit, ihr zumindest eine Last von ihren Schultern zu nehmen. Beruflich. Bei uns im Team wurde eine Stelle frei. Sofort war klar, das musste ihre Stelle sein. Unser Teamleiter war ebenso überzeugt davon wie ich auch. Selbstverständlich bewarb sie sich. Jetzt mussten nur 3 Dinge eintreten:

• Freigabe einer externen Einstellung - lag vor

• Kein geeigneter Kandidat intern - beschreibe ich gleich

• Sie unterschreibt den Vertrag - hat sie erledigt

Alle Kandidaten intern, die sich bewarben, „schubste“ mein Teamleiter aus dem Feld. Wir waren uns sicher, das läuft. 2 Stunden bevor die Stelle intern geschlossen wurde, bewarb sich ein Kandidat der zu 100% aufs Profil passte. Was nun? Natürlich musste er zum Bewerbergespräch eingeladen werden. Was nun? Unser Teamleiter vereinbarte mit mir und einem weiteren Kollegen, der ebenso viel Interesse hatte das sie zu uns ins Team wechselt, das wir das erste Kennenlerngespräch durchführen sollten. Unabgesprochen waren wir uns einig wie das Gespräch laufen sollte. Nach dem 6 Augen Gespräch war der Bewerber sich nicht mehr sicher ob es der Richtige Job für ihn sei. Den Rest erledigte unser Teamleiter. Der Weg für sie war nun frei und ich hatte endlich mal was Sinnvolles für sie getan. Ich selbst wertete dies als kleine Wiedergutmachung für sie, weil ich privat nicht aus den Pötten gekommen war. Nun konnte sie wenigstens den Rucksack keinen festen Job zu haben, ablegen und das in einer Firma Mercedes Benz wo alle Tore offenstehen können. Ihr Start bei uns war nicht von Zufriedenheit gesegnet. Streit Teamintern, andere Vorstellungen was das Aufgabengebiet betraf, waren vorhanden. Auch ich geriet zweimal mit ihr aneinander. Ein Verhalten für das ich mich schämte und entschuldigte. Grundsätzlich schlug ich mich aber auf ihre Seite und stand hinter ihr. Wie überlegten gemeinsam eine Strategie wie wir unsere Zusammenarbeit vertiefen und erfolgreich gestalten konnten. Wir waren erfolgreich. Sehr sogar. Unser Plan schien auch zunächst aufzugehen. Wir reisten viel, sprachen uns gut ab, hatten zu vielen Themen die gleiche Meinung, da wir gleich tickten. Ein Umstand den wir auch privat teilten. Wir fühlten viele Themen gleich. Leider wurde die private Situation immer angespannter zwischen uns. Im Mai 2022 kam es zum Bruch zwischen uns. Sie war im Süden, untergebracht in ihrem Lieblingshotel. Abends besuchte ich sie. Ich weiß nicht mehr genau was passiert war, aber ich reagierte genervt. Sie warf mich aus dem Zimmer und ich fuhr nach Leonberg zurück anstatt bei ihr zu sein. Am nächsten Tag brachte ich Sie zum Bahnhof und schenkte ihr einen Reisegutschein. Gedacht war das sie sich mal erholte, raus kam aus allem, abschalten konnte. Ich wollte gar nicht mit auf die Reise. Sie sollte dies allein tun um Zeit für sich zu haben. Schon Monate vorher hatte ich ihr gesagt das Sie aus dem „Familienkäfig“ raus und den Einflüssen entfliehen müsse, sonst würde es weder mit uns klappen noch sie selbst ein Leben führen was sie es sich vorstellte. Den Reisegutschein wollte sie gemeinsam mit mir umsetzen. Ich signalisierte ihr nochmals das es für sie allein gedacht ist um entspannen zu können. Auf dem Weg zum Bahnhof lehnte sie sich an mich an und sagte: „Ich hätte dich so gern geheiratet“ Ich sie auch. Muss Pause machen. Sorry Weinen. Nach ihrer Abreise sahen wir uns wochenlang nicht mehr. Bis auf einmal wo ich unangekündigt am Nachmittag bei ihr war und wir spazieren gingen. Bei der Verabschiedung sagte sie mir – wir sollten weniger Kontakt haben. Ich fuhr zurück zu meinen Eltern wo ich in der Zeit war, schlief auf Parkplätzen und war am Ende. Eine Lösung musste her. Zuerst zog ich in ein Hotel ein. Raus aus Leonberg. Ich wollte ihr beweisen, dass ich es ernst meinte mit der Trennung. Weiter reichte ich die Scheidung anwaltlich ein. Als nächstes buchte ich eine Dienstreise für uns, die notwendig war, über 3 Wochen mit Wochenenden vor Ort. Sie war in allem einbezogen. Auch unser Teamleiter, der über uns nicht eingeweiht war, war mit der Reise einverstanden zumal er selbst in der letzten Woche anwesend war. Sie verbrachte einige Zeit in Budapest bei ihren Cousins um sich zu erholen und Gespräche zu führen. Ich wusste von der Reise. Es belastete mich aber da ich mitbekommen hatte das sie sich mit dem älteren Cousin bestens verstand und er nun ihre neue Vertrauensperson war. Eine Rolle die ich innehatte bis dahin. Weiter sendete sie mir Nachrichten weiter in den sie mit ihm Kuss-Herz Emoji austauschte. Was das mit mir machte, kann ich gar nicht in Worte fassen. Bevor ich ins Hotel zog, verbrachte ich einige Tage mit meinem Hund auf einem Campingplatz in einer Campinghütte. Den Platz und Ort kannten wir beide. Wir hatten ebenfalls Urlaub da gemacht, während der Projektpause und sie sagte mir damals: „So viel Liebe in meinem Herzen und keiner will sie“. Doch ich wollte sie. Die Zeit auf dem Campingplatz brachte mich fast um. Alkohol und Tabletten am Abend, Nachrichten ihrerseits die widersprüchlich waren, von „Ich will dich bis zu Ich will dich nicht“, usw. war alles vorhanden. Ich war komplett verwirrt und durcheinander. Als wir unseren Business Trip antraten, schien die Welt urplötzlich bei ihr in Ordnung zu sein. Sie erzählte mir das sie ihrem Cousin von mir erzählt hätte und er meinte vielleicht wäre ich der Richtige Mann für sie. Bei mir blieb lange Zeit ein schmerzhaftes Gefühl über den Budapest Trip zurück. Wir unterhielten uns auch viel während der Dienstreise über ihre Reise. Den letzten Zweifel das sie mit ihrem Cousin nur freundschaftlich verbunden war, konnte sie mir nicht nehmen. Zumal ich offensichtlich, das erfuhr ich aber erst später, nicht die einzige Person war die was anderes dachte. Die Schwester ihrer Mutter, die Mutter der Cousins, dachte wohl in eine ähnliche Richtung wie ich. Jedenfalls tat sie dies mit Anspielungen. Die 3 Wochen taten uns gut. Wir erhielten auch den Zuschlag für eine Penthouse Wohnung in Böblingen in die wir einziehen wollten. Vorher reiste sie aber noch mit Schwester und Schwager nach Indien um da einer Hochzeit beizuwohnen. Kurz angedacht war, dass ich ebenfalls mitkommen sollte, ließ sich aber nicht umsetzen sodass mir nur blieb sie zum Flughafen zu bringen und zu warten bis sie zurück war. Ich kann mich noch erinnern welche Angst ich um sie hatte, das ihr auf dieser Reise was passieren würde. Ein Umstand der mich sehr oft begleitete, wenn sie allein im Zug oder wo auch immer unterwegs war. Ich hatte oft Sorge um Sie. Ich holte sie auch wieder ab vom Flughafen. Sie brachte Corona mit, was verhinderte das sie mit nach Böblingen zum Renovieren der Wohnung kommen konnte. Also startete ich allein damit. Farben und Rolle hatte ich. Angekommen in der Wohnung sah ich das die Wände und Decken mit Flecken übersäht waren, die bei der Übergabe nicht vorhanden waren. Ich informierte sofort Sie und die Hausverwaltung. Das Renovieren begann ich nicht bevor dies nicht geklärt war. Ich selbst dachte es wären Wasserflecken die sich gebildet hatten. Diesen Verdacht konnten auch 2 Freunde die sich den Zustand ansehen, nicht aus dem Weg räumen. Das anschließende Theater und weitere Mängel mache ich jetzt hier kurz:

Information an die Hausverwaltung über die Fleckenbildung:

Feuchtigkeitsmessung - keine Wasserflecken

Ausfall Handtuchtrockner im Bad - Ersatz nach Wochen

Ausfall Fußbodenheizung - Tausch Thermostate nach Wochen in der Heizsaison

Ausfall Aufzug über Wochen, wir hatten die Wohnung im 6ten Stock

Information an den Mieterbund - wenig hilfreich dabei

Kündigung des Mietvertrages durch mich

Renovierung der Wohnung auf Kosten der Hausverwaltung - Wohnung in der Zeit tagelang unbewohnbar durch den Farbgeruch

In Summe zog sich dieses Theater mit allen Mängeln, bis Mitte Dezember 2022. Teilweise hatte die Wohnung 17° zu bieten, da die Fußbodenheizung ausgefallen war. Das ganze bei einem stolzen Mietpreis von 1400 Euro im Monat, den wir uns nahezu teilten. An eine Einrichtung der Wohnung war nicht zu denken. Der Aufzug war 6 Wochen außer Betrieb. Kein Mensch schleppt schwere Gegenstände sechs Stockwerke hoch. Für uns bedeutete dies, dass wir in der Wohnung anwesend waren, Genuss und Zweisamkeit war aber nicht immer vorhanden. Den größten Teil verbrachte ich allein in der Wohnung. Außer einer Matratze und Bettwäsche, die sie gekauft hatte und einige kleinere Gegenstände von ihr, hatten wir nichts in der Wohnung. Im Dezember 2022 eskalierte es dann wieder zwischen uns. Nach einem heftigen Streit, zog ich die Kündigung zurück und suchte dem potentiellen Nachmieter eine Wohnung im Nebenhaus. Weihnachten verbrachte jeder bei seiner Familie selbst, den ersten Tag besuchte ich meinen Sohn und einen Kumpel, danach meine Eltern. Silvester verbrachten wir gemeinsam bei ihr. In der ersten Januar Woche fing ich an zu arbeiten und fuhr zurück in den Süden. Abgesprochen war, dass sie in der zweiten Woche nachkommen würde. Sie kam nicht. Auch nicht in der 3ten Woche. Erst in der 4ten Januar Woche kam sie dann zu mir. Konnten wir jetzt durchstarten? Es wäre an der Zeit gewesen. Mir steckte aber ihre späte Anreise in den Knochen da ich mich verarscht fühlte und die Budapest Geschichte war auch noch nicht ganz überwunden. Dies sagte ich ihr auch, dass das Verhalten bei mir einen Graben gerissen hatte, den es zuzuschütten galt. Die nächsten Wochen verliefen sowohl harmonisch wie aber auch angespannt. Manchmal ignorierte ich sie aus Verärgerung über die Budapest Geschichte. Zeigte ihr die kalte Schulter im wörtlichen Sinne. Eines muss ich aber sagen, meine tiefen Gefühle für Sie waren geblieben. Ich liebte sie mehr als mich. Das war mir klar! Im März 2022 bekam ich durch meinen Sohn die Information das er ab August zu einem Praktikum nach München wollte. Ich freute mich für ihn da er nun langsam in einen beruflichen Alltag einsteigen konnte. Für mich hieß dies wieder Unterhalt zahlen. Auch durch meinen Auszug aus Leonberg zahlte ich keinen Unterhalt, da ich weiter die vollen Kosten von da trug. Nun änderte sich die Situation. Miete in Böblingen wenn auch nur anteilig, volle Miete und Fixkosten in Leonberg anstatt Unterhalt, nun Unterhalt für ihn in München, Absenkung meiner wöchentlichen Arbeitszeit von 40 auf 35 Wochenstunden. Unmöglich das zu tragen. Die Lösung konnte nur sein. Wir brauchten eine günstigere Wohnung für uns. Erneute Kündigung und Suche nach einem Nachmieter. Dies übernahm sie. Dass sie so schnell einen Nachmieter finden würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Dies hatte zur Folge das wir keine Anschlusswohnung hatten und jeder dahin zurück musste wo er herkam. Es war schmerzhaft. Unglaublich schmerzhaft. An unserem letzten Abend in der Wohnung weinte ich bitterlich. Aus Enttäuschung und Frust. Aus Wut, aus Verzweiflung, aus Trauer. Ich weinte einfach in die Küche hinein. Ich habe keine Ahnung ob meine Tränen sie beeindruckten oder nicht. Ich weiß das sie am nächsten Morgen beim Packen der Sachen, Frustschokolade aß. Wir fuhren zu ihr, mit ihren Sachen und ihr, luden alles aus und blieben noch ein Wochenende da. Ich sah die Situation als scheitern an. Ich war auch wütend auf Sie. Wütend darauf das sie gutgemeint um Kosten zu sparen, schnell einen Nachmieter gefunden hatte. Wütend, weil ich weg musste von ihr zurück nach Leonberg ins Gästezimmer. Ich sagte ihr dies. „Das ist nicht das was ich will. Ich will nicht zurück aber ich bin gezwungen dazu“. Die Alternative ihrerseits, ich solle zu meinen Eltern ziehen war keine Option. Schließlich musste ich arbeiten und die Wohnung meiner Eltern und mein früheres Kinderzimmer, war Mini. Meine Eltern haben nicht einmal Internet. Bis heute nicht. Als wir uns am Morgen verabschiedeten voneinander, weinten wir beide. Ihre schönen Augen waren Tränenüberfüllt, ihr schöner Mund in die Breite gezogen. Ich werde diesen Anblick nie vergessen. Wir versprachen uns schnell die nächste Wohnung zu suchen. Ich muss wieder Pause machen. Weinen. Sorry Ich kann die Nervenzusammenbrüche der letzten Monate nicht mehr zählen. 6 Wochen nach dem Auszug in Böblingen hatte ich eine neue Wohnung für uns gefunden. Im Schwarzwald. Schön geschnitten aber noch mitten in der Renovierung. Wir sagten zu und wollten dahinziehen. In der Zwischenzeit verbrachte sie mit ihren Eltern einen Urlaub in Spanien. Nachrichten wie, Ich liebe dich und ich richte geistig unsere Wohnung ein, ließen mich wieder an eine Zukunft glauben. Sie auch, das muss ich hier ausdrücklich betonen. In der Zwischenzeit hatte auch meine Ex-Frau eine Wohnung für sich gefunden und zog im Mai/ Juni 2023 aus. Abgesprochen war das unser Sohn in Leonberg blieb und daher die Kosten noch bis August/ September übernehmen werde. Ihr selbst zahlte ich einen Unterhalt von 650,- Euro im Monat. Nach ihrer Rückkehr aus Spanien trafen wir uns in Frankfurt. Wir hatten Streit miteinander. Eventuell war die weitere örtliche Trennung von 6 Wochen, langsam zur Belastung geworden. Noch bis zum Ende unserer Beziehung sagte sie oft: „Warum trennt man uns immer wieder“? Ich hatte nie eine passende, beruhigende Antwort darauf. Von Frankfurt fuhren wir in den Schwarzwald zum Mietvertrag unterschreiben. Das hieß ich unterschrieb den Mietvertrag allein, analog zur Wohnung in Böblingen. Der Grund warum sie nicht unterschrieb, war eine Bitte ihrer Mama dies nicht zu tun. Zu der Zeit hatte die Familie eine Eigenbedarfsklage gegen einen der Mieter auf dem Wohngeländer der Eltern laufen. Der Eigenbedarf war für sie bei Gericht hinterlegt. Ein zweiter Wohnsitz war da nicht möglich. Dieses Thema wird später noch stärker relevant werden. Ich unterschrieb den Mietvertrag. Die Wohnung war noch nicht ganz fertig, im Bad musste die Dusche noch eingebaut werden. Bis zum Einzugstermin sollte es aber erledigt sein. Zurück in Frankfurt, fuhr sie zurück zu ihren Eltern und ich nach Leonberg. In den nächsten Tagen brachte ich meine persönlichen Gegenstände und Erbstücke in die neue Wohnung. Möbel wollte ich keine mitnehmen. Zum einem waren diese abgewohnt, zum anderen war mein Sohn ja noch da. Wenn ich gewusst hätte das er entgegen der Absprache doch zu seiner Mutter zog, bevor er nach München ging, hätte ich eventuell anders gehandelt. Meine Freundin wollte aber auch keine Möbel aus Leonberg was ich verstehen konnte. Als wir in die Wohnung einzogen waren einige kleiner Mängel noch nicht behoben. Sie war die in aller Eile gesetzte Dusche nicht richtig positioniert, was bedeutete das nach 5 Minuten Duschen das Bad unter Wasser stand. Weiter hatten wir eine sehr neugierige Vermieterin was noch akzeptabel gewesen wäre, wir hatten aber auch Mieter unter uns die, beschäftigt in der Nachtschicht, morgens in ihrem Garten qualmend, uns das Schlafzimmer verpesteten. Von der lauten Hauptstraße ab 05:00 morgens zu schweigen. Trotzdem hatten wir auch angenehme und schöne Momente. Wir kochten und aßen zusammen, kauften gemeinsam ein, gingen spazieren. Leider gab es auch Streit zwischen uns. Diese waren manchmal heftig und überflüssig. Möbel kaufen, versuchten wir. Fanden aber auf die schnelle nichts Passendes. Ein Umstand der alles zum Kippen brachte war der Hund. Wie ich schon beschrieben hatte war er außerhalb seines Umfeldes sehr nervös. Nun war die Umgebung wieder neu für ihn. Obwohl er einen schönen Platz hatte in der Wohnung, fand er keine Ruhe. Auf Schritt und Tritt stand er vor der Tür, lief ständig hinterher, winselte rum, usw. Ich traute diesem Hund nicht zu in der Wohnung längere Zeit allein zu bleiben. Dies bewog mich und uns täglich in Richtung Büro aufzubrechen was mit einer Fahrzeit von 50 Minuten verbunden war. Auf dem Rückweg noch mehr. Ich brachte Sie ins Büro, fuhr den Hund nach Leonberg und verbrachte da im Home Office meine Arbeitszeit. Um ehrlich zu sein, ich war komplett überfordert. Dies ging Wochen so. Home Office in der neuen Wohnung war nur zum Teil möglich, da die Anschlussdose nicht komplett installiert war und wir deswegen kein WLan anmelden konnten. Ständig Hot Spot zu simulieren war nervig. Das es auch andere technische Möglichkeiten gab, wussten wir beide zu dem Zeitpunkt nicht. In der Gesamtsumme steigerte sich eher das Frustpotential als die erwartete Zweisamkeit. Also beschlossen wir wieder eine neue Wohnung zu suchen, in der Nähe unserer Arbeitsstätten. Wir besichtigten Wohnungen in Nufringen, die wir genommen hätten, bekamen diese aber nicht. Sindelfingen hätten wir bekommen, der Zustand war nicht das was ich mir vorstellte. Kurzum wir mussten wieder ausziehen und hatten wieder keine Anschlusswohnung. Das hieß zurück zu ihren Eltern und ich nach Leonberg. Das zweite mal. Was für ein Versagen und das ohne Not. Dies war einer meiner größten Fehler die ich begangen hatte. Das ist mir bewusst. Für Sie bedeutete es wieder pendeln in den Süden. Für uns wir waren wieder örtlich getrennt voneinander. Als ich in Leonberg zurück war, zog mein Sohn überraschend zu seiner Mutter. Jetzt war es vollkommen. Im ersten Moment begriff ich nicht was passiert war. Ich blieb vorläufig in Leonberg, versuchte das Haus wohnlich zu machen, räumte Zimmer und Schränke aus. Entsorgte viel Kram der sich über 15 Jahre angesammelt hatte. Der Stresspegel zu dieser Zeit war immens bei mir. Trotzdem und dies tat gut, verbrachten meine Freundin und ich einen schönen Urlaub in Ägypten zum Erholen und Schnorcheln. Das tat uns gut. Im Oktober/ November versagte die Heizung in Leonberg endgültig. Das Haus war kalt und wurde feucht. Warmes Wasser hatte ich zwar über einen Boiler im Keller, Heizen konnte ich über einen Schweden Ofen aber angenehm war es nicht. Da meine Freundin nicht nach Leonberg zu mir ziehen wollte, selbst auf das Angebot hin alle Möbel raus und neu mit Renovierung, es Kostenseitig auch knapp wurde, ich hatte schon mein Auto verkauft, die Heizung kaputt war, entschloss ich mich auszuziehen. Schnell eine Wohnung zu finden mit Hund, war schwer. Ich fand über den früheren Kontakt zur Hausverwaltung in Böblingen eine. Nicht mein Traum. Kein Penthouse mehr. An der Hauptstraße gelegen, aber eine Wohnung die Kostenseitig gut war. Im Dezember 2023 zog ich ein. Allein. Meine Freundin war wenig erfreut das ich zurück nach Böblingen zog und nun Möbel kaufte. Ja sie hatte Recht damit! Nach dem Einzug kam Sie zu mir. Wieder gab es Streit zwischen uns. Der Stress der letzten Wochen steckte noch in mir. Zusätzlich hatte ich intern den Bereich gewechselt. Unteranderem wegen ihr. Als wir noch im gleichen Team waren, begleitete uns jeden Tag der Arbeitsalltag und alle Themen auch noch privat. Dies führte zu zusätzlichen Spannungen zwischen uns, die ich eliminieren wollte indem ich den Bereich wechselte. Der Sinn dahinter sollte sein, das wenigstens einer von uns die Themen mit etwas mehr Abstand betrachten konnte. Dies schien auch zu funktionieren. In der alten Konstellation litt ich mit ihr. Regte mich zusätzlich auf, was wiederum auf das Private einen gehörigen Einfluss hatte. An dem Wochenende das Sie bei mir war sagte sie zu mir, Sie wolle nach Hause und ich würde das Schlechte in ihr wecken. Ich fand dies nicht fair. Zumal die Situation als ich Sie am Bahnhof holte, nicht durch mich verursacht wurde. Sie stieg schlecht gelaunt, durch einen Kollegen in mein Auto. Meckerte und schimpfte auf alle und alles. Auf der Fahrt nach Böblingen reichte es mir und ich schnauzte sie grob an. Die Stimmung war somit gleich versaut. Wir hatten zwar an diesem Wochenende auch schöne Momente aber der Start war beschissen. Das Ende auch. Selbst auf dem Weg zu einem Weihnachtsmarkt in Esslingen, gab es Streit. Diesmal ausgelöst von mir, weil ich keinen Parkplatz fand und Kreise fahren musste. Es gibt bei mir ein Thema für schlechte Laune, kurzzeitig und emotional. Das sind Verkehrssituationen wie Stau, Parklatzsuche, hupende Teilnehmer. Sie sagte mir in Esslingen, ob es nicht besser wäre uns zu trennen, wenn es nicht funktioniert. Dem erteilte ich eine klare Absage. Aufgeben war bei mir nicht. Sondern reden. Außerdem liebte ich sie immer noch in der Tiefe und konnte mir ein Leben ohne Sie nicht mehr vorstellen. Die Einladung zum Weihnachtsmarkt kam durch eine ehemalige Kollegin von mir und deren Freund. Sie hatten eine Freundin, ebenfalls bei Mercedes Benz angestellt, im Gepäck, mit der sie mich verkuppeln wollten. Das kam für mich nicht in Frage. Ich liebte meine Freundin und hatte Null genau Null Interesse. Meine Freundin bemerkte die Situation und beobachtete mich und Sie. Hinterher sagte Sie mir das es gut war das ich nicht reagiert hätte auf die Avancen. Für mich gab es da nichts! Sie war diejenige mit der ich Leben wollte. Sie war diejenige die ich liebte. Bis dahin hatten wir beide Fehler begangen in unserer Beziehung. Ich mit den Wohnungen und zögerlichem Verhalten was die Scheidung betraf, sie mit Eifersuchtsanfällen und Szenen mitten auf der Straße, die vollkommen überflüssig waren. Sie unterstellte mir oft, ich würde andere Frauen angaffen selbst in ihrem Beisein. Wenn dann tat ich dies unbewusst und trainierte mir dies ab. Das hieß ich schaute stur gerade aus oder auf Sie. Nachdem Sie wieder zu ihren Eltern zurückgefahren war wurde die Nachrichten Lage dünner zwischen uns. Nur einmal, kurz bevor sie mit ihrer Schwester zu einem Wochenend-Trip nach London flog, redeten wir am Telefon. Ich sagte ihr das ich die ständigen Trennungen leid bin und nicht mehr weinen wollte. Ja das tat ich öfter. Heimlich für mich. Sie sagte mir, dass es weh tut von mir getrennt zu sein. Wir vereinbarten zu reden, wenn sie aus London zurück wäre. Dazu kam es nicht mehr. Am 16.12. 2024 beendete Sie morgens per Whatsapp unsere Beziehung. Reden wollte sie nicht. Schreiben nur was sie alles belastete und der Schritt überfällig war aus ihrer Sicht. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich konnte nicht glauben was ich da lesen musste. Die nächsten Tage und Wochen waren die Hölle. Weihnachten verbrachte ich erst bei einem Kumpel und dann bei meinen Eltern. Silvester mit 2 Freunden in einem Klub. Sie selbst flog zwischen Weihnachten und Silvester wieder nach Budapest. Silvester war sie zu Hause um auf den Hund der Schwester aufzupassen. Im Januar 2024 hatten wir nur lose Kontakt zueinander. Sie schrieb mir das es ihr alleine besser gehen würde. Im Februar sahen wir uns einmal, als sie dienstlich im Süden war. Sie übernachtete bei mir und sagte mir das ihr Weg immer wieder zu mir führen würde. Im ersten Moment war ich glücklich darüber. Meine Freunde denen ich erzählte das wir eventuell es nochmals versuchen würden und es sich stabilisierte, warnten mich Alle, dem ganzen keine Chance mehr zu geben und es zu beenden. Das konnte ich nicht. Ich liebte sie mit jeder Faser meines Herzens, aus der Tiefe meines Herzens. Ich liebte sie mehr als mich! Der dienstliche Anlass ihrer Anwesenheit hatte den Grund einer Schulung hier. 2 Tage vor Ort. Am ersten Abend, sie war bei mir, hörte ich ein Telefonat von ihr mit ihrer Freundin. Ihre Worte: „Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, auch wenn es mir leidtut“, werde ich nie vergessen. Natürlich waren wir oder ich gemeint. Es verletzte mich. Weiter: „Da war so ein Typ, der schien etwas verrückt zu sein und quatschte mich an,….“. Mehr verstand ich nicht Am nächsten Morgen, brachte ich sie zu ihrer Schulung. Im Auto schminkte sie sich auffällig und leckte Parfüm auf. Mir schwante etwas. Der Typ! Vereinbart war, dass ich sie am Nachmittag abholen sollte oder sie trifft sich mit einer Freundin. Sie würde mir Bescheid geben. Es kam keine Nachricht so dass ich um 15:00 auf den Parkplatz fuhr. Bis 16:00, Schulungsende, hatte ich keine Nachricht. Plötzlich sah ich Sie und den Typen das Gebäude verlassen. Sie gingen an mir vorbei in Richtung Parkhaus. Als ich mich bemerkbar machte, tat sie überrascht. „Was machst du denn hier“? „Dich abholen, oder störe ich dich bei etwas“? war meine Frage. Sie verabschiedete sich kurz von ihm. Wenn ich nicht dagewesen wäre, hätte sie glatt sein Auto bestiegen. Ich hätte wahrscheinlich die Story mit der Freundin zu hören bekommen. Die Freundin Story war, wie ich jetzt weiß, eine Lüge. Später entdeckte ich das sich beide, er und sie zum Essen verabreden wollten, wenn sie das nächste Male im Süden war. Dies wurde verhindert, weil sie krank war und nicht anreisen konnte. Während sie krank war, sendete ich ihr ein Gesundheitspaket nach Hause. Mit allerlei gesunden Dingen. Das Paket wurde nicht pünktlich zugestellt bei ihr, da halfen auch meine Anrufe bei der Firma nichts. Also holte ich das Paket selbst ab und legte es vor die Tür. Als sie dies entdeckte ging ein Feuerwerk los. Nicht im positiven. Zumal ich ja noch da war und eine Übernachtung gebucht hatte. Wie auch immer. Begeistert war sie nicht davon. Vom Inhalt des Paketes schon. Wenigstens dies. Ab März 2024 stabilisierte sich zusehends unsere Beziehung. Ab da schrieb ich Monats Reviews für mich um einschätzen zu können, wo läuft es gut und wo muss sich was ändern. Ich tat dies, weil festen Willens war, die Beziehung zu ihr schön und lebenswert zu gestalten. Wir hatten viele Gespräche zum Beispiel zu unserer Kommunikation zueinander und wann, wie. Auch unternahmen wir in 2024 sehr viel. Kurzer Abriss dazu:

• Urlaub in Ägypten

• Urlaub in Mallorca

• Städte Trips nach Trier, Düsseldorf, Frankfurt, usw.

• Besuch in Museen und Bücherläden um alte Bücher aufzustöbern

• Besuche in Kirchen und Kathedralen

• Urlaube im Allgäu mit Wanderungen

• Wellness Urlaub

• Urlaub in Paris über Silvester

• Bewerbungen auf Wohnungen

• Alternativ und Gesund Essen kochen

• Musikfestivals

• Peter Fox Konzert

• Wir versuchten kreativ zu denken und zu handeln

• Wir tanzten in meiner Wohnung zusammen

• Wir kochten zusammen

• Wir stellten die Wohnung nach ihren Vorstellungen um

• Wir kauften zusätzliche Schränke und Spiegel für Sie

• Sie brachte deutlich mehr Kleidung zu mir um hier ausgestattet zu sein

• Wir bereiteten gemeinsam Frühstück

• Wenn Sie da war versuchte ich ihr es hier zu erleichtern, ich kochte, putzte, wusch unsere Kleidung, war der Liebhaber, Hotel und Chauffeur

Ich hatte das Gefühl, sie gab mir Liebe und Wärme. Es gab auch kritische Momente die ich nicht verschweigen möchte. Im April, wir waren in einem Kaffee in Calw, nachdem wir die Stadt besucht hatten, warf sie mir vor die Brüste einer stillenden Mutter am Nachbartisch betrachtet zu haben. Da ich eine ähnliche Szene mit ihr im Jahr davor hatte, während eines Wilhelma Besuchs, blickte ich stur gerade aus in ihre Richtung. Ich wusste was kam. Das sie mich aber in dem Kaffee als Drecksau bezeichnete und hinterher abhaute war die Spitze. Sie war 1 Stunde verschwunden, drohte mir mit der Polizei, warum auch immer. Auf dem Weg zurück vertrugen wir uns wieder und schnitten Bluem gemeinsam für uns am Straßenrand. Sie versuchte mir zu erklären was passiert war. Sie schob den Grund für den Ausraster auf ihre Situation mit ihren Eltern und Schwester, die ständig manipulativ unterwegs seien. Die Situation mit dem Mieter der raus sollte und die bevorstehende Gerichtsverhandlung wegen Eigenbedarf am Amtsgericht. Sie erklärte mir sie würde für den Willen ihrer Mutter und Schwester missbraucht. Ihr und ihrem Papa wäre der Typ da egal. Helfen konnte ich nicht, nur zuhören und es glauben. Weitere Spannungen in 2024 ergaben sich durch einen Streit bei ihr zu Hause mit mir, als ich ihr sagte ob so zu Leben tatsächlich ihr Anspruch sei. Bezogen war dies auf den Zustand der Dusche mit Schimmel im Silikon, Wassertemperaturen zwischen gefühlt eiskalt und kochend heiß. Weiter Mäuse im Keller die regelmäßig in ihrer Kleidung die aus Platzgründen da gelagert war,… Bei diesem Streit warf sie ihren Fernseher zu Boden. Wenigstens räumten wir hinterher gemeinsam auf und vertrugen uns wieder. Mein Angebot am nächsten Morgen das Silikon zu tauschen, lehnte sie ab. Es gab auch Diskussionen während wir einen neuen Fernseher kauften mit Surround Boxen, welche wir gemeinsam installierten. Aus meiner Sicht waren dies aber alles keine Beziehungskiller. Leider gab es auch andere Themen, die mich belasteten. Im Frühjahr bekam Sie Besuch von einem Mitarbeiter eines Business Partners aus Polen. Sie sagte mir dies. Den Tag verbrachte sie gemeinsam mit ihm im Schokoladen Museum, beim Essen und Laptop kaufen. Soweit ok. Ich bin niemand der jemanden an die Kette legt. Leider gab es da noch weitere Themen. So zum Beispiel im Herbst als er wieder eingeflogen war, angeblich seinen Onkel besuchen. An dem Tag hatte sie morgens einen Termin im Nagelstudio. Ich wollte sie hinbringen, wie üblich. Sie wollte erst nicht stimmte dann aber doch zu. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass er da war. Erst nach ihrem Termin sagte sie mir was sie jetzt tun solle er wäre in der Stadt. Meine Antwort war ziemlich barsch. „Es ist mir egal ob der hier ist. Sein Problem. Was erwartest du jetzt das ich mit in ein Kaffee für 2 Stunden setze und du dich mit ihm triffst“? Sie sagte ein Treffen ab. So richtig wohl war ihr aber nicht dabei. Nun Frage wie wurde denn das Treffen vereinbart oder abgesagt. Auf meine Nachfrage ob er ihre private Nummer hätte, gab sie die Antwort – Nein, die Kommunikation ist über Instagramm. Soso. Inzwischen weiß ich das er ihre private Nummer hat. Laut ihrer Darstellung erst im Juni 2025. Das glaube ich schon deswegen nicht, weil es keinen Sinn macht Treffen, Uhrzeit und Ort über Instagramm zu vereinbaren. Ich gehe davon aus das es schon damals eine Lüge war. Weiter kommt hinzu das Sie mindestens zweimal in Polen außerhalb des Geschäftlichen, traf. Von einem wusste ich, da sie es mir erzählte. Sie flog früher als der Rest der Gruppe los und flog später zurück. An der letzten mir bekannten Reise in 2025, flog sie am Sonntag los, weil die Verbindungen nach Breslau über München, am Montag zusätzlichen Stress verursachen würden. Klingt glaubhaft. Was gelogen war. Angekommen im Hotel, sagte sie mir sie wolle ins Fitnessstudio gehen. Sie hatte auf ihren Dienstreisen nie Kleidung für so etwas dabei. Nach einer halben Stunde im Hotel, ich sah ihren Standort, informierte sie mich das den Mitarbeiter gefragt hätte ob er mit ihr Essen gehen würde. Nun wieder die Frage nach dem Kommunikationsmedium. Inzwischen weiß ich ganz sicher, Es was NICHT Instagramm. Mir war dies schon vor Antritt ihrer Reise klar das die Situation so eintreten würde. Ihre Begründung dazu, sie hätte sich so verloren gefühlt, schlug bei mir mal richtig durch. Das gleiche Verhalten vor der Rückreise. Sie blieb länger als der Rest der Arbeitsgruppe, angeblich um ihre Projektthemen zu klären. Von ihren Kollegen weiß ich inzwischen, dass diese Klärungen meistens Ergebnislos blieben. Sie informierte mich am Abend vor der Abreise, das Sie Souvenirs kaufen gehen wolle. Ein Blick auf ihren Standort zeigte mir das sie durch Breslau rannte und fuhr. Souvenirs waren keine gekauft, sondern sie war mit ihm unterwegs. Diesmal angeblich um schöne Bilder zu machen. Dies war ebenso eine Lüge wie die Souvenir-Erklärung. Später durch mich angesprochen redete sie sich heraus und sagte sie wolle nix von dem. Von Kollegen weiß ich nun das sie ihn als süß bezeichnete. Süß aber ein Kasper. So verloren und einsam. Wer es glaubt. Bezogen auf den Instagramm Kontakt erklärte sie mir es wäre meistens um einen gemeinsamen Kollegen gegangen. Die nächste Lüge, da der Mitarbeiter, die private Nummer des Kollegen hat und mit ihm selbst kommunizieren kann. Da braucht er keinen Instagramm-Account von ihr zu nutzen. Im November reichte es mir dann und ich Verbot ihr den privaten Kontakt mit ihm. Gehalten hat sie sich nicht daran wie ich nun weiß. Leider bemerkte ich ab Herbst 2024 das sich Ausreden und leider auch Lügen bei ihr häuften. Am 01.12. hatte sie ihr am Nachmittag ihr Handy abgeschaltet. Das sah an ihrem Standort der 2 Stunden alt war und ihre Heimatadresse anzeigte. Angeschrieben auf Whatsapp gingen auch keine Nachrichten durch. Kurz darauf sah ich das an einem See in ihrer Nähe war. Das Handy war wieder auf Empfang oder besser eingeschaltet. Dazu gefragt sagte sie sie hätte keinen Empfang gehabt. Das war eine Lüge. Im Januar 2025 waren wir an dem gleichen See und ich sendete ihr 2 Bilder von ihr und dem Hund ihrer Schwester mit dem wir spazieren waren. Die Bilder gingen sofort bei ihr ein. Also war das Handy am 01.12.24 aus und ihre Erklärung dazu, eine Lüge. Im Januar sah ich ebenfalls, durch Zufall, auf ihrem Handy, das sie einem Bekannten oder Kumpel von früher ihren Standort und ein rotes Emoji-Herz per Whatsapp gesendet hatte. Angesprochen darauf erklärte sie das hätte keine Bedeutung. Später im Juni 2025 bezeichnete sie ihn aus politischen Gründen, als elitären deutschen Vollmongo. Dieses Verhalten, der Typ aus Polen, Lügen und Ausreden, schürten mein Misstrauen ihr gegenüber. Zumal wir weitere Themen hatten, verursacht durch uns beide. Kurz vor Weihnachten 2024 fuhr sie zu einer Freundin in die Schweiz. Mit dem Zug von Stuttgart aus. Ihr Programm in der Schweiz, eine Geburtstagsfeier der Mitbewohnerin ihrer Freundin, Stadtbesuch, usw. Die Gäste auf der Feier waren größtenteils aus der künstlerischen Ecke. Als wir uns darüber unterhielten und schrieben fragte ich sie ob dies auch ihr Interesse wäre. Meine Frage bezog sich eher auf unsere gemeinsame Kreativität die wir beide haben. Ihre Antwort verstand ich falsch. „Weiß ich nicht genau. Ich möchte einen Partner und meine eigene kleine Welt“. Wie gesagt, die Antwort mit dem Partner verstand ich so dass sie auf der Suche nach einem wäre. Meine Reaktion war entsprechend, dass ich in die Schweiz komme und sie der Käse Künstler Truppe einen schönen Gruß ausrichten kann. Ich werde dann richtig Beifall klatschen. Sie korrigierte später den Text auf „unsere kleine Welt“. Mein Verhalten und die Nachrichten waren daneben. Ich entschuldigte mich auch dafür. Als ich im Juni und November im Krankenhaus lag, war sie nicht bei mir. Ich musste mich selbst versorgen. Ich war auch schwer enttäuscht darüber. Dies führte aber nur zu kurzen Diskussionen. Ich wäre im umgekehrten Fall sofort zu ihr gefahren. Als wir im Oktober in Frankfurt zu einer Shopping Tour waren, gab es am Abend im Hotel eine harte Diskussion. Nachdem Sie mir eine Stunde lang alle meine Fehler, unter anderem das alte Thema mit den Wohnungen vorwarf, wollte ich eigentlich abreisen. Ich stellte ihr aber die Frage wo sie denn ihre Rolle in unserer Beziehung sehe. Ihre Antwort war: „Ich weiß das ich nichts in unsere Beziehung investiere. Trotzdem liebe ich dich über alles“. Das tat ich auch. Später als sie im Zug nach Hause saß schrieb sie mir das nicht mehr ohne ihr Baby leben möchte. Ein Gedanke und Wunsch den ich ganz tief in mir hatte. Ich liebte sie abgöttisch. Ihr Wechsel von Mercedes Benz Sindelfingen nach Mercedes Benz Düsseldorf wurde unter anderem von ihr begleitet mit den Worten. „Ich habe mich für Düsseldorf entschieden selbst auf die Gefahr hin das es mit uns in die Brüche geht“. Ein Satz den ich nie vergessen werde und mich schwer traf. Abgesagte Wohnungen die ich suchte, noch bin den Januar 2025 hinein. Sie erteilte allen Wohnungen eine Absage, auch wenn wir sie gemeinsam besichtigten und Bewerbungen schrieben. Ihr Wechsel nach Düsseldorf hatte natürlich Auswirkungen. Meine Reisen zu ihr nahmen deutlich zu. Ich musste und wollte mich darauf einstellen zu pendeln. Zumal sie meiner Mutter bei einem Besuch gesagt hatte, ich würde zu ihr ziehen. Zur Erinnerung die Wohnung des Mieters der raus musste, laut Urteil im April 2024, dies aber verzögerte bis April 2025. Diese Wohnung war in ihrer Lesart, nach Renovierung, unsere Wohnung. Der Effekt war, wenig Miete und Zeit und Geld für Reisen. 2024 zeigte es das wir gut und gerne reisten. Leider hatte sie selbst im Sommer 2024 ihrer Mama auf ihre Nachfrage hin warum sie nicht zu mir zieht, gesagt. Nein das wolle sie nicht. Um mich auf das Pendeln vorzubereiten testete ich die besten Zeiten aus. Montags gegen 03:00 bei ihr los, schaffte ich pünktlich zum ersten Pflichttermin im Büro zu sein. Donnerstags zurück um dem Freitags-Chaos aus dem Weg zu gehen. Weiter hatte ich mit meiner Chefin vereinbart jeder zweite Woche in voller Anwesenheit da zu sein um die Anwesenheitspflicht im Büro zu gewährleisten und die andere Woche wäre ich komplett bei ihr gewesen. Die Wochenenden natürlich alle bei ihr. Weiter hatte ich mit einem Freund vereinbart, sein Haus zu nutzen in der Zeit wo ich im Süden bin. Die Wohnung hier wollte ich kündigen. Sie kannte alle Vereinbarungen und Vorkehrungen die ich dazu getroffen hatte. Was ihr nicht passte war das ich nur jede zweite Woche bei ihr sein sollte. Also probierten wir es aus. Im Januar 2025 fuhr ich am Montag früh zurück, Büro, nach Hause zum Waschen meiner Kleidung, Einkaufen, Kochen. Dienstags Büro, Mittwochs Büro und Abends Reisetasche packen. Donnerstags bis 12:00 ins Büro und dann zu ihr nach Düsseldorf sie abholen gegen 17:00. Stress pur. Die vereinbarte Shopping Tour in Düsseldorf an dem Abend erteilte ich eine klare Absage, zumal wir auch noch eine Stunde Fahrt zu ihr hatten. Trotzdem gingen wir noch in die Stadt zum Laufen, in einen Laden und zum Kaffee trinken. Auf der Fahrt in die Stadt erzählte ich ihr das ich zu einem Geburtstag bei einer Kollegin eingeladen bin. Ein Wochenende später wo auch sie bei mir war. Ihre Reaktion war beleidigend. Erst unterstellte sie mir ich würde von der Kollegin etwas wollen, dann sagte sie das sie so einen Alten wie mich nicht zu ihrem Geburtstag einladen würde. Ich traute meinen Ohren nicht, schnauzte sie an ob sie sich eben selbst zugehört hätte. Nun wollte ich aus Trotz zu dem Geburtstag gehen und tat dies auch. Um den verpassten Shopping-trip in Düsseldorf zu ersetzen schlug ich ihr dann vor am Sonntag in ein Outlet zu fahren. Sonntags im Outlet angekommen, gingen wir zuerst in einen Nike-Store wo ich mir einen Jogging-Anzug kaufte. Sie aus Protest nichts, da ich mich schon präventiv an die Kasse gestellt hatte. Der nächste Store war für Handtaschen. Sie suchte sich eine aus und eine zweite. Beide waren im Winter Sale, wie alles in dem Outlet. Die erste Tasche war echt hübsch. Die zweite, nach meiner Meinung gefragt, eher etwas für ältere Damen. Das sagte ich auch. Sie war verunsichert darüber. Fragte nochmals. Meine Antwort etwas konkreter Design und Farbe eher etwas für Ältere. Mein Angebot oder Idee wenn sie die zweite nicht möchte, könnten wir diese trotzdem kaufen und ich würde diese meiner Mama schenken da ich nichts richtiges zum Geburtstag für sie gehabt hatte. Die Verkäuferin fragte nach dem Alter meiner Mutter und als ich es ihr sagte, gab sie mir recht. Sie kaufte beide Handtaschen. Die Reaktion erfolgte vor dem Store. „Ich hätte ihr die Handtasche abgezogen“. Sie wiederholte diesen Vorwurf sogar nochmals. Etwas was ich nicht verstand und sagte sie könnte sie auch behalten. Das wollte sie aber nicht mehr. Inzwischen hat die Handtasche ihre Mama. Um hier keinen falschen Eindruck zu hinterlassen, trotz der Themen die für Stress und auch für Ärger sorgten, war 2024 ein gutes Jahr. Wir hatten sehr intensive Zeiten und Momente für uns. So jedenfalls in meiner Wahrnehmung. Wenn ich bei ihr war versuchte ich mich in die Familie zu integrieren und half auch mit wo ich konnte. Vereinzelt mit Murren aber größtenteils bereitwillig:

• Einkaufen

• Tisch decken und Abräumen

• Zaun streichen mit ihrem Papa

• Terrasse für die Schwester mit Blumen schmücken und gestalten

• Sandsäcke schleppen für den Schwager

• Schnee schippen und Streugut ausbringen

• usw.

Ich fühlte mich wohl bei ihnen. Zumal ihre Schwester mich auch als Familienmitglied bezeichnete. Ihr Papa mir anbot mich am Wein und Bier zu bedienen, ohne Fragen zu müssen. Ihre Mama mir Gartenarbeit auftrug, usw. Glücklich und dankbar machte ich auch schöne Weihnachtsgeschenke.

• Papa, Rotwein

• Mama süße Lakritz aus einem speziellen dänischen Laden

• dem Hund ein Spielzeug

• der Katze natürlich Katzenfutter

• Meiner Freundin, einen Gutschein für einen Surf Kurs in München und 100 Euro Cash für die Fahrt

Im Jahr davor bekam auch die Schwester und der Schwager eine Flasche guten Whisky und eine kleine Holzfigur. Ich selbst bekam in 2024, von ihr einen Kino Gutschein für 2 Personen, den sie mal jetzt großzügig behalten hat. Mir ging und geht es aber nicht um materielles. Ich wollte sie. Ich wollte eine Heimat mit ihr. Ich wollte ein Teil ihrer Welt sein und sie sollte ein Teil meiner Welt sein. Das war mein Traum. Das war mein Wunsch. Trotz mancher Themen glaubte ich daran, dass dies gelingen konnte. Am 26.12. 2024 fuhren wir auf ihre Empfehlung hin, nach Paris. Etwas von was ich schon immer geträumt hatte. Mit der Liebe meines Lebens in der Stadt der Liebe. Es gefiel uns so gut, dass wir um 2 Tage verlängerten. Wir hatten da auch volles Programm und einige Tipps von ihrer Mama bekommen, da die Eltern eine Weile in Paris gelebt hatten. Mehr kann ich zu Paris nicht sagen, außer das es wunderschön mit uns war. Sorry. Weinen. Etwas ausführlicher werde ich nun den Januar 2025 beschreiben. Wie schon beschrieben, kehrten wir in der ersten Januar Woche zu Ihr zurück. Da die Schwester und ihr Schwager auf einem USA Trip waren, hatten wir die ganze Wohnung für uns allein. Wir kauften ein, kochten, putzten, hatten den Hund bei uns, schippten Schnee, spielten Mensch ärgere dich nicht und lebten wie ein Paar zusammen. Ab dem 07.01. musste ich wieder arbeiten. Sie hatte noch Resturlaub. Also blieb ich bei ihr und arbeitete im Home Office. An meinem ersten Arbeitstag legte Sie mir eine Karte auf den Tisch mit Vorderseite „Lass dich nicht stressen“ und Rückseite: „Viel Spaß beim Arbeiten, Ich liebe dich. Deine ….. Eine ähnliche Karte hatte ich letztes Jahr bekommen, mit Vorderseite: „Du verrückt, Ich verrückt. Wir sind ein perfektes Team“ und Rückseite: „Ich liebe Dich sehr. Deine ... Ich glaubte an uns. So sehr. So sehr. Ich glaubte an unsere Liebe und alles was uns begleitet und wir durchgemacht hatten, dass uns nichts auseinanderbringen kann. Am 13.01. fuhr ich in den Süden zurück. Ihre Worte am Abend zuvor waren Ich möchte nicht das du gehst. Wir vereinbarten das ich in der gleichen Woche zurückkomme um die Zeit der örtlichen Trennung so gering wie möglich zu halten. Das wir die Woche die ich weiter oben mit der Abholung in Düsseldorf beschrieben hatte. Ich muss dazu sagen. Ihr Job in Düsseldorf, für die Zeit meiner Anwesenheit bei ihr, wenn sie ins Büro wollte, fuhr ich sie morgens hin und erledigte meinen Job in einem Kaffee um am Nachmittag wieder mit ihr zurück zu fahren. Das war nun meine Rolle die ich annehmen wollte aber noch besser organisiert werden musste. Die Basis des ganzen wäre eine gemeinsame Wohnung gewesen. Wir bewarben uns auch wieder auf eine Wohnung im Nachbarort. Wir bekamen einen Besichtigungstermin angeboten. Wir sahen uns die Wohnung an. Danach vereinbarten wir unsere Unterlagen zu senden. Dies sollte an dem Abend bis 21:00 geschehen. Zurück bei ihr ging sie zu ihren Eltern. Ich die Wohnung der Schwester um die Unterlagen vorzubereiten:

• unsere Gehaltsauszüge

• Mieterselbstauskunft unterschrieben von uns

• Schufa und ein Anschreiben an die Maklerin

Als sie von ihren Eltern zurückkam, war ihre Laune am Boden. Sie sagte mir wortwörtlich: „Die können einem auch alles versauen. Ich habe ihnen die Wohnung beschrieben und beide haben dagegen argumentiert. Auf meine Frage ob wir denn die Unterlagen nun schicken sollen, sagte sie ja. Wir unterschrieben beide die Unterlagen. Ich verfasste ein Mail an die Maklerin und sendete alles zu. 20 Minuten später teilte sie mir mit, sie wolle die Wohnung nicht. Ich fragte Sie warum ich dann die Unterlagen 1 Stunde vorbereitet hätte und alles geschickt habe. Ob sie mich echt verarschen wolle. Ich war sauer. Eine ähnliche Situation ergab sich eine Woche später als sie auf dem Weg zu mir war. Im Internet hatte sie ein Haus zum Kauf in ihrem Ort gefunden. Sie schickte es mir per I Message, mit den Worten das ist unser Haus Schatzi. Am Abend schaute ich mir dann die Bilder an. Sie hatte schon Kontakt zu der Verkäuferin aufgenommen und diese sagte ihr Besichtigungstermine nur bei ernsthaftem Interesse. Wir vereinbarten das Sie, am Samstag die Verkäuferin kontaktieren solle um einen Termin in der Woche darauf zu vereinbaren. Samstags fragte ich sie danach, sie hatte keinen Kontakt aufgenommen. Das gleiche am Sonntag. Ihre Erklärung ich hätte doch in der Woche darauf keine Zeit, stimmte nicht. Ich würde mir die Zeit nehmen um zu ihr zu fahren. Das Thema war mir wichtig. Ich muss dazu sagen einige Wochen zuvor hatte ich unsere Bonität im Hinblick auf Immobilien Erwerb prüfen lassen. Es hätte locker für das Haus gereicht. Zumal ich auch ab Februar 2025 keinen Unterhalt mehr an meine Ex Frau zahlen musste. Dies erklärte sie mir nach einem persönlichen Gespräch. Als in der Woche meine Freundin am Bahnhof abholte, erzählte ich ihr sofort von dem Treffen und dem Ausgang des Gesprächs. Ihre Reaktion war eher verhalten. Das Wochenende bei mir war gut. Wir waren zusammen. Ok da war der Geburtstag der Kollegin am Samstag den ich zugesagt hatte. Sie selbst traf sich erst mit einer Freundin und später mit einem Kumpel in der Stadt zum Essen. Als ich zurückkehrte von dem Geburtstag war ich etwas früher da als sie. Als sie kam beschnupperte sie meine Jacke und meinte da wäre Frauenparfüm dra. Kann sein. Bei der Verabschiedung vom Geburtstagskind und allen anderen, gab es kurze Umarmungen. Ich war der Zweite der ging. Anwesend waren deren Freund, Bruder, Schwägerin, Kollegen und Freunde. Also kein Grund für Misstrauen. Dachte ich. Zumal sie meinen und ich ihren Standort sah. Ich sagte ihr Sonntag morgens auch eindringlich das ich von der Kollegin nichts wolle. Überhaupt nicht! Sie schien mir zu glauben. Es war auch die Wahrheit! Am Sonntagabend waren wir bei Freunden zum Wein eingeladen. Vorher saßen wir zusammen und sie fragte mich ob ich sie lieben würde. Meine Antwort war JA! Weiter sagte sie mir ich solle sie nicht zurücklassen. Ich fragte wie sie darauf kommen würde und ich dies niemals vorhätte. Ich liebe dich! Wir gingen zu den Freunden, hatten normale Gespräche. Nur eines war seltsam. Als ich erzählte das ich mir ein Wochenende später ein Haus größtenteils aus Neugierde aber eventuell zum Zweck meine Eltern ziehen ein, ansehen wollte und den Freund um Hilfe bei der Einschätzung bat, sagte sie mir: „Wenn du das kaufst, ist alles andere hinfällig“. Ich sagte ihr nein, Wieso. Die Bude ist so billig und ich habe bisher kein Interesse außer Neugierde, das wir uns das andere auch leisten könnten. Ich vermute das sie sich im stillen Kämmerlein ausmalte, das ich in meine „Heimat“ zurück gehen wolle. Etwas was nicht stimmte. Anstatt mit mir zu reden, schwieg sie und malte sich Bilder aus. Am 31.01. fuhr ich in den Osten. Zuvor schrieb sie mich an wann ich losfahren würde. Gegen Mittag war meine Antwort. Wir telefonierten auf der Autobahn. Zuvor schickte sie mir Nachrichten mit „Ich vermisse dich so sehr“. „Wann kommst du zu mir“? „Direkt nach dem Osten am Sonntag oder in der Woche“? Als wir sprachen sagte ich ihr, ich rufe dich heute Abend an, wenn ich Zugriff auf meinen Kalender habe, dann können wir vereinbaren wann ich zu Dir komme. Grundsätzlich und das hatte ich immer, habe ich meinen Laptop dabei. Ich rief Sie am Abend an. Sie ging nicht ran. Kein Rückruf. Samstag rief ich sie zweimal an. Sie ging nicht ran, kein Rückruf. Am Sonntag kurz vor der Abfahrt rief ich sie fünfmal an. Sie ging nicht ran. Erst später als ich wieder auf der Autobahn war rief sie zurück. Ich war pissig und nun auch launisch. Ich sagte ihr das es sich eigentlich erledigt hätte, ich wäre nun auf der Autobahn. Das Gespräch war kurz und knapp. Sie sagte mir das wir eigentlich ausgemacht hätten ich komme zu ihr. Ausgemacht war aber wir reden darüber wann ich zu ihr fahre. 10 Minuten später rief ich Sie erneut an. Diesmal war sie pissig. Ich sagte ihr das ich in 7 km eine Ausfahrt habe, die ich nutzen kann um in ihre Richtung abzubiegen. Ihre Antwort war: „Entscheide selbst. Du kannst gern herkommen oder nach Hause fahren“. „Soll ich jetzt zu dir fahren oder nicht“? „Du kannst kommen, ich möchte dich aber nicht 5 Stunden über die Autobahn quälen“. „Hast du etwas zu essen eingekauft, ich habe Kuchen dabei“. „Nein eingekauft habe ich nichts und aufgeräumt habe ich auch nicht“. „Was soll ich jetzt machen“? „Fahr nach Hause ist vielleicht besser, es geht mir auch nicht gut“. „OK“. Der Grund warum es ihr nicht so gut ging, war das Auftreten eines Geburtstagsgastes auf einem Geburtstag ihrer Freundin wo sie am Samstag war. Der hatte sich über Ausländer in Verbindung mit Fasching in einer dämlichen abwertenden Weise geäußert. Sie sagte mir ich solle froh sein bei der Feier nicht dabei gewesen zu sein. Eigentlich wäre ich das gern. Dem Typ hätte ich auf die Spur geholfen. Schlussendlich fuhr ich nach Böblingen zurück. Angekommen, schrieben wir Nachrichten, die aber sehr merkwürdig und eher abwesend waren. Am Montag, nach meiner Ankunft rief sie mich an als ich im Büro war. Sie selbst war bei ihren Eltern und dem Hund der Schwester im Garten. Das Telefonat war ziemlich kurz. Sie bat mich sie anzurufen, wenn ich zu Hause wäre: „Ruf mich bitte an, wenn du zu Hause bist, Schatzi“. Dies tat ich auch. Das Telefonat war inhaltlich von ihrer Seite nur, ja, nein, weiß ich nicht, es geht mir nicht gut, ich habe Kopfschmerzen,… Als wir auflegten, erreichten mich ungefähr 10 Minuten später, Whatsapp Nachrichten in der Sie mir Vorwürfe machte und unsere Beziehung beendete. Sie wäre sauer und enttäuscht von mir und bot mir eine Freundschaft an. Ich rief sie an, sie lehnte ab, ich rief wieder an und wir gerieten in Streit zu dem Thema. Ich verstand weder ihre Reaktion noch den Schluss oder das Ergebnis. Unterstellungen ich hätte etwas mit anderen Frauen oder ein Treffen mit meiner Ex Frau, waren der erste Grund für ihre Handlung. Ich hatte nichts mit anderen Frauen. Das Treffen mit meiner Ex Frau, war rein ausgerichtet auf ihre wirtschaftlichen Bedingungen und neues Leben mit einem Partner. Das war alles. Am Wochenende darauf war sie dann da um ihre Sachen bei mir zu holen. Wir sprachen lange miteinander. Die Gründe verstanden, warum ich innerhalb von 72 Stunden, noch eine Woche zuvor wollte sie das ich zu ihr komme und viel Liebe,… rausgeworfen wurde. Am Montagmorgen, bevor ich Sie ins Büro nach Sindelfingen brachte, holte ich Sie im Hotel ab. Im Zimmer sagte Sie mir noch wie sehr sie mich lieben würde. Auf dem Bahnhof als ich Sie hinbrachte und sie im Zug saß, schrieb sie mir noch Nachrichten das Sie mich für immer lieben würde. Am Sonntag während unserer Aussprache sagte sie mir auch noch wie wohl Sie sich immer bei mir gefühlt hätte. An diesem Sonntag vereinbarten wir auch gelmäßige Reviews durchzuführen um zu sehen wie und ob wir uns entwickelten. Weiter wollten wir uns Sprachnachrichten hinterlassen um den Tag zu beschreiben den wir hatten. Und die letzte Vereinbarung war, in den nächsten 5-6 Monaten sucht sich keiner von uns einen neuen Partner. Bei den Reviews wollten wir selbst überprüfen ob wir wieder zusammenfinden könnten. Leider hat in den Wochen darauf, kein Review stattgefunden. Sprachnachrichten waren ihrerseits eher dünn. Irgendwann hinterließ ich auch keine mehr. Februar 2025 Zusammengefasst war der Februar 2025 für mich eine Vollkatastrophe. Ich war vollkommen aus der Bahn geworfen. Ich konnte das nicht glauben was ich da erleben musste. Wenn wir telefonierten, hörte ich auch noch: „Ich liebe Dich“, von ihr. Weiter beschrieb sie ihre „alten“ Kollegen aus Sindelfingen ziemlich grob, die man stoppen müsse und sie alle hassen würde (per Whtasapp). Weitere Nachrichten waren eher geschäftlicher Natur, ein Chef ohne Elan, schlecht bezahlte und unmotivierte Kollegen, und dass es ihr nicht gut gehen würde.

März 2025 Während der Februar noch einigermaßen mit Kommunikation versehen war, änderte sich dies schlagartig ab März. An Telefonaten hatte sie teilwiese kein Interesse, auf Nachrichten von mir wurde sehr abweisend reagiert, teilweise mit der Ankündigung den Kontakt einzustellen. Irgendwie vermutete ich das hinter dieser plötzlichen Verhaltensänderung etwas anderes steckte als Grund. Ein neuer Mann? Also fuhr ich hin. Das war ein Riesenfehler von mir. Das zusenden von Fahrzeug Kennzeichen, wo ich einen Kollegen von ihr vermutete ebenso. Was ich aber auch merkte war, dass jemand auf meinem alten Instagramm-Profil gewesen ist. Wir tauschten uns darüber aus. Auf einem Screenshot den ich ihr schickte war ihr Profilbild zu sehen. Ich hatte ihr den Screenshot unbewusst geschickt, gar nicht wegen ihr. Kurz darauf merkte ich, dass sie mich sofort auf Instagramm blockiert hatte. Wieso eigentlich. Ich hatte nicht mal ne Follower Nachricht gesendet. Aber da war ja auch der Mitarbeiter aus Polen, der ihr Follower war und ist. Was ich auch bemerkte war, dass Sie Termine die hier im Süden stattfinden sollten, als private einstufte damit ich diese nicht sehen kann. Wenn ich sie fragte wann sie das nächste Male hier wäre, konnte oder wollte sie sich nicht daran erinnern oder machte nur vage Aussagen. Ich verstand dieses Verhalten nicht. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich in keiner Form hinterher spioniert, da ich an unsere Vereinbarungen aus dem Februar glaubte. Mitte März fuhr ich erneut zu Ihr. Eigentlich wollte ich in Dortmund eine Ausstellung besuchen um auf andere Gedanken zu kommen. Es ist schwer zu beschreiben, was mich bewogen hatte, einen Koffer mit ihren Sachen zu packen die sie noch bei mir hatte. Ich sah diese Sachen täglich, weinte und weinte. Als ich bei ihr am Abend ankam und überlegte was ich mit dem Koffer machen sollte, bemerkte ich das eines der Familien Fahrzeuge an mir vorbeifuhr. Ich fuhr hinterher. Bis es bemerkt wurde. Den Koffer übergab ich ihrer Schwester und ihrem Schwager. Ich rief sie dann an und erzählte es ihr selbst das ich dagewesen war. Auf der Rückfahrt schlief ich vollkommen übermüdet auf einem Parkplatz ein. Ihr Angebot mir einen Arzt zu schicken, lehnte ich ab. Was sollte ich mit einem Arzt? Ich brauchte eine offene, ehrliche Aussprache. So wie es vereinbart gewesen war. Daran hatte sie aber kein Interesse. Eine offene Kommunikation und nicht Verstecken spielen, wäre besser gewesen. Eine Woche später, nach der Koffer-Aktion fuhr ich wieder hin. Sie entdeckte mich durch meinen Standort den wir teilten, auf der A 61. Warum ich hinfuhr kann ich bis heute nicht erklären. Als ich ankam, überraschte Sie ich auf der Straße, die ich entlanglief und vorher durch einen Spalt des Nachbar-Tores einen Blick auf ihr Fenster warf. Wir gingen kurz miteinander laufen und redeten über meine Besuche, ihr Versteckspiel und das sie in den Süden kommen wolle in nächster Zeit. Ende März war Sie auf Dienstreise in Rumänien. Als sie vor Ort war rief sie mich überraschend an. Sie erzählte von ihrer Reise, was sie da erlebte und dass ich ihre Vertrauensperson wäre. Ich schrieb ihr auch noch lange Texte geschäftlich, die ihr beruflich helfen sollten weiter zu kommen. Sie lobte mich für die Texte und bedankte sich dafür. Ich selbst begab mich in psychologische Behandlung. Schluckte Tabletten um schlafen zu können und ruhiger zu werden. Ihrer Meinung nach sollte ich dies nicht tun da diese mich nur noch abhängiger machen würden. Auch schloss ich mich einer Selbsthilfegruppe an. In Summe brachte dies alles nichts. Ich war innerlich so zerstört das ich eigentlich täglich um mein Dasein kämpfen musste um nicht Suizid zu begehen. Alles was ich wollte und erträumt hatte war weg. Mit Freunden geriet ich zusehends in Streit. Ich war vollkommen neben der Spur. Isolierte mich mehr und mehr. Schlaflosigkeit, ständiges Herzrasen, Alpträume waren meine täglichen Begleiter. Manchmal meinte ich sie zu spüren. Das tue ich bis heute. Ich weiß nicht warum dies so ist. Am 13.03.2025 wurde ich geschieden. 10 Minuten für 24 Jahre Ehe. Das Scheidungsverfahren hatte ewig gedauert, weil einige Versicherungen von mir im Zuge des Rentenausgleichs, über Monate nicht in der Lage waren Unterlagen an das Gericht zu senden. Ich versuchte zu beschleunigen was ging, da ich wusste das Sie der Umstand belastete. Dass das Verfahren Anfangs monatelang am falschen Amtsgericht lag, davon ganz zu schweigen. Tolle Leistung. Ich rief sie an und erzählte ihr von der Scheidung. Bei dem Telefonat, gratulierte Sie mir dazu. Wusste sie nicht das ich mich habe wegen ihr scheiden lassen und meine Familie verlassen hatte? Die Reaktion von ihr enttäuschte mich sehr. Zumal dieser Umstand immer ein Thema zwischen uns war wo sie auch ein gewissen Druck ausübte und mir unterstellte ich möchte die Scheidung nicht und würde es verzögern. Was nicht stimmte. In dem Telefonat schrie sie mich an ich hätte sie nicht zu Fragen was sie tun würde und ob sie sich mit jemanden trifft, das würde mich nichts angehen. Wenn Sie einen Freund hätte würde sie mir es sagen. Dies hatten wir auch vereinbart miteinander. In Summe war der März geprägt von schlechter werdender Kommunikation zwischen uns, Fehlverhalten von mir, Hilfestellung von mir und Dankbarkeit dazu von ihr aber auch Nachrichten ihrerseits, dass ich eine kaputte Seele habe. Ich persönlich konnte die Situation im März nicht einschätzen. Es gab Hinweise in beide Richtungen. Sowohl positive Reaktionen aber auch das ganze Gegenteil. Wir hatten Ehrlichkeit und offene Kommunikation im Februar vereinbart. Der März war überwiegend das Gegenteil davon. Gesundheitlich und was mein Nervenkostüm anbetraf ging es damit mit mir weiter abwärts. Weinattacken und Nervenzusammenbrüche, häuften sich. Schlaflosigkeit, Herzrasen ebenso. Meine Sehnsucht nach ihr und das ich sie immens vermisse, war Tagesordnung. Ich war hilflos, aufgeschmissen und vollkommen aus der Bahn geraten. Alle gut gemeinten Ratschläge meiner Freunde und Familie, ich war nicht in der Lage diese umzusetzen. Ich wusste das sie Recht haben damit, zur Umsetzung aller der Ratschläge kam es nicht. Der Zustand in dem ich mich Befand habe ich selbst als kritisch und ja auch als Lebensbedrohend angesehen. Wenn ich mit ihr darüber sprach, war die Reaktion oft abweisend. Hatte Sie nicht verstanden, dass ich einfach nur eine Chance auf Gespräche, wie vereinbart haben wollte? Hatte Sie nicht verstanden das wir uns anders vereinbart hatten? Was ich von ihr hörte war, dass Sie die Arbeit nicht motivieren würde, wechselnde Stimmung bei ihr innerhalb von 2 Tagen wo ich ihr geschäftliche Hinweise gab, für die sich bedankte und als sehr gut deklarierte, bis 2 Tage später, ebenfalls geschäftliche Hinweise und das Angebot Sie zu unterstützen bei einer Prüfung, was auf vollkommene Ablehnung bei ihr stieß, mit den Worten ich würde „ihr Angst“ machen?! April 2025, die ersten beiden Wochen Am 01.04. schrieb Sie mir das Sie Depressionen hätte und sie sich nicht mehr motivieren könne. Es wäre bergauf gegangen aber sie hätte nun eine neue Form der Unzufriedenheit erreicht. Sie hätte ihr Leben selbst zerstört. In einem Telefonat gab Sie ihrem häuslichen Umfeld, speziell ihrer Schwester und ihrem Schwager die Schuld daran. Diese würden sie anschreien und sie würde weinen dadurch. Sie bereute ebenso nach Düsseldorf gewechselt zu haben. Sie bereute ebenso in ihrem häuslichen Umfeld geblieben zu sein, nur damit ihre Schwester und Mama ihren Willen bekommen, den Mieter loszuwerden. Sie fühlte sich benutzt. Ich konnte ihr nur zuhören dabei. Ratschläge, wie früher, erteilte ich nicht mehr. Ich wusste aber dass die aufgeführten Gründe, auch zu unserer Situation und Unzufriedenheit geführt haben. Jedenfalls hatte sie dies mehrfach geäußert. Trotz alledem versuchte ich sie weiter zu unterstützen. Zum Beispiel die Prüfung die Sie am 11.04.25 in Sindelfingen hatte. Zur Erinnerung dies war der Termin den Sie als privat gekennzeichnet hatte, damit ich nicht weiß das sie hier vor Ort ist. Ich hatte dies aber schon früher gesehen gehabt. Am 02.04. teilte Sie mir mit, sie hätte neue Erkenntnisse. Gemeint waren berufliche. In einem Telefonat teilte Sie mir mit, dass sie das Gefühl habe Anfangs wären alle begeistert von ihr gewesen und nun würden einige sie meiden. In Summe hätte sie das Gefühl nicht mehr der Star, O-Ton, in Düsseldorf zu sein. Am 04.04. fing Sie an meine Whatsapp Online-Zeiten in der Nacht zu kontrollieren. Ebenfalls am 04.04. teilte ich ihr mit in unser Outlet fahren zu wollen und fragte ob sie mit dabei sein möchte. Direkt auf Ablehnung stieß dies nicht. Sie gab mir nur den Tipp ich solle nach Metzingen fahren. Weiter teilte sie mir mit, sie wäre platt und ich solle auf mich aufpassen. Weiter entdeckte ich am 04.04. erstmalig, dass ihre Whatsapp Online Zeiten und die mit denen des geschäftlichen Teamskanal sehr deckungsgleich waren. Ich gab ihr den Tipp, falls sie das geschäftliche Teams auf dem Privat Handy haben sollte und mit Whatsapp Business verknüpft sein sollte, das bleiben lassen. Im Nutzervertrag mit Mercedes Benz wird dies ausdrücklich untersagt. Am 05.04.25 teilte Sie mir mit sie würde sich einsam fühlen und ob dies bei mir ebenso wäre? Ich bestätigte ihr das es mir ebenso gehen würde. Vom 04. – 05.04. hielt ich mich in München auf. Vorher hatte ich ihr per Mail einige Hinweise zu Ihrer bevorstehenden Prüfung gesendet. Am 05.04. sendete sie mir 2 Blätter mit Hinweisen zur Selbstfindung. Am 05.04. auf der Rückreise von München rief ich sie an. Sie ging nicht ran, schrieb mir aber sie würde sich melden. Auf meine Nachfrage wann ungefähr kam eine Antwort: „Alter was willst du von mir“? Kurz danach rief sie mich an und beschimpfte mich. Wieso ich anrufen würde? Die ganze Familie bekommt dies mit? Ich solle dies lassen, sie hätte andere Probleme. Später erfuhr ich das ihr Opa schwer erkrankt sei. Nach diesem Telefonat war ich komplett von der Rolle. Was hatte ich den getan als sie anzurufen? Ich weinte. Sehr sogar. Mitten im Weinen rief sie erneut an. Als sie mitbekam das ich geweint hatte, sagte sie zu mir: „Es macht mich traurig, wenn Du weinst. Mein Baby, damit war ich gemeint, soll doch nicht weinen“. An diesem Abend, dem 06.04. schrieb ich ihr per Whatsapp das erste von 9 Liebesgedichten. Ihre Reaktionen darauf waren: 3 rote Herz Emoji und ein Dankeschön für das süße Gedicht. Am 06.04. rief Sie mich mehrfach an, konnte mich aber nicht erreichen. Zu der Zeit war ich schon in einem Hotel, nachdem ich allein in unserem Outlet war. Als wir telefonierten, war das Telefonat sehr herzlich mit der Anmerkung es wäre traurig das ich allein im Outlet gewesen wäre. Verbunden war dies später mit der Frage ob ich da gewesen wäre um ihr nah zu sein. Ich bejahte dies. Am 06.04. am Abend erhielt sie von mir das 2te Liebesgedicht. Am 07.04. warf sie mir vor, ihr erheblichen Schaden zuzufügen. Ich wusste zwar nicht warum das so sein solle, sie begründete es damit ich wäre wieder bei ihr rumgefahren was nicht stimmte. Ich war in der Nähe aber nicht bei ihr. Am 07.04. forderte ich Sie auf, dass wir reden sollten. Ehrlich und ohne Vorbehalte. Am Abend erhielt sie das 3te, 4te, 5te und 6te Gedicht von mir. Ihre Reaktion darauf war ein rotes pulsierendes Emoji- Herz. Sowie die Nachricht: „Viel Liebe für dich“. Darauf erhielt Sie Gedicht Nummer 8 von mir. Ihre Reaktion und Nachricht, kurz zusammengefasst.

• Du bist ein besonderer Mensch

• Deine poetische Phase ist sehr beeindruckend

• Ich danke Dir für alles was du für mich getan hast, es ist keine Selbstverständlichkeit

• Wir hätten eine tiefe Verbindung zueinander

• Dies wäre der Zauber zwischen uns

• Der Kay den Sie kennen würde ist sehr intelligent, kann zuhören und komplexe Dinge in einfachen Worten erklären

• Bin froh das wir uns kennengelernt haben, so kann man froh sein, dass man so eine Bindung zueinander hatte

• Ich wäre nicht abhängig von ihr

• Sie wäre sehr traurig das es mit uns nicht geklappt hätte

• Sie würde sich freuen mich am Mittwoch zu sehen

• Später dann: Hab dich lieb

Am 08.04.: Freu mich dich zu sehen und Kontrolle meines Standortes durch Sie.

Am 08.04.: erhielt sie das nächste Gedicht von mir. Ihre Reaktion war ein rotes Herz.

Am 09.04.: Freu mich dich zu sehen

Am 09.04. holte ich sie dann mit Blumen vom Bahnhof ab. Danach aßen wir zusammen in ihrem Hotelzimmer. Das Gespräch das wir zu unseren Themen führten, war kurz. Sie weinte, benutzte aber die Worte: „Es ging mir schlecht zuletzt. Ich habe auch meiner Familie gesagt das ich nicht mehr so weitermachen werde wie zuletzt und für alles herhalten muss. Jetzt bin ich froh das ich dich los bin, jetzt sind sie dran“. Nach diesen Worten stand ich auf und wollte sofort das Zimmer verlassen. Sie weinte erneut und bat mich zu bleiben. Als ich später dann das Hotel verlies, erreichten mich Nachrichten wie:

• Danke das du da warst.

• Ich hoffe du hast gemerkt wie sehr du mir fehlst.

• Wie sehr ich leide

• Du bist eine gute Seele

• Du hast es nicht nötig, fremde Männer zu stalken – gemeint war damit das ich mir Informationen über den Kollegen den ich als Ursache für das März-Verhalten in Betracht gezogen hatte, beschafft hatte (der Verdacht war unbegründet)

Auf ihren Anruf reagierte ich später nicht. Sie bat mich, mit ihr zu reden. Was ich auch tat. Auf meine Whatsapp Nachrichten, dass sie auch sehr fehlen würde, reagierte Sie mit einem pulsierenden roten Emoji Herz. Sie erhielt von mir das nächste Gedicht. Am 10.04. bevor ich Sie vom Hotel abholte um sie zu ihrer Schulung zu bringen, schrieb sie mir: Danke von Herzen, für deine Unterstützung Den 10.04. verbrachten wir gemeinsam. Nach ihrer Schulung zur Prüfungsvorbereitung, holte ich Sie ab und wir fuhren in ihr Hotel. Da absolvierte Sie noch einen Business Termin. Während des Termins hatte ich den Eindruck das wir uns sehr nah waren. Nach dem Termin kuschelten wir für einige Zeit. Die Aufforderung dazu kam von ihr. Danach gingen wir in unser Lieblingsrestaurant wo ich unter anderem die Bezeichnung, Schatzi von ihr hörte. Beim Spazieren gehen, beschwerte sie sich über ihre Familie und deren Verhalten. Als wir zurück waren, bekam sie eine Massage von mir und ich half ihr sich auf die Prüfung am nächsten Tag vorzubereiten. Danach verlies ich das Hotel. Als ich Sie am nächsten Morgen im Hotel abholte, fragte Sie mich was ich an Ostern vorhätte und ob ich meine Eltern besuchen würde. Ich verneinte dies. Sie schlug vor das wir uns eventuell am Oster Wochenende treffen könnten. Genau könnte sie es aber erst später sagen. Ebenso sagte Sie mir: „In welche Richtung ich gehe, kann ich Dir erst ab dem 17. sagen“. Gemeint war damit, das am 17.04. die Zwangsräumung des Mieters anstand. Ich brachte Sie anschließend zu ihrer Prüfung. Bei der Verabschiedung umarmten wir uns sehr fest. Sie sagte mir: „Ich habe dich lieb. Sehr sogar.“ Danach gaben wir uns einen kurzen Kuss und Sie ging. Schon am Abend davor hatten wir Zärtlichkeiten ausgetauscht.

Nach ihrer Prüfung, ging Sie direkt auf die Rückreise mit einem Kollegen, der ebenfalls Prüfung hatte. Später erzählte Sie mir, dass Sie die Prüfung gut bestanden hätte und die Prüferin ihr sagte: „Bei dir merkt man, wer dich ausgebildet hat“. Auf meine Nachfrage, erklärte Sie mir das ich damit gemeint gewesen wäre. Sie hätte sich sogar mit der Prüferin über mich unterhalten und dabei meine Kenntnisse gelobt. Als sie zu Hause zurück war, telefonierten wir und ich erzählte ihr von der unangenehmen Situation die sich am Morgen für mich ergeben hatte. Sie hatte mir morgens, noch im Hotel erzählt, das sie sich einige Tage vor der Prüfung und Anreise hier, mit genau dem Kollegen getroffen hatte, mit dem sie zurückfuhr. Ihrer Erklärung nach rein geschäftlich im Büro. Weiter unterhielten wir uns nur über Gesundheit da ich in letzter Zeit stark schwitzte und auch Schüttelfrost hatte. Sie machte sich Sorgen um meinen Gesundheitszustand und schrieb mir erneut, dass Sie sehr dankbar sei für die gemeinsame Zeit die wir hatten. Wir telefonierten am Abend über eine Stunde lang, wobei ich ihr zum Einschlafen eine Geschichte am Telefon vorlas. Dies hatten wir teilweise früher so praktiziert. Am Samstag den 12.04. schrieb ich ihr das nächste Gedicht. Der Sonntag war eigentlich unspektakulär außer einer Nachricht die mit rotem Herzchen versehen war. Weiter schrieb sie mir das sie Schwindelanfälle hätte. Bei einer Sprachnachricht von ihr sagte Sie erneut, dass sie mich übelst gerne hat und sich um mich Sorgen machen würde. Am Sonntagabend erhielt sie das nächste Gedicht von mir. Am Montag erhielt ich nach diversen Whatsapp Nachrichten, erneut: „Viel Liebe für dich“. Versehen mit 3 roten Herz Emoji. Ebenso schrieb sie mir erneut sie wäre einsam. Am Dienstag den 15.04. schrieb ich ihr wieder ein Liebesgedicht. Gefühlt ab dem 15.04. änderte sich die Nachrichten Lage wieder. Die Telefonate wurden kürzer, die Nachrichten wieder oberflächlicher. Außer dass sie mir mitteilte ihr Leben wäre ein Trümmerhaufen. Am 16.04. ein weiteres Gedicht von mir an Sie. Am 17.04. erfolgte dann die Zwangsräumung des Mieters. Die Bilder die sie mir sendete, zeigten das ganze verwahrloste Chaos in der Wohnung. Schon die Tage davor, war sie unter Stress wegen diesem Termin. Am 18.04. schlug ich ihr ein Wochenende im Wellness Hotel vor. Bezogen war dies auf die Offerte uns Ostern eventuell treffen zu wollen. Ich schrieb ihr aber dass sie das Wellness auch allein genießen kann. Meine Motivation war, sie sollte sich entspannen und erholen von den stressigen Tagen. Leider lehnte sie das Angebot ab. Am Samstag den 19.04. erhielt sie von mir ein weiteres Gedicht das sie mit einem roten Herzchen kennzeichnete. Die weiteren Nachrichten waren etwas verwirrend von meiner Seite aus. Sie selbst bezeichnete ihr zu Hause als Irrenhaus. Am Abend erhielt sie ein weiteres Gedicht von mir. Eine Reaktion darauf erfolgte nicht mehr. Am Sonntag den 20.04. schrieb ich ihr morgens ein Gedicht. Keine Reaktion von ihr. Dafür gab ich ihr Tipps zum Hund ihrer Schwester der krank schien. Am Montagabend den 21.04. fuhr ich am Abend raus zum Fotografieren. Ich sagte ihr dies auch am Telefon vorher. Sie regte sich furchtbar darüber auf und drohte mir damit den Kontakt abzubrechen, wenn ich in ihre Nähe kommen würde. Das hatte ich gar nicht vor. Bemerkenswert ist aber, dass sie eine Woche vorher noch ein Treffen in Aussicht stellte. Auf der Rückfahrt war ich müde und schlief eine Zeit im Auto. Später beobachtete ich Vögel wie kunstvoll diese ihre Nester bauten. Das erzählte ich am Telefon nicht nur einen Kumpel auch ihr. Wir telefonierten zusammen nachdem sie mich als gestört bei Whatsapp bezeichnete. In der Zwischenzeit bin ich überzeugt davon dass der Grund für das Ausrasten ihrerseits darin liegt, das ich mit nur 1 Autostunde Entfernung, ihr zu nahe war. Warum denke ich das? Ganz einfach. Nachdem Sie ihren Standort zuerst löschte und später wieder aktivierte, sah ich am Nachmittag, dass sie an dem besagten See in ihrer Nähe, war. Sie hatte aber analog zum 01.12.24 wieder ihr Handy ausgeschalten. Damit vermute ich mal, dass ich ihr tatsächlich örtlich zu nahe war. Weiter schrieb sie mir, sie bräuchte Ruhe, ich wäre respektlos und solle sie in Ruhe lassen. Diese Reaktion konnte ich überhaupt nicht verstehen, da ich nichts gemacht hatte. Angesprochen darauf 2 Tage später, war sie der Meinung sie möchte da nicht darüber reden. Am Donnerstag den 24.04. schrieb sie mir sie würde sich ihr altes Leben zurückwünschen. Gemeint war damit ein Streit mit ihrer Schwester, da sie ihren Schwager als Arschloch bezeichnet hatte und ihre Schwester kam auch nicht besser davon. Anscheinend würden beide ihr Vorwürfe machen, was sie alles nicht tun würde. Dies erzählte sie mir am Telefon. Angesprochen was Sie mit ihrem alten Leben meinen würde:

• Ihre Zeit hier im Süden und ihren Job

• Unsere Kennenlernzeit und die Zeit danach die wir hatten, bevor sie zurück nach Hause gezogen war

Am Samstagmorgen den 26.04. sah ich in der Nacht, das Sie um 04:56 auf der Straße war. Dies sah ich an ihrem Standort. 2 Minuten später war ihr Standort wieder unter der Heimatadresse zu finden. Schon die Tage davor war mir aufgefallen, dass ihr tatsächlicher Standort nicht der zu sein schien, den sie mir zeigte. Sondern der eines anderen Gerätes von ihr. Mit kleinen technischen Kenntnissen, konnte man dies bemerken. Damit wandte Sie leider die gleichen Methoden an wie bei meinem Vorgänger. Spätestens ab dem Datum dem 26.04. änderte sich ihre Nachrichten Lage gravierend. Keine einzige nette Botschaft mehr. Nachfragen nach meiner Gesundheit vereinzelt. Der Hype der ersten beiden Aprilwochen war weg. Innerhalb von einigen Tagen. Dies wunderte und kränkte mich. Sie ließ mich erneut fallen, innerhalb einiger Wochen. Zusammenfassung April 2025 In den ersten beiden Wochen des April glaubte ich tatsächlich daran, wir könnten einen Neuanfang wagen. Nicht sofort von Null auf Hundert, aber stetig. Ich wollte dies auch. Ich hatte auch den Eindruck, dass Sie nicht abgeneigt war. Liebesbotschaften und die Art wie wir sprachen versetzten mich in den Glauben und in die Hoffnung alles würde, könnte wieder gut werden. Ihre spätere Erklärung sie hätte nur nett zu mir sein wollen, verletzte mich erneut. In den letzten beiden Wochen, ließ sie mich erneut Stück für Stück fallen. Einige Tage später wusste ich auch warum. Bemerkt hatte ich das ihre Kontakte zu dem Kollegen mit dem Sie von der Prüfung zurückfuhr, zunahmen. Ihre erste Erklärung sie läge mit ihm nicht auf einer Wellenlänge machte mich schon stutzig. Ich sah mich aber noch nicht veranlasst, tiefer zu bohren. Schlussendlich hatten wir uns versprochen ehrlich zu sein und uns gegenseitig zu sagen, wenn einer von uns einen neuen Partner hätte. Diese Frage habe ich ihr auch gestellt. Sie verneinte die nachdrücklich. Glauben, dass sie mich erneut fallen ließ, konnte ich dies erst nicht. Wahrhaben wollte ich es nicht. Sehen wollte ich es auch nicht. Diese letzten beiden Wochen zerstörten meinen Glauben komplett. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass diese Verhaltensänderung ohne Grund geschah. So hatte ich Sie nicht kennengelernt. Was war der Grund? Er? Ich war mir sicher, dass sie es mir nicht sagen würde. Die Gründe dafür wären:

• Sie wollte nicht mit einem Kollegen erneut was anfangen

• Er ist oder war verheiratet – den genauen Stand kenne ich nicht

• Er hat einen Sohn 1,5 Jahre alt

• Sie wollte sich außerhalb was suchen

• Sie hätte keine Lust auf eine Beziehung

war alles das was ich hörte. Nun ich hätte es fast geglaubt, wenn ich nicht wüsste das sie meinem Vorgänger noch 6 Monate später vorlog, mit mir nicht zusammen zu sein. Mai 2025 Getrieben durch die mir nicht zu erklärenden Verhaltensänderungen, sah ich mich getrieben es selbst herauszufinden. Also wendete ich meine alten, erlernten und trainierten Methoden wieder an. Schuf Netzwerk an verschiedenen Stellen und Orten. Machte mich klein und unwissend. Gab mich dumm und ahnungslos. Arbeitete im Hintergrund,…kontaktierte einen Freund der bei einem befreundeten Dienst arbeitete,…usw. Stolz bin ich darauf nicht. Zwischenzeitlich am 30.04, erhielt ich von ihr eine Nachricht, dass Sie mir keine falschen Hoffnungen oder Signale geben wolle. Was für eine Änderung des Mindsets im Gegensatz zu den Wochen im April. Der Grund für die Nachricht war das ich eigentlich mit ihr reden wollte um zu Fragen was der Grund für die Verhaltensänderung war. Ein Telefonat lehnte sie erst ab, wir sprachen aber trotzdem im zweiten Versuch 2fach hintereinander. Dieses Gespräch war entlarvend für Sie. Während des ersten Gesprächs merkte ich an den Hintergrund Geräuschen, dass Sie sich richtete. Im zweiten Gespräch war sie dann auf der Straße auf dem Weg zu einer Wegkreuzung. Das wusste ich auch ohne Standort Abfrage. Sie wartete auf einer Bank sitzend während wir sprachen. Als sie abgeholt wurde beendete sie das Telefonat! Im Telefonat, stellte ihr die Frage nach einem neuen Freund, was sie verneinte. Ich wurde nun aktiv. Schon in der ersten Mai Woche nahm ich Kontakt zu ihm auf. Telefonisch. Unter einem Vorwand natürlich. Er schien ahnungslos zu sein und plauderte vor sich hin. Seine Kontaktdaten hatte ich, wo er wohnte wusste ich von ihr. Seine Internet Profile durchleuchtete ich selbst. Wir verabredeten uns für ein späteres Telefonat erneut. Dies sollte geschehen auf Basis für ein vermeintliches gemeinsames Business. Am 05.05. hatte ich mit ihr ein langes Gespräch am Abend während sie ihre Koffer packte. Sie war in der Vorbereitung auf eine Dienstreise. Das Gespräch war gut, ruhig und vertrauensvoll. Sie bezeichnete mich als ihre Geistesstütze und fragte mich was sie einpacken solle. Inhaltlich und vom Ablauf her war das Gespräch ähnlich denen die wir früher hatten als wir noch zusammen waren. Nach dem Gespräch beschloss ich für mich nichts weiter in seine Richtung zu tun. Es bleiben zu lassen. Es kam anders. Aber nicht ausgelöst durch mich, sondern durch ihn. Am 06.05. kontaktierte er mich. Erst per I Message, später telefonisch. Wir sprachen ungefähr eine halbe Stunde über sein Business was er nebenher betrieb. Irgendetwas an dem Verhalten im Gespräch störte mich aber oder war es die I Message? Es war beides! Ich merkte diese Kontaktaufnahme von ihm zu mir, war nicht zufällig. Also stellte ich ihm eine Falle am Telefon. Ich bat um Unterstützung zu einem beruflichen Thema. Spontan. Ich erkundigte mich wer aktuell auf dieser bestimmten Dienstreise war oder ob er selbst teilnahm. Er wusste es angeblich nicht und er wäre nicht vor Ort dabei. Er wollte mir aber Kontakte nennen. Dass er nicht an der Reise teilnahm ich wusste sofort, dass es eine Lüge war. Woher. Ganz einfach. Netzwerk in Düsseldorf! Dass er nicht wusste wer an der Reise teilnahm war ebenfalls eine Lüge. Das ganze Büro in Düsseldorf wusste es und in ihrem Kalender stand die Reise auch. Dieser Kalender war zugänglich. Nach Beendigung des Gesprächs, waren beide sofort miteinander per Teams online. Nicht lang. Nur eine Minute. Seltsam. Am Abend telefonierte ich mit ihr, erzählte in Auszügen das ich mit ihm gesprochen hätte und Hilfe gesucht habe bei einem bestimmten Thema. Angeblich wusste sie nicht, dass er ebenfalls auf der Dienstreise mit dabei war. Eine Lüge durch Sie. Warum? Ganz einfach. Am Abend schickte sie mir ein Bild des Abendessens. Sie bedankte sich sogar noch bei mir was wir für eine schöne Zeit gehabt hätten und dass das Abendessen sie an unseren Urlaub erinnert hätte, der so schön gewesen wäre. Und wir sollten uns glücklich schätzen das wir das alles miteinander erlebt hätten, nicht viele Menschen hätten dies. Das Bild das sie mir schickte war verräterisch.

• 8 Teller

• 8 angetrunkene Weingläser

• Vorspeisen auf dem Tisch

• Unvollständige Seiten-Profile von Teilnehmern Genau der letzte Punkt macht es verräterisch. Ein Bild, das die Teilnehmer nur unvollständig zeigt, war mir mit Absicht zugesendet worden. Sie wollte nicht das ich sehe wer anwesend war. 4 von 8 wusste ich sofort. Bei einem war die Uhr am Handgelenk und die Hände der entscheidende Hinweis. Also 5 von 8. 3 sind eine Lücke die zu verschmerzen ist. Wenn ich etwas kann dann Bilder analysieren. In der Woche erreichten mich unzählige anonyme Anrufe auf meinem Diensthandy, sowie Anrufe aus Frankfurt, Düsseldorf, Österreich, usw. Ich fand dies etwas seltsam. Freitags in der Woche, hinterließ ich Blumen auf dem Fzg. des Schwagers. Der Grund dafür war eine Reaktion zu erzeugen. Diese kam wie erwartet. Ich wusste sofort, dass ich im Verdacht stand für die Aktion. Ohne jetzt ins Detail zu gehen, das Ergebnis war wie erwartet. Am 11.05. gab es einen riesigen Streit per Whatsapp und am Telefon. Sie warf mir vor ihre Kollegen zu stalken und Terror zu verbreiten. An den Vorwürfen bin ich nicht ganz unschuldig. Schon mal über den Auslöser dazu nachgedacht? Eine Woche später war sie erneut auf Dienstreise. Gleicher Ort, gleichen Business. Ihre Reise begann am Montag. Diesmal gab es kein Telefonat beim Kofferpacken. Montags Nachmittag war sie Stundenlang nicht zu erreichen. Nicht per Teams, nicht per Telefon. Sie war auch auf keinem Kanal zu erreichen. Warum auch immer. Ich dachte mir meinen Teil. Am 14.05. rief sich mich überraschend auf beiden Nummern an. Meine Handys waren aus, so dass ich nicht erreichbar war. Am 15.05.rief sie mich erneut an. Am Telefon tat sie so als hätte es den Streit 3 Tage zuvor nicht gegeben. Sie erzählte von ihrer Reise, das Sie shoppen gehen würde, usw. Nach Unterbrechung des Gesprächs rief sie mich erneut 3mal an, da ich auf einer anderen Leitung telefonierte. Wieder gab sie sich normal am Telefon. Das Gespräch schien sehr vertrauensvoll zu sein. Verwunderlich nach der Eskalation 3 Tage vorher. Am Sonntag den 18.05. unterstütze ich Sie bei einer geschäftlichen Präsentation. Warum auch immer sie am Sonntag arbeitete, weiß nur Sie. Am Dienstag den 20.05. wünschte ich ihr einen erholsamen Urlaub. Erzählt hatte sie mir dies einige Zeit zuvor. Sie wollte diesen Urlaub mit einer Freundin aus Hamburg verbringen. Ich war traurig darüber. Nicht das ich ihr den Urlaub nicht gönnte aber wir hatten im Januar für den gleichen Zeitraum einen Urlaub in Namibia und Südafrika vereinbart. Da wollte ich ihr einen Heiratsantrag machen. Während ihres Urlaubs, war die Kommunikation fast gen Null. Jedenfalls in meine Richtung. Später erfuhr ich dann das sie sehr aktiv war. Dazu später mehr. Am 27.05. sendete ich ihr ein Geburtstagsgedicht zu. Ihr Handy war in der Nacht vom 26. auf den 27.05. aus. Am nächsten Morgen, bedankte sie sich artig dafür. In den darauffolgenden Tagen war sie kaum erreichbar oder hatte keine Lust mit mir zu reden. Am 03.06. schrieb sie mir dann, dass sie das Hotel für ihren Business Besuch im Süden gewechselt hatte. Die Begründung war, dass sie es so leichter hatte mit den Kollegen die ebenfalls dabei waren mitzufahren. Ich bot ihr zwar einen Transfer an, den lehnte sie aber ab. Ihrer Whatsapp Nachricht voraus war ein Gespräch mit ihrem Kollegen aus dem Nachbarteam gegangen. Ja richtig, der Kollege der versuchte mich am 06.05. aufs Glatteis zu führen und angeblich nicht auf der Dienstreise im Mai dabei war. Ich nenne Ihn ab jetzt hier K1 zur leichteren Zuordnung. Seltsam, dass sie das Hotel wechselte nach einem Gespräch mit K1, der in der Woche ebenfalls auf Dienstreise war. Am 04.04. reiste Sie im Süden mit 2 weiteren Kollegen im Süden an. Die Dienstreise von K1 hatte schon am 02.06. begonnen. Für den 04.06. war geplant das sie zu mir kommt, ihre restlichen Sachen holt und mir meinen Wohnungsschlüssel übergibt. Weiter wollten wir Essen gehen. Ich schlug ihr vor, dass ich selbst etwas kochte. Sie war eiverstanden. Ich holte sie am Hotel ab und wir fuhren zu mir. Das Essen hatte ich vorbereitet. Ihre nachträglichen Geburtstagsgeschenke ebenso. Ich hatte den Tisch geschmückt, dekoriert und freute mich auf die Überraschung für Sie. Bei mir angekommen, fragte sie mich ob ich eine Freundin hätte was ich verneinte. Ich fragte sie nach ihrem Status und sie sagte mir das weder Freund noch Liebhaber hätte. Sie freute sie sich über ihre Geschenke und packte alles aus. Nach dem Essen, was ich sehr schmeckte unterhielten wir uns. Unter anderem ging es dabei um ihren Urlaub und einem Kumpel von ihr von dessen Verhalten sie enttäuscht war. Sie erzählte mir das Sie ihm Bilder aus dem Urlaub gesendet hätte, mit dem Hinweis es wäre schön da. Ich regierte sehr enttäuscht, da ich keine Bilder von ihr bekommen hatte. Sie reagierte mit Unverständnis auf meine Enttäuschung. Wir brachen das Gespräch ab bevor es endgültig zum Streit kam. Sie legte sich zum Ausruhen auf die Couch, später ins Bett. Ich massierte ihre Füße und Waden. Sie bedankte sich dafür und meinte jetzt hätten sich Verspannungen gelöst. Erinnert an die Situationen von früher als ich Sie massierte, musste ich weinen. So wollte mich umarmen und trösten und meinte Ich solle nicht traurig sein. Sie stellte mir die Frage ob ich an ihrer Stelle anders entschieden hätte. Ich gab ihr zur Antwort: • „Ja, hätte ich. Ich würde alles Positive in den Vordergrund gestellt was uns begleitete und unsere gemeinsamen Interessen die wir haben. Ich würde mal darüber nachdenken was uns alles zusammengeschweißt hat die letzten Jahre. Alle Themen durch die wir gemeinsam gegangen sind und daran gearbeitet haben. Alle Themen die wir aus dem Weg geräumt haben und trotzdem uns nicht verloren haben“. Bevor ich Sie zu ihrem Hotel zurückgebracht habe, nahm sie mich in den Arm und sagte: „Ich habe dich lieb und ich vermisse dich“. Ich sagte ihr das es mir ebenso ging. Ich glaube wir haben uns an diesem Abend 2-3mal gesagt, dass wir uns liebhaben und uns vermissen. Später fuhr ich Sie zu ihrem Hotel zurück. Auf dem Weg dahin fragte ich Sie auch nach K1. Sie erklärte mir das Sie keinen Kontakt zu ihm hätte und nicht einmal die private Nummer habe. Das dies eine Lüge war, wusste ich. Sie hatte Kontakt zu ihm. Dies sah ich an den Nachrichten und Status sowie an Kalendereinträgen und einigen mehr. Warum log sie mich an???! Im weiteren Verlauf des Gesprächs erklärte sie auch noch das K1 eigentlich ein ganz lieber wäre. Eine tolle Steigerung in der Leiter. Von „nicht auf einer Wellenlänge am 11.04. bis zu „aus der Ferne eventuell ganz nett aber kindisch im Kopf“ am 10.05. hin zu „eigentlich ein ganz lieber“ am 04.06. Als ich Sie im Hotel abgesetzt hatte, rief sie mich an. Ich konnte nicht das Gespräch nicht annehmen, da ich aus Enttäuschung weinte und nicht wollte das sie dies hörte oder mitbekam. Ihre Whatsapp Nachrichten mit Danke das wir uns nochmals gesehen haben,… machten mich eigentlich nur wütend. Mir ging im Kopf herum warum sie mich so abweisend behandelte. Ich glaube kaum das ihr jemand so gekocht hat, den Chauffeur Service geboten hat, ihr nachträglich eine kleine Geburtstagsfeier veranstaltet hat, usw. Ich war einfach nur noch enttäuscht und wütend. Auch auf mich. In der Nacht zum 05.06. schrieb ich ihr ein weiteres Gedicht, indem ich meine Enttäuschung zum Ausdruck brachte. Ihre Reaktion war Danke. Hatte sie das Gedicht überhaupt intellektuell verstanden? Ich wusste und merkte das ich Sie immer noch liebte. Ja, ich liebte sie weiterhin. In der Tiefe meines Herzens. Am 05.06. fragte ich Sie ob wir uns nochmals zum Essen oder Spazieren treffen könnten. Sie bedauerte das sie nicht kommen könne, da sie mit den Kollegen zum Essen verabredet gewesen sei und zugesagt habe. Sie vertröstete mich, das bald wieder da sei. Irgendetwas stimmte nicht, das wusste ich sofort als ich ihre Nachrichten las. Ich wusste sofort, dass sie mit den Kollegen nicht ins Hotel zurückkommen würde. Am Abend davor hatte ich den Dienstwagen gesehen mit dem die Gruppe anreiste. Kennzeichen, D – QC ….. Ein weiterer Dienstwagen war in der Tiefgarage des Hotels D -QC … Als ich nachdachte fiel mir die wieder ihr Telefonat mit K1 am 03.06. ein das am Abend geführt hatte. Am späten Nachmittag sah ich einen dritten Dienstwagen hinter dem Hotel. Ein weißer GLE mit D-QC… Es waren noch weitere Kollegen aus Düsseldorf da! Nur nicht in dem Hotel. Die beiden Insassen, konnte ich nicht genau erkennen. Klar war, dass der Fahrer nicht in dem gleichen Hotel wie Sie untergebracht war. Dies bedeutet nichts anderes als das der Fahrer jemanden abgesetzt oder geholt hatte. Ich behielt recht. Als der Dienstwagen der Kollegen am Abend zurückkam, war sie nicht in dem Fahrzeug. Ich dachte meinen Augen nicht zu trauen. Ging in die Tiefgarage des Hotels um mich davon zu überzeugen, dass ich mich nicht versehen hatte. Der Fahrer sah mich und rief an der Rezeption an und über Kameras wurde ich gesehen. Blöd gelaufen und eine blöde Aktion. Auch noch Amateurhaft ausgeführt. Die anschließende Whatsapp Kommunikation war eher Streit als Kommunikation. Sie erklärte mir dass sie mit der U Bahn unterwegs sei und früher das Essen mit den Kollegen verlassen hätte. Kann man das glauben? Man stelle sich folgendes vor. 3 Personen sind zum Essen verabredet, 2 Kollegen und ein alter Kollege. 1 Kollege, der eigentlich 4te geht nicht mit. Sie verlässt die Essensparty früher als die anderen beiden und fährt mit der U- Bahn durch Stuttgart während Kollege Nr. 4 einen Dienstwagen hat mit dem er allein zum Hotel fährt? Es kann sich jeder selbst einen Reim darauf machen, ob diese Story stimmen kann oder nicht. Ich glaube eher das K1 ebenfalls im Süden war und der Fahrer des weißen GLE`s. Dies ist eine Vermutung, Beweise habe ich keine dafür. Außer einer seltsame Abwesenheitsnotiz von ihm, die er löschte nur Sekunden nach Erstellung. Am 06.06. wusste dann auch Sie über meine Tiefgaragen Aktion Bescheid. Die Reaktion war entsprechend. In der Nacht zum 06.06. schrieb ich ihr wie enttäuscht ich von ihr bin. Ebenso schrieb ich ihr das ich bereit gewesen wäre für Sie mein letztes Hemd zu geben. Am 06.06. am Nachmittag, schrieb ich ihr das erstmalig das sie mich anlog. Besonders bestritten hat sie es nicht. In den Tagen danach fand kaum noch Kommunikation statt. Am 11.06. gab es ein Telefonat zumeist geschäftlich. Zumeist waren Nachrichten und Telefonate geschäftlicher Natur. Sie nutzte noch mein Wissen und Daten für sich. Egal ob es Fragen waren zu Verfahren der Reisekostenabrechnungen, Unterlagen aus vergangenen Business Reisen. Auch erstellte ich ihr noch eine Wissensdatenbank auf Teams damit sie Zugriff auf alle meine Unterlagen hatte, die ihr beruflich weiterhelfen konnten. Juli 2025 Für den Juli war bei ihr eine Dienstreise in den Süden geplant. Genau diese die sie im Juni angekündigt hatte. Geplant war bei ihr der 07.07. – 09.07. hier vor Ort. Ich freute mich sie endlich wiederzusehen. Heimliche Aktionen bei ihr hatte ich keine mehr durchgeführt. Daten wurden über mein Netzwerk oder online gesammelt. Hinweise und Beweise das ihr Kontakt zu K1 deutlich ausgeprägter war als sie es zugab, gab es zuhauf. Das sie mich anlog auch. Trotzdem freute ich mich auf Sie. Geplant war das sich sie am 07.07. am Bahnhof abholte und wir essen gingen. Für den 08.07. hatte ich ihr eine Schulung organisiert um sich optimal auf eine Dienstreise vorbereiten zu können. Weiter hatte ich für Sie ein Netzwerk Treffen vereinbart sowie einen Termin für Produkt Validierungs Daten die ich ihr in der Wissensdatenbank zusammengestellt hatte. Am Abend des 08.07. war wir zu einem Grillabend eingeladen. Für den 09.07. war sie zu einem Ausstand eingeladen. Bei mir und einem Kollegen der in Zukunft für ihre Organisation in Düsseldorf eine wichtige Rolle spielen würde. Die Einladung dazu hatte ich aus 2 Gründen organisiert, zum einem, weil ich sie gern dabeihatte und weil ein Kennenlernen meines Kollegen eventuell ein beruflicher Türöffner für sie sein konnte. All diese Termine waren mit ihr abgesprochen und in ihrem Business Kalender eingetragen. An den Tagen davor ging es mir nicht gut und ich wollte einzelne Termine absagen. Keine relevanten für Sie. Sie beschwerte sich darüber, dass sie nun ihre Dienstreise absagen muss, wenn die Termine nicht stattfänden. Also ließ ich alle stehen. In der ersten Juli Woche sprachen wir öfters über die 3 Tage im Süden. Vorbehalte gegen die Termine und Veranstaltungen hatte sie keine. Nur eines war merkwürdig. Ihre Anreisetermin schwankte vom 06.07. auf den 07. 07. Dann wieder der 08.07. Mein Angebot sie am Bahnhof abzuholen wurde angenommen, abgelehnt und wieder angenommen. Zusätzlich war merkwürdig das sie in ihrem Kalender den 08.07 zwischenzeitlich mit HO im Urlaub deklariert hatte, was nichts anderes bedeuten konnte als das sie am 08.07. Urlaub geplant hatte und eventuell sich im Home Office befand. Es war verwirrend. Auf Nachfragen wann sie denn nun käme kam keine klare Ansage. Ich wollte dies aber wissen, da ich den Transfer für sie, Grillfleisch und einen Salat für das Grillfest organisieren wollte. Am 01.07. stellte ich mit ihr einige Fragen, die mir im Kopf schwirrten. Sie wollte, nach Aufforderung von mir, ehrliche Antworten geben. Ihr O-Ton dazu: „Gerne, ich bin immer ehrlich“. Meine erste Frage war nach dem Kommunikations-Medium mit dem Mitarbeiter aus Polen. Ihre Antwort war, zuerst mit Instagramm und nun seit 4 Wochen per Whatsapp. Eine Lüge wie ich schon früher hier beschrieben hatte. Die zweite Frage ging in Richtung K1und welche Rolle er privat oder Business bei ihr spielen würde. Ihre Antwort war Null, sie hätte keine Schnittstellen zu ihm. Eine Lüge wie ich weiß. Spätestens seit Mitte April nahmen die Kontakte zu. Dies ist keine stumpfe Vermutung, sondern sichere Erkenntnis, die belegt werden kann. Auf Nachfrage zu dem privaten Status gab sie mir die Antwort – dass sie keinen Kontakt zu ihm habe. Wirklich?!!! Am 04.07. hinterließ sie mir morgens 2 Sprachnachrichten unter anderem zu den Tagen die Woche darauf. Sehr merkwürdig waren die Hintergrundgeräusche der Nachrichten. Vogelgezwitscher, Autobahn Geräusche und ihre Ankündigung in 5 Minuten im Büro sein zu müssen, sowie das die Anfahrt nach Düsseldorf extrem belastend wäre. Ich stellte mir eh die Frage warum man am Freitag nach Düsseldorf fährt. Die Geräusche waren seltsam. Mit Fortdauer der Sprachnachrichten nahmen die Geräusche der Autobahn zu anstatt ab!!! Nun muss man wissen, in der Nähe des Werkes Düsseldorf gibt es keine Autobahn. Die Geräusche sind aber eindeutig Autobahn Geräusche da relativer zügiger PKW und LKW – Verkehr zu hören ist. Zügiger PKW und LKW - Verkehr ist in einer Entfernung von ungefähr 80 – 100 Metern klar zu hören, je nach Schallschutz. Vogelgezwitscher in der Nähe des Werkes ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich, da das Werk von Bürogebäuden und Wohnhäusern umgeben ist. Aus jetziger Sicht betrachtet, glaube ich ihr nicht das Sie auf dem Weg ins Büro war. Ich glaube, dass dies eine weitere Lüge ihrerseits war. Ihre Ankündigung das sie sich für den 08.-09.-07. das B&B Hotel hier gebucht hätte, ist ebenfalls eine Lüge. Für sie lag weder eine Reservierung, noch eine Buchung, noch eine Stornierung in dem Hotel vor. Mein Netzwerk funktionierte! Ab dem 05.07. sah ich ihren Whatsapp Online-Staus nicht mehr. Auf meine Nachfrage hin ob das nur für mich gesperrt wäre, gab sie mir die Information sie hätte ihren Status allgemein verborgen, weil sie nicht möchte das dies jemand sieht. Ebenfalls eine Lüge, da ich schon vorher mein Netzwerk bemüht hatte. Weiter machte sie mir Vorwürfe ich würde Psycho Terror verbreiten, sie stalken, usw. Weiter bezeichnete sie mich als Lügner, weil ich nicht zugegeben hatte, ihr Blumen am 21.06.25 gesendet zu haben. Die Aktion mit den Blumen hatte Hintergründe. Unter anderem: Ich wollte ihr eine Freude machen, sie sollte aber nicht wissen das diese von mir sind, weil sie sich aufregen würde – was auch so geschah Am 22.06. telefonierten wir zu den Blumen. Das Gespräch verlief ruhig. Sie wollte mich testen ob ich der Absender war, ich merkte dies aber und ging nicht darauf ein. Kurzum sie reiste nicht an. Für den 07.07. meldete sie sich krank. Wenn ich nicht schon vorher diesen Tag mit HO im Urlaub gesehen hätte würde ich ihr das glauben. So aber nicht. Die Grilltermin für den 08.07. wurde durch Sie schon am Wochenende davor aus ihrem Kalender geworfen. Alle anderen folgenden Termine die für sie vereinbart waren, sagte sie am dann am 07.07. ab. Am 07.07. morgens telefonierten wir kurz miteinander. Ich fragte sie erneut ob ich ihren Online Status nur allein nicht mehr sehen würde. Sie wiederholte die Lüge vom Tag zuvor. Auf meine gute Besserung Genesungswünsche erhielt ich, wie in den Tagen zuvor, keine Reaktion mehr. Am 12.07. morgens schrieb ich ihr meine letzte Whatsapp mit dem Hinweis, dass ich nur der nützliche Idiot für sie gewesen sei und dies nun offensichtlich wäre. Ebenso schrieb ich ihr das sie eine Lügnerin ist und das ich für einige ihrer Erklärungen den Gegenbeweis bei mir hätte. Seit dieser Nachricht bin ich blockiert. Am 21.07. traf ich mich mit meiner Ex Frau um reinen Tisch zumachen. Es war mir ein tiefes Bedürfnis der Person die es mit mir am längsten ausgehalten hat, mich gefördert und unterstützt hat, mit mir und durch mich gelitten hat, endlich die Wahrheit zu sagen. Wir unterhielten uns über 4 Stunden. Ich merkte das wir nun ein gutes Verhältnis zueinander haben, fast wie Freunde. Ich bin stolz das ich diese Frau über lange Jahre als meine Frau an der Seite hatte. Weiter erfuhr ich, das sie Urlaubsbilder aus La Palma, Party Videos von Dienstreisen, um die Welt geschickt hatte und das an Personen die sie teilweise als Arschlöcher bezeichnete hatte. Ebenso gibt sie sich immens Mühe ihren „alten“ Kollegen, die sie teils als Idioten bezeichnet hatte, in den Arsch zu kriechen um an geschäftliche Informationen zu kommen. Ich als Quelle war nun nutzlos. Am 27.07. sprach ich auch mit meinem Sohn in einem längeren Telefonat. Auch bei ihm war es wichtig reinen Tisch zu machen. Am 28.07. fand ich den Ort wo mit hoher Wahrscheinlichkeit die Sprachnachrichten, mit zunehmenden anstatt abnehmenden PKW und LKW - Geräuschen, vom 04.07. aufgenommen wurden. Es ist nicht das Werk Düsseldorf 5 Gehminuten vom Gebäude 113 entfernt. Soviel ist sicher. Schlusserklärung: Ich nenne keine Namen. Die betroffenen, involvierten Personen wissen wer gemeint ist. Ich möchte niemanden diskreditieren oder verletzen. Seelische Verletzungen hat es genug gegeben, auf vielen Seiten. Mein Netzwerk habe ich größtenteils abgeschaltet. Die Summe aller Ereignisse haben mich an den Rand der Verzweiflung gebracht. Nicht nur die letzten 4 Jahre oder letzten 6 Monate. Ich hatte mit meiner letzten Freundin sehr schöne Momente, schöne Zeiten, haben viel erlebt, tolle Gespräche geführt, wir waren kreativ und selbstbewusst. Leider war Kummer und Leid oft beieinander. Wir waren gegenseitig der Mülleimer für alles. Ich hörte mir oft an wie manipulativ ihr privates Umfeld war. Beschimpfungen wie Arschlöcher, Narzissten oder „Die Nerven“,… waren gegeben. Ich habe mir ein Leben mit ihr erträumt. Sie war die einzige Frau in meinem Leben, die ich über meine Familie gestellt habe. Dies sagte ich auch meiner Ex Frau im Gespräch am 21.07. Für Sie habe ich alles aufgegeben, sogar mich selbst. Zu weiterem wäre ich bereit gewesen. Ein Leben mit ihr und eine Zukunft, war genau das was ich mir erträumt hatte. Ihre Hand zu halten und die 14 Worte: Am Morgen: „Guten Morgen mein Schatz, ich liebe Dich“ Egal wie der Tag verlaufen ist, am Abend: „Gute Nacht mein Schatz ich liebe dich“. zu fühlen, waren einzigartig. Diese kamen von Herzen bei mir. Arm in Arm einzuschlafen, ihr kleines Schnarchen zu genießen, waren für mich das größte Glück auf Erden. An die Zukunft, auch nochmals mit Kindern zu denken, nichts schien unmöglich. Für mich war die Beziehung zu ihr, nicht nur eine Beziehung. Für mich war es Leben. Für mich war es das Leben an ihrer Seite. Ich wollte nichts mehr als an ihrer Welt teilhaben und sie an meiner Welt teilhaben lassen. Ich liebe Sie nach wie vor aus der Tiefe meines Herzens. Ich vermisse Sie. Ich habe Sehnsucht nach ihrer Stimme, nach ihrer Wärme und Geborgenheit. Ich wollte nur eine Chance. Mehr nicht. Die letzten Monate waren Stress. Geprägt von unschönen Ereignissen, auch von meiner Seite aus. Leider auch geprägt von Lügen, sich verstecken, Beschimpfungen. Spätestens ab Ende April nahmen diese zu. Leider. Das Ende ist wie der Anfang. Es begann mit einer Lüge und es endete mit Lügen. Verhalten was ich wieder erkannte und genau wusste wie ich es zu deuten hatte. Ich war für sie nur solange von Nutzen wie ich privat das Hotel, der Koch, die Putz-und Waschfrau, der Liebhaber und der Chauffeur war. Geschäftlich als Unterstützer und Wissensquelle fast bis zum letzten Tag. Ich habe in meinem Leben genug Frauen gehabt. Genug Sex, genug Affären, genug Leid und Kummer. Liebe kann man nie genug empfangen und geben. Ist das nicht unser wirkliches Ich? Zu lieben, zu verzeihen, Leben zu geben? Ich glaube fest daran. Ich habe nicht das Recht andere zu verletzen aber ebenso hat niemand das Recht mich zu verletzen. Letztes Jahr im August erhielt ich noch eine Nachricht von ihr: „Ich wollte dich nie verletzen und habe es so oft getan.“ Nun ich verzeihe aber ich vergesse nicht. Was ich überhaupt nicht verstehen kann ixt, wie man gemeinsam 3 Jahre durch dick und dünn gehen kann, Ereignisse und Themen zu bewältigen hatte, die verletzend, verstörend aber auch Zusammenhalt bedeuteten und im 4ten Jahr eine persönliche von vielen positiven Momenten geprägtem Jahr verbracht und gestaltet und dann den Stecker einfach so zieht. Was ich auch nicht verstehen kann, das Verhalten Anfang Februar eine Beziehung zu beenden, mit den Worten Ich liebe dich von ganzen Herzen, im April alles wieder aufkocht und Hoffnungen schürt, mir am 04. Mai am Telefon sagt: „es wäre schön, wenn ich jetzt da wäre“, mir im Juni sagt: „Ich habe dich lieb und ich vermisse Dich“, mich aber im Juli ins Nirvana schickt, lügt und damit so tief verletzt wie noch nie in meinem Leben zuvor es jemand getan hat. Ich verstehe dies nicht!

Diese Dokumentation wird öffentlich. Ein guter Freund von mir, wird diese ins Internet stellen. Zum Nachlesen. Nicht zum Nachahmen. Das bringt nur Unglück, Leid und Frustration. Natürlich habe ich hier nicht jedes Detail und in klein, klein beschrieben. Werder positive noch negative Momente betrifft dies. Ich bin dankbar das ich lieben durfte und geliebt wurde. Ich habe tief und innig geliebt und hatte lange das Gefühl tief und innig geliebt zu werden. Meine Freunde belastete ich über Gebühr mit meiner Geschichte. Bitte entschuldigt dies. Für mich selbst ist nun an der Zeit ein Resümee zu ziehen. Das Ergebnis kann nur heißen, das ich gehen muss. Es ist zu viel passiert als das ich dies ohne Schaden wegstecken könnte. Nervenzusammenbrüche, häufiges Weinen, schlaflose Nächte, Herzrasen, körperliche Beschwerden über Wochen und Monate. Das ist dem Tribut gezollt, den ich nun zahle. Diesen letzten Weg werde ich allein gehen. Eine andere Lösung kann es für mich nicht mehr geben. Seid gewiss, ich habe Euch lieb von Herzen.

"Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden" (Mark Twain)

Alternativtext

Gedichtet mit Tiefe und dem Glaube an die Liebe

Alternativtext

Diese Gedichte wurden selbst verfasst und unterstehen dem Author. Die Verwendung, das Zitieren, auch von einzel Passagen ist nur mit Einverständnis des Authors gestattet. Diese kann unter folgender E-Mail-Adresse angefragt werden: ausdemlebenfurdasleben@gmail.com

"Der beste Weg sich selbst eine Freude zu machen ist: zu versuchen einem anderen eine Freude zu bereiten."(Mark Twain)

Das kleine Stück

Nur ein kleines Stück vom grossen Glück. Auch Bescheidenheit ist eine Zier und erlaube mir daran zu denken dir Gefühle und Gedichte zu schenken ist etwas was ich nicht bereue mit aller Liebe und Treue. Wie ich oft schon schrieb und dabei blieb Ich bin falsch in diesem Leben die meisten Menschen haben mir nichts zu geben. Daher die Einsamkeit Aber ich bin nicht bereit meine Gefühle und Glauben aufzugeben um nach etwas falschem zu streben. Ich sage nicht immer was ich denke zeige meine Hingabe über Kleine 🎁 Geschenke. Ich erwarte auch nicht immer Dank und Lohn nochmals eine faire Chance schon. Ich bin kein schlechter Typ möchte nur das von mir was Gutes blieb. Menschen die ich betrachte und dabei beachte Sage ich ihre Zukunft voraus für viele ist es kein Schmaus. Von Angesicht zu Angesicht so schaffe ich das hier nicht. Ich schenke dir alle Blumen 🌺 dieser 🌏 Erde damit alles gut werde. Neben Dir ist auch ein alter 🌲 Baum eine Zier.

Der Mensch

"Never mine you are alone" eine schöne Zeile und seit einer Weile möchte ich lernen den Griff nach den Sternen Ein kleiner Stern am Himmel zwischen dem ganzen Gewimmel so bist du erschienen Klischees muss man nicht bedienen leider verlief nicht alles wie auf Schienen 🛤️ Gern würde ich es wieder gut machen Sorge tragen für Freude und Lachen. Gedichte zu schreiben ist eine Gabe die ich habe ein bisschen bin ich darauf Stolz und klopfe mal Holz. Gedichte zu schreiben ist ein Zeichen niemals weichen nicht im Sturm, nicht in der Sonne eine Wonne. Ich liebe dich von ganzen Herzen Bitte lass meine Fehler verschmerzen. Hege keinen Zorn, keinen Groll das wäre toll. Nicht Böses machen oder hören der Dank wird dir gehören. Ich habe unendlich Liebe in meinem Herzen keiner will Sie das sind die Schmerzen. Es ist Gottes dreckiger Fingernagel der mich quält habe ich dies so gewählt? Ich schaffe nicht den Verzicht auf Zuversicht. Vernunft, Wissen, Rede und Treue aber auch die Reue und Einsicht ersetzen nicht die Zuversicht. Du hast Recht in eine falsche Beziehung zu rennen sich dabei zu verklemmen, ist nicht Richtig. Was ist wichtig? Ein Mensch der zu einem steht und nicht mehr geht. Ist ein Teil des großen Ganzen, so lass denn Tanzen sanft und sacht weil das Freude macht. Ich schaue Bilder Tag für Tag bis der Morgen naht. Ich schwelge in Erinnerung an eine Zeit, die viel gab manchmal fehlte die Gelassenheit. Zeit heilt alle Wunden lässt sich leicht verkunden. Hilferufe so laut so leis nicht zu hören ist ein Scheiß. Das Leben ist wie ein Fluss der immer fließen muss. So manche Biegung, mancher Stein muss dabei überwunden sein. Alles in mir schreit JA ich wäre bereit. Habe ich das liebste 💝 verloren? Werden wir wiedergeboren? Ist Platz in einem anderen Leben? Es macht keinen Sinn danach zu streben. Du bist ein wunderbarer Mensch, ein Geschenk und ich denk das solltest du erhalten dann lässt sich alles gestalten.

Das Ostererwachen

Ich bin einer der in den Himmel schaut bis der Morgen graut einer der sich fragt wie es dir geht wo du stehst der versucht dich zu verstehen bei Sturm nicht zu gehen. nicht zu wimmern Tief im Innern so komm daher du schönes Kind ein Gedicht schreibe ich dir geschwind es sind zwar nur Worte und Reime Aber meine die nur für dich bestimmt und mir keiner nimmt die Phantasie nie. In der Hoffnung das sie dir geben Wärme und Geborgenheit ist manchmal eine Seltenheit in der Hoffnung das sie gefallen beim lesen dann ist das eine Freude gewesen. Osterglocken sollen blühen Osterhasen sich bemühen zu bringen dir kleine Aufmerksamkeiten bei vielen Gelegenheiten. Blumen 🌺 sollen wachsen neben dir wie Du eine Zier.

Realität

In der Wiklichkeit angekommen leicht benommen aber klar im Schritt immer im gleichen Schritt bewegen wir uns aufeinander zu. Und im Nu kommt Freude auf wie ein Geburtstagsschmauss soll es gegeben sein Ein Sonnenschein. Wäre da nicht die Zweifel und warten mit zarten Blumen und Geschick alles wir gut zum Glück.

Der Gedanke

Vom allein sein und einer 🌸 Blume. Es tut nicht gut zu sein allein das sollte nicht so sein lass ich alles sein? Verloren und vergessen wer kann das schon messen? Alleine Gedanken bringen etwas in Wanken. Doch was habe ich entdeckt? Etwas was liebevolle Aufmerksamkeit weckt. Eine Blume 🌼. Eine Blume steht am Wegesrand ihre Frische und Schönheit verkannt? Dabei ist sie so fein und schön 🤩 Wie kann man an ihr vorübergehen? Sie glänzt in der Sonne eine wahre Wonne. Sie gibt frische Luft mit ihrem lieblichen Duft. Ihre Farben so bunt und viel so lieblich zu sein ist ihr Ziel. Auch auch an schlechten Tagen das kann ich sagen ist sie eine Augenweide teuer und wertvoll wie persische Seide. An vielen Tage ist sie der Nabel der Welt der vieles zusammenhält. Manchmal bunt, manchmal zart, manchmal weich, manchmal hart hat sie viele Gesichter und nur ein Dichter kann schreiben ohne zu übertreiben ihren Liebreiz und die Freude sie zu erleben und das nicht nur heute. So möchte ich mich bücken diese 🌸 Blume zu pflücken sie zu hegen sie zu pflegen sie zu gießen zu genießen, ihre Liebsamkeit das wäre gescheit. So stehe ich nun, ich dummer Thor und komme mir ziemlich …. vor. Es gibt einen Ort und gern wäre ich dort die Blume zu betrachten und niemand sollte verachten die Blume da am Wegesrand spendet Freude ungekannt. Über die Schönheit einer Blume zu reden ist ein Segen. Wie die Schönheit einer Blume 🌸erstrahlt wird durch dein Lächeln gemalt. Dein inneres ist wie ein frischer Blumenstrauß lass es heraus. Du bist als Mensch, Frau unübertroffen, das macht schon fast besoffen. Besoffen von einem Gefühl das ich nicht missen will.

Der Stern

Du bist der Star am Himmel, nicht ganz ohne Fimmel aber allzeit bereit in einem Sommerkleid so schön und zart ja das Geschmeichel hat nen Bart. Ist aber viel wahres dran nun dann, nun dann. Vom Himmel her da werde ich kommen, wenn die letzten Klippen genommen. So gebe acht bald ist es vollbracht.

Der Spiegel

Nur in einer perfekten Welt wie sie einem oft selbst gefällt gibt es keinen Kummer oder Sorgen und ein fröhliches, liebevolles Morgen. Von uns wird erwartet das wir funktionieren immer und überall harmonieren, eine helfende Hand, ein offenes Ohr und Menschen die aufstoßen das Tor. Das Tor zur Welt wie sie einem gefällt. Ist das Tor verschlossen sind wir schnell verdrossen. Einsamkeit ist nicht der Lohn Zweisamkeit dagegen schon. Manchmal fühlen wir uns verraten und verkauft, benutzt und durchschaut ein kleines Stück der Zuversicht geklaut. Trotzdem sollen wir nicht krämen oder hassen nein das sollten wir lassen. Es sagt sich leicht ,,Ich 😍 Liebe Dich,, Es sagt sich schwer ,, Ich verachte mich,, Doch ich kann es wagen zu sagen Ich verachte mich für die Momente wo ich war schwach mit Ungemach oder Worte die nicht rein und fein. Ich würde manches gern ungeschehen machen mit dir lachen dich umsorgen jeden Tag, jede Nacht, jeden Morgen. Zuneigung und Liebe habe ich für Dich das spricht für sich aber meine Fehler sind nicht ungeschehen ich kann sie selbst sehen. Sehr gern würde ich einen neuen Schritt mit dir wagen ich weiß nur nicht wie es dir sagen Ich würde nie mehr ein Versprechen brechen oder unfaire Worte wählen nur Taten zählen. Lass vom Winde verwehen den Kummer sein Tag aus, Tag ein. Das Tor zur Welt wie es dir gefällt. So glaube mir wenn ich sage es ist keine Plage das Menschen können sich ändern, zum guten gedeihen ich bitte zu verzeihen. Aus der Tiefe meiner Seele und ♥️ Herzen schreibe ich dir Gedichte manchmal voller Schmerzen manchmal voller Lust und Leichtigkeit es ist keine Kleinigkeit. Geborgenheit zu geben ist das wahre Glück im Leben. Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit steht weit und breit über der Vernunft, weil mit Vernunft das wichtigste schrumpft freudvollen erwarten im eigenen Garten. Ein Garten of Eden für jeden. Ein Garten so bunt und schön zu neuen Höhen lass uns schwingen in allen Dingen es kann Gelingen. Du bist es allemal wert dich zu lieben ist nicht verkehrt. Es fühlt sich gut an Mann oh Mann. Ich hoffe die Gedichte wärmen Herz ❤️ und Seele es wäre mir eine Ehre wenn es so wäre. Seelenverwandt vorher nie gekannt. Viel Liebe 🧡 für Dich.

Das Versprechen

Die 2 wichtigsten Tage im Leben sind, der Tag an dem wir geboren wurden und der Tag an dem wir begreifen warum (Mark Twain). Das Versprechen: Vom Winde verweht in der Brandung steht ein Mensch voller Liebe und Zuversicht an ihm bricht sich die Gischt. Über die eigenen Füße gestolpert, durchs Leben geholpert einen steinigen Weg entlang bis zum Abhang. Viele Tränen sind geflossen viel Kummer vergossen doch ein Silberstreif am Himmel zeigt es gibt Hoffnung wenn nicht vergeigt. Du wunderbares Wesen an dir soll die Welt nicht genesen Kraft und Freude sollst du tanken niemals Wanken wie eine Fahne im Wind du wundervolles Menschenkind. Unrecht soll dir nicht geschehen in eine goldene Zukunft gehen Alles Glück der Erde und so werde es dir zu teil weil Ich kann Dir versprechen und ich werde es niemals brechen dich zu Ehren, zu beschützen, da zu sein Tag aus, Tag ein. Glück zu schenken, Böses abzuhalten, Leben gestalten. So soll die sein die Reise mal spannend, mal leise. Himmel auf Erden soll es werden Ich bete für diesen Moment wer mich kennt, weiß es sind keine leeren Worte und so springe ich aus der Torte 🧁 und schreie hinaus unter Applaus Du bist WICHTIG Du bist RICHTIG

Das gebrochene Herz

Wieder eine Nacht wo um den Schlaf gebracht. Tag für Tag schaue ich Bilder Mal sanfter mal wilder. An vielen Tagen möchte ich es wagen dich auf Händen zu tragen es gäbe noch so viel zu sagen Freude und Glück soll kommen und nie wieder genommen. Wenn Liebe aus dem Herz gerissen ist das Leben einfach beschissen. Es ist nicht in Worte zu fassen ein Glücksgefühl der Zuversicht voller Rücksicht, voller Rücksicht. Der Glanz deiner Augen so schön und warm, so zart und wild ein wundervolles Bild.

Tiefe der Gefühle

Liebe und Treue ohne Reue sei dir beschert oh du begehrenswert. Ein Geschöpf wie von Zauberhand die Gefühle die uns verband Waren eine Offenbarung so wage die Klarung in ein Leben voller Glück, Spannung und Zauberei und nein der Alltag mit Dir war nie einerlei. Die 13 Worte die ich sprach Tag für Tag sie zu hören ich selbst sehr mag sollen halt geben auch bei Sorgen Morgen für Morgen. Sie sind der Inbegriff eines erfüllten Lebens und das ohne großes Aufhebens Kommen sie ehrlich über die Lippen nichts kann Gefühle kippen. Kommen diese 13 aus der Seele gesprochen ist die Liebe ungebrochen. From the bottom of my ❤️heart zu zart, so zart. Uns allen ist unsere Zeit bestimmt durch die Finger sie uns rinnt geben wir nicht acht mit Bedacht auf uns, die meinen und die Deinen. Ein Licht soll dir leuchten bis in alle Ewigkeit nun ist an der Zeit hab keine Angst sei nicht verzagt wenn du dankst und nicht geklagt wirst du beschenkt Schneller als du denkt Mach dir keine Sorgen es gibt immer ein Morgen. Denk immer an die 13 nicht weniger und nicht mehr kommt das Licht der Ewigkeit daher. Du bist so wunderbar. Einmalig. Wunderbar.

Du

Deine Hände so zart und rein Deine Augen so schön und fein Dein Haar wie Seide Dein Mund eine Augenweide. Dein Gang so poetisch wie ein Gedicht All das bist Du von Angesicht zu Angesicht. All das bist du in meiner Welt All das bist du wie es mir gefällt. Du bist wie eine Königin und ich schmelze dahin. So sprich zu mir , du liebes Ding Umarmen will ich dich wie ein Ring. Deine Stimme so lieblich und klar das ist wohl wahr. Nichts soll dich bedrücken so würde ich die Welt verrücken für einen lieben Blick Aber diesen nicht zurück, Gehen den Weg, der da einst und wenn du meinst es geht nicht mehr es kommt ein Lichtlein daher. So hell und froh das ist wohl so. Dein Liebreiz ist vollkommen und gern hätte ich ihn genommen für all die Zeit die uns beschert Du bist so begehrenswert. Im Sturm der Liebe im Gesetz der Triebe ist alles möglichen beseelt kein Kummer der quält nur das vollkommene Glück sei beschert Du bist es allemal wert. So richte den Blick nicht zurück es verbaut nur das Glück was dir soll werde zu Teil Kummer und Zwist sind nur ein Keil. So fliege ich zu Dir geschwind Du wundervolles Liebeskind.

Das Bekenntniss

Und sei es noch so dunkel oder trüb Ich habe dich für immer sehr lieb. Und sei der Sturm auch noch wild meine Hand wird sein dein Schild. Und wer mich fragt dem sage ich du bist ein Gedicht. Nur einmal im Leben kann es etwas vollkommenes geben. Vollkommen als Mensch Vollkommen als Frau das du bist Du und im Nu wird das Glück dir zu Teil denn Glück ist das Heil, was in dunklen Stunden heilt die Wunden.

Kummer

Wer kennt ihn diesen Kummer? Ein Herz ❤️ das sehr verletzt, von einer Menschenseele das es einst sehr geschätzt. Wer kennt ihn diesen Kummer? Vertrauen ging verloren Ungunst ward geboren. Wer kennt ihn diesen Kummer? Zurückgezogen die ausgestreckte Hand ein Schmerz vorher nicht gekannt. Zerschreie nie die Ohren verloren, verloren, verloren. Wer kennt ihn diesen Kummer? Der Weg gespalten Versprechen nicht gehalten Liebe und Respekt, haben oft ein Leck. Ohne Vertrauen und Zuversicht ist alles andere nichts. Wer kennt ihn diesen Kummer? Liebe und Lächeln zu verschenken ohne zu bedenken Was bekomme ich dafür So gehe durch die Tür. Wer kennt ihn diesen Kummer? Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte, verschenke das schönste was du hast. Kein Balast. Der Sommer wird kommen, der Winter wird gehen es war schön dich zu sehen. Es war schön die zu fühlen, zu begehren und zu 🫶 lieben was ist geblieben? Liebe und Schmerz, sind manchmal ein. Das erste größer das zweite klein. Wer kennt ihn diesen Kummer? So gehe ich nun dahin was bleibt hat keinen Sinn. So Freude schöner Götterfunken, ich durfte die Liebe riechen und war trunken. Wer kennt ihn diesen Kummer?

Das Wagniss

Lass es uns wagen, würde ich sagen. Liebe im Herzen darf niemals Schmerzen. Habe den Mut, du wirst sehen, es tut gut gemeinsame Spuren im Sand, Hand in Hand. Das Große zu tun das kleine nicht vergessen Gefühle dürfen nie ruhen Neid und Missgunst uns nie zerfressen.

Herz

Mein Herz ❤️ ist klein aber ist es rein? Wer von uns kann sagen er würde nie verzagen und ist die Last aus noch so schwer sie kommt als Hoffnung daher. Auf das wir an ihr nicht zerbrechen, sondern wachsen und gedeihen mit Licht und Sonne es ist eine Wonne mein Leben zu geben für alle Zeit- ja dazu wäre ich bereit. Mein Herz ❤️ ist klein aber es ist rein.

Begehren

So komm und öffne dich es spricht für sich das du geboren bist es ist keine List Dich zu mögen und zu ehren, zu lieben und zu begehren. Und niemand soll den Wille verwehren mit dir zu gehen und zu verstehen sind die Spuren im Sand Aus zweier Hand so ist es die Zuversicht die aus dir spricht.

Die Blume

Und ist die Blume 🌷 noch so schön und bunt, sie wird bepisselt von nem 🐕 Hund. Klaglos lässt sie es über sich ergehen sie weiß sie wird das Geschöpf nie wieder sehen In Erinnerung wird sie schwelken an einen Sommer wo sie strahlte und die Natur ihre Farben malte. Dann kam der Mensch das Trampeltier in seiner ganzen Gier mit Donner und Krawall nahm er ihr all Schönheit und Anmut ließ zurück Trauer und Wut. Im nächsten Jahr, oh welch ein Wunder die Blume 🌼 war noch strahlender und bunter. So Trauer nie im Leben , du Sonnenschein die Zukunft ist dein.

Sturm der Gefühle

Ein Mensch im Sturme und sei er noch so groß und schwer seine Seele ist niemals dunkel und leer. So schön ein Lichtlein strahlt wie ein Regenbogen 🌈 Farben malt. Schlag deine Augen auf im Sonnenschein ☀️ lass allen Glanz der Welt in dich hinein. Ein Herz ♥️ das leuchtet, ein Geist der denkt und sind wir auch manchseits vom Wege abgelenkt so ist doch die Tat und der Tag naht wo dein schönes Antlitz strahlt so schön wie ein Wunder die Farben malt. Sei positiv und hab Vertrauen weil damit kannst Du dir deine Welt 🌎 erbauen. So glanzvoll und geschickt das Leben ist echt verrückt.

Der Geburtstag

Weil du heute Geburtstag 🎁 hast wird dir ein Gedicht verfasst. Du hast den Tag in jedem Jahr das ist gut und wahr. Blumen 🌺 Geschenke und viele Gaben daran sollst du dich laben. Viele bunte Sachen auf den Tisch das Gedicht ist nur für Dich. Heute vor 37 Jahren warst du geboren und dazu auserkoren Licht und Glanz zu bringen deshalb lass singen. Fühl dich wohl, sicher und rein der Tag soll ganz dein sein. So lebe hoch und Hurra freue mich bist dann da. Hier warten Geschenke 🧧 auf dich und jedes für sich Soll Freude dir bringen und mit dir schweben gern werde ich sie dir am Montag geben. Liebe Grüße an Dich natürlich vergesse ich dich nich.

Ausblick auf dem Weg zu was und wohin?

Alternativtext

02.08.25

Heute ist kein guter Tag. Müde, schlecht geschlafen, keinen Hunger, keinen Durst, nicht einmal Lust zu rauchen. Meine Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit ist heute besonders stark bestimmend. Ich bin nun wieder etwas ratlos. Leer. Eigentlich möchte ich meine Augen schließen, Vogelgezwitscher hören und Luft genießen. Eigentlich möchte ich ihre Hand halten, sie umarmen, drücken. Eigentlich möchte ich doch burbling gehabt werden.

03.08.25

Der Tag gestern war eine innerer Katastrophe. Erfüllt von Sehnsucht die zur Qual geworden ist, erfüllt von Enttäuschung weil das Bewusstsein belogen und verarscht worden zu sein, erfüllt von Wut und Trauer weil gebraucht, genutzt und weggeworfen so nah beieinander lagen. Erfüllt von sich trotzdem hingezogen fühlen. Der Tag heute beginnt immer noch mit dem bohrenden Schmerz 🤕 nur gut genug gewesen zu sein, solang ich nützlich war. Wie ein Sklave.

04.08.25

Nachdem der Tag gestern eher durchwachsen war, beginnt der heutige so wie der gestrige aufgehört hat. Hat der Tag das Potential besser zu werden? Wir werden sehen.

Alternativtext
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02.09.25

Seit Mittwoch letzter Woche habe ich erneut Panikattacken die sich in Form von starken Herzschlägen und Rhythmusstörungen auswirken. Die Zeiten wo dies auftritt sind unterschiedlich, sowohl Nachts im Schlaf, am Tag,an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten. Manchmal mehrfach am Tag, manchmal nur einmal am Tag. Der Grund dafür ist mir bekannt, es ist nichts körperliches das steht fest. Es ist seelisch. Es ist seelisch. Ich bin in der Tiefe verletzt und in der Tiefe enttäuscht. Verletzt und Enttäuscht von genau dem Menschen dem ich am meisten vertraut hatte. Genau von dem Menschen wo ich es nicht erwartet hätte. Belogen in der Vergangenheit. Betrogen um meine Zukunft. Diese wieder aufzubauen kostet mich unendlich viel Kraft und Energie, die ich nicht immer aufbringen kann. Ich belaste mit dieser Geschichte zusehends mein Umfeld was ich sehr schätze. Eine Lösung habe ich nicht. Leider. Viele gut gemeinte Ratschläge meiner Freunde wirken bei mir nicht. Warum? Weil ich diesen Schmerz, diese Enttäuschung nicht verarbeitet habe. Ablenkung tut zwar gut, Gedanken wegzustreichen auch. Aber sie kommen wieder. Besonders die Frage nach dem Warum? Warum? Musste es sein mich zu belügen? Musste es sein mir nochmals Hoffnungen in Worten und Schrift zu machen? Musste es sein, immer wenn ich Abstand genommen und gewonnen hatte, mich wieder mit Nachrichten und Anrufen zu locken? So wie im April, Mai, Juni und Anfang Juli? Musste es sein mich dann komplett in die Tonne zu treten? Mit Lügen? Nein, es hätte nicht sein müssen. Sie wusste wie ich darauf reagieren würde. Sie wusste das sie mich damit verletzt? Sie wusste es, weil ich es ihr oft genug gesagt habe, gezeigt habe. Sie wusste es. Was auch immer kommen mag in der Zukunft. Euch alles Gute. 2ter Eintrag ins Tagebuch 02.09.2025: Der Tag war geprägt von Gedanken und Telefonaten. Gedanken darüber was habe ich falsch gemacht. Gedanken, hätte es können anders laufen wenn ich im Januar/ Februar nicht nach Böblingen sondern zu Ihr gefahren wäre. Hätte dies uns gerettet? Ich habe keine Antwort darauf. Zählen diese Gedanken zum Prozess der Verarbeitung? Verarbeitung einer Enttäuschung? Bin ich enttäuscht oder hätte es mir klar sein müssen? War ich wirklich nur der nützliche Idiot für Sie? War es wirklich so das ihr Spruch aus dem Februar 2025 - Ich muss wissen dass du da bist wenn ich dich brauche, die Überschrift über ihr Verständnis von uns war? War ich wirklich nur der Koch, Putzfrau, Chauffeur, Liebhaber und das Hotel? Nun immerhin hat sie sich ca. 10.000 EUR gespart dadurch das es mich hier gab. Im November schrieb sie noch das sie sich Gedanken über uns macht und was wir alles nicht erreicht haben. Ja die Scheidung hat lang gedauert, zu lang aus ihrer Sicht. Ka das mit den ersten beiden Wohnungen hat nicht geklappt zwischen uns, die Nachfolgenden hat Sie abgelehnt? Waren das wirklich ihre Gedanken und Gefühle oder warum hat sie mir im Dezember 2024 und Januar 2025 Wohnungen zur Miete und zum Kauf gesendet - für uns. Die letzte Wohnung die gemeinsam im Januar angesehen haben, hat sie abgelehnt mit der Begründung für 1.500 EUR im Monat Miete, können WIR und was kaufen. WIR! Da war ich auch noch nicht geschieden. Hat sie immer wieder Hoffnung investiert? Habe ich ihre Erwartungen nicht erfüllt? Im November warf Sie mir Oberflächlichkeit vor. Parallel dazu schrieb sie mir das es ihr leid tut das ich so krank war und sie nicht für mich da war. Sie wurde selbst zusehends krank. Bin ich weggelaufen? Nein, bin ich nicht. Nein ich habe sie niemals aufgegeben oder im Stich gelassen. Ich war da, wenn nicht physisch dann als Zuhörer. Ich finde dies gemein, mich zurückzulassen. Ich finde es ist gemein einfach so zu verschwinden immer wieder und sich dann über unseren Abstand zueinander zu beschweren. Sie hat mich innerlich gebrochen. Sie hat dafür gesorgt das ich kein Vertrauen mehr habe. Sie hat dafür gesorgt das alles was mich ursprünglich ausgemacht hat, Reife, Gelassenheit,Selbstbewusstsein, Entschlossenheit, weg ist. Sie beschwerte sich sogar darüber das ich all dies nicht mehr habe - sie würde mich nicht mehr wiedererkennen - ihre Worte. Ja, da hat sie recht. Ich habe mich für sie selbst aufgegeben. Mich selbst wieder zu gewinnen ist Kampf aber mehr Krampf. Ich bin zutiefst verletzt.

03.09.25

Seite heute Morgen 04:00 habe ich massives Herzrasen, das nicht weggehen will. Innere Unruhe, Schlaflosigkeit und Müde. Ich glaube meine Depression, aus der ich schon auf dem besten Weg war rauszukommen, kommt zurück. Manchmal wünsche ich mir dass das einfach alles vorbei wäre.

04.09.25

Heute Morgen wurde ich, mal wieder per WhatsApp, aus einer Beziehung geworfen. Die Begründungen dazu hören sich für mich, naja mindest etwas an den Haaren herbeigezogen an. Klar bin ich ein guter Mensch und toller Kerl, klar sehe ich gut aus und bin intelligent, klar hat Frau sich bei mir für die schöne Zeit bedankt. Das habe ich vor Monaten schon öfters gehört. Wenn ich so toll bin - Warum? Aber eigentlich muss ich mir über dieses Feedback gar keine Gedanken machen. Wie nun weiter? Während mein Kumpel in ähnlichen Situationen an die Umsetzung von Hostel denkt, war das Gemeinste was ich gemacht habe, meiner Ex-Freundin einen Blumenstrauß zu schicken für den ich beschimpft wurde. Was für eine Tragödie. Gut ich muss erwähnen das Härteste was ich mir selbst angetan habe war vor Jahren, den Monatsvorrat der Anti Baby Pille meiner Ex Freundin wie Haribo`s zu fressen, um mich selbst zu vergiften. Was für eine Schande. Ergebnis - mehr Bartwuchs im Gesicht. Nun wir werden sehen wie es weitergeht. Euch einen schönen Tag da draußen. LG

05.09.25

Wir geilem Typen haben eine Website online gestellt. Wir wünschen Euch allen viel Spass beim Lesen, Diskutieren und Genießen. Ihr werdet noch mehr von uns lesen und hören. Wem gehört die Welt? UNS!

07.09.25

Der heutige Eintrag wird etwas länger werden. Der innere Schmerz, die Entäuschung und Verzweiflung, das Herzrasen, Schlaflosigkeit und schlechte Träume, nehmen leider kein Ende. Mit vielen Menschen habe ich in den letzten Wochen und Monaten sprechen können, mein Umfeld versucht mir zu helfen, da zu sein, auf mich aufzupassen. Besonders einigen Menschen möchte ich besonders danken. Menschen die an mich glauben. Menschen die an eine Zukunft von mir glauben. Diese Glauben teile ich leider nicht. Erfolgsbestätigungen wie zahllose weibliche Kontakte über Internet Plattformen, Kontakte mehr oder weniger intensiv, sind dabei nicht hilfreich. Gewünscht hatte ich mir Vertrauen und Zuneigung von Ihr. Zukunft mit Ihr. Unser eigenes Haus, unsere Zukunft selbst gestalten. Bekommen habe ich Schmerz, das Gefühl veraten worden zu sein, das Gefühl belogen worden zu sein, das Gefühl zurückgelassen worden zu sein, das Gefühl ausgenutzt worden zu sein. Bekommen habe ich einen tiefen inneren Riss, Vertrauen verloren,innerlich zerbrochen. Ich kann von mir behaupten, Sie niemals im Stich gelassen zu haben. Ich kann behaupten in allen dunklen und hellen Momenten da gewesen zu sein, sofern Sie es wünschte. Ich kann aber auch behaupten und belegen, von ihr im Stich gelassen worden zu sein. Ich kann behaupten und belegen aus purem Egoismus ihrerseits, zurückgelassen worden zu sein. Ich kann behaupten und belegen belogen worden zu sein. Ich kann behaupten und belegen ausgenutzt worden zu sein. Ich kann behaupten und belegen auf der emotionalen Ebene zutifst verletzt worden zu sein. Ich kann behaupten und belegen, dass Sie dies mit voller Absicht mir angetan hat. Sie hätte wissen müssen und wusste auch das ich emotional verletzt reagieren würde, wenn Sie mich 48 Stunden, nach ihren Liebesbekundungen und Ich vermisse Dich, rauswirft. Sie hätte wissen müssen und wusste auch das ich emotional ZUTIEFST verletzt reagieren würde, wenn Sie mich 3 Monate später mit Liebesschwören und Zärtlichkeit zurückholt, nur um mich dann 2 Wochen später, erneut abzuservieren. Sie hätte wissen müssen und wusste auch das ich emotional zerstört reagieren würde, wenn Sie mich, nach MEINEM Rückzug von ihr, mich emotional wieder versucht zu erreichen und dies auch geschafft hat, nur um mich wieder fallen zu lasssen. Sie hätte wissen müssen und wusste auch das ich bis zuletzt, bis in den Juli 2025 hinein, sowohl privat aber auch beruflich für Sie da war. Sie wusste dies, sie nutzte dies. Für sich. Sie dachte keine Sekunde darüber nach was es bei mir auslöst. Sie ist bis heute nicht in der Lage mir die Wahrheit zu sagen um die ich Sie so oft gebeten hatte.Im Gegenteil,Sie hat bewusst gelogen. Meine Liebe zu ihr war tief. Meine Gefühle zu ihr waren so tief wie noch nie zu einem Menschen. Umso tiefer sitzt jetzt der Schmerz der nicht mehr aufhören will. Ihre Versprechen von einer gemeinsamen Zukunft, waren Worte. Wie ich jetzt weiß, leere Worte. Innerlich muß ich nun begreifen und lernen, das ich genau von dem Menschen, dem ich am meisten vertraut hatte, am stärksten verletzt wurde. Kann ich dies begreifen? Kann ich dies verarbeiten? Kann ich damit umgehen? Kann ich mir eine Zukunft bauen? Die ehrliche Antwort ist-ich wess es nicht. Ich bin mental und emotional vollkommen am Boden zerstört. Ich weiß nicht ob ich die Kraft und Kapazität finde, aufzustehen, das Leben zu begrüssen. Ich weiß es einfach nicht. Ich weiß aber das es Menschen in meinem Umfeld gibt, die an mich glauben und mir genau das wünschen. Dafür sage ich herzlichen Dank. Ende September kann ich hoffentlich eine Therapie beginnen. Eine Therapie die mir hoffentlich hilft, die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate zu verarbeiten, einzuordnen und wieder aufzustehen. Ich danke dem Menschen der geholfen hat, das ich kurzfristig einen Termin bekommen habe. Ich wünsche mir, das die Ursache bekämpft werden kann. Ich wünsche mir das meine Seele wieder heilen kann. Meiner ehemaligen Freundin, dem Mensch dem ich so sehr vetraut hatte und die mir ein Schicksal zugewiesen hat, wünsche ich das begreift was sie gemacht hat, ich wünsche mir das sie versteht was sie gemacht hat. Ich wünsche mir das Sie lernt was Sie mit mir gemacht hat. Ich wünsche mir eigentlich nur die Wahrheit. Dazu ist Sie aber nicht in der Lage. Lügen werden bestraft und man sieht sich immer zweimal im Leben. Das ist ein Versprechen.

...was wollt ihr sagen!?

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